Essen per Lieferando, etc. In die Schule liefern lassen?

  • Nur zur Klarstellung (und zur Info, vielleicht nützt es ja dem einen oder anderen): Die Herstellung und der Verkauf von Hundefleisch ist in D erst seit 1986 verboten, der Verzehr ist es nach wie vor selbstverständlich nicht.

    Ein Tipp für die experimentierfreudigen Gourmets unter Euch: Von zu viel Hundefleisch bekommt man Nasenbluten. Bei Katze passiert das nicht, aber Katze schmeckt gern mal unangenehm sauer.

    (Ehe jetzt die Empörungsfreudigen Morgenluft wittern: Den Tipp habe ich original so von einer chinesischen Austauschstudentin bekommen)

    Ich würde das tatsächlich gern mal probieren. Macht für mich - moralisch betrachtet - wenig Unterschied, WELCHES Tier ich esse. Außer die, vor denen's mich ekelt (Spinnen, Würmer etc.), wär ich da sehr offen.


    Und schlimmer als die weiter oben genannten Kutteln kann's kaum sein :D

  • Heuschrecken sind okay.

    Gibt ja auch Leute die kein Pferd essen wollen - obwohl es der einzig wahre Sauerbraten ist...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Ich lege als Frosch schon ein rein prophylaktisch mein Veto ein. Wer weiß, was gleich noch so vorgeschlagen wird. ;)

    Aber im Homeoffice brauchst Du doch eigentlich keine Beine, oder? *messerwetz*

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Weil die deutsche Leidkultur doch für manchen hier noch von Bedeutung erscheint:


    Zitat

    Für das Deutsche Reich existieren amtliche Statistiken über Hundeschlachtungen, die wie andere Schlachtungen offiziell angezeigt werden mussten. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden pro Jahr etwa 7000 Hundeschlachtungen registriert, wobei von zahlreichen illegalen Schlachtungen auszugehen ist. „Rechnet man die offiziellen Zahlen in Mengen um, so wurden vor dem Krieg in Deutschland pro Jahr ca. 84 t Hundefleisch geschlachtet, zwischen 1920 und 1924 waren es jeweils ca. 115 t – bei einer vielfach höheren Dunkelziffer.“ Die Statistiken zeigen regionale Schwerpunkte, die meisten offiziellen Schlachtungen gab es in Sachsen, Thüringen und Schlesien. „In Chemnitz gab es ein eigenes Hundeschlachthaus und auch eine Reihe von Wirtschaften, wo man Hundefleisch essen konnte. (…) Besonders als roher Tatar galt Hundefleisch als regionale Delikatesse (…)“. Zwischen 1899 und 1901 wurden in Chemnitz amtlich 884 Hunde geschlachtet, in Dresden 120, in Zwickau 93, in Leipzig 52. Hundefleisch galt auch zur Zeit des Ersten Weltkriegs in Deutschland als Armenkost. Das deutsche Fleischbeschaugesetz aus den 1940er-Jahren führt unter § 1 aber immer noch den Hund als Schlachttier auf.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…bu#Erkl%C3%A4rungsmodelle

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Jetzt, wo du es sagst..

    die Playmobil-Kanone konnte man gut mit Erbsen füllen.

    ...dafür weigstens zu gebrauchen... Erbsen... mal abgesehen davon, dass ich sie nicht essen darf und nicht böse drum bin) - das Billigste vom Billigen. Schon mal drauf geachtet, was man bekommt, wenn auf einer Speisekarte "Gemüse" steht und nicht welches? Erbsen & Möhren... Billig eben.

    Wahlweise erweitert um

    - Blumenkohl = "Buttergemüse"

    - grüne Bohnen und Mais = "Balkangemüse" (wieso weiß kein Mensch)

    - Kaiserschoten = "Kaisergemüse" (ein Kaiser hätte es euch um die Ohren gehauen und den Koch köpfen lassen).


    alles "wertige" Gemüse wird beim Namen genannt, für Erbsen schämt man sich also...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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  • Ein Tipp für die experimentierfreudigen Gourmets unter Euch: Von zu viel Hundefleisch bekommt man Nasenbluten. Bei Katze passiert das nicht, aber Katze schmeckt gern mal unangenehm sauer.

    :uebel:

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich lege als Frosch schon ein rein prophylaktisch mein Veto ein. Wer weiß, was gleich noch so vorgeschlagen

    (EDIT:hoppla, das wollte ich noch nicht absenden, jetzt ergänzt)


    am Rande: Ich mag Frankreich nicht besonders (ist so 'n Pälzer-Ding), meine Frau sehr. Ich ziehe sie immer damit auf, dass man dort sowieso nur kleine grüne Frösche verspeist. Sie wird dann immer garstig und erzählt, in all den Frankreich-Familienurlauben habe sie das noch NIE irgendwo gelesen.


    Zur Hochzeitsreise ging's nach Spanien. Auf dem Weg eine Übernachtung in Frankreich. Rate, was auf ALLEN Tafeln vor den Restaurants stand. Wir waren da wohl in ein Kaff geraten, wo Froschschenkel die absolute Spezialität sind :)

    Einmal editiert, zuletzt von DpB ()

  • Ich aß noch nie Hundefleisch, aber würde mal sagen, dass wir hierzu weniger Scheu hätten, wenn man uns das Fleisch einfach unter die Nase hielt und sagen würde: "Probiere mal!", statt dass wir direkt ein Gesicht vor Augen hätten.

    Ich finde es nicht schlimm, dass damals Hundefleisch verarbeitet wurde - das waren eben andere Zeiten. Heute ist der Hund das meistgehaltene Haustier der Deutschen, in vielen Fällen hat es den emotionalen Wert eines Familienmitglieds, und daher ist Hundefleischverzehr derzeit eher verpöhnt, wie Schweinefleisch in der türkischen oder Rindfleisch in der indischen Küche.

  • Erinnert ihr euch noch an den Aufschrei, als eine Lehrkraft in einer Projektwoche zum Thema Steinzeit ein Kaninchen oder sowas auf dem Schulhof gegrillt hat?

    Für die meisten Kinder sind das Haustiere und Familienmitglieder.

  • Dazu gab es Aufschrei? Muss eine städtische Schule sein, denn in ländlichen Einzugsgebieten könnte es ja auch sein, dass manche Kinder auf Bauernhöfen aufwachsen und dort ein nahes Verhältnis zu Hühnern oder Schweinen haben.

  • ...dann wechselt den Anbieter, oder kocht verdammt noch mal selbst vor ort, ist eh besser.

    Wenn ich schon "Kartoffelpüree" lese - bestimmt bei deren Preispolitik aus den Säcken mit der Beschriftung "Für Schweine und Gefangene" (Kein Witz, die gibts)...

    hat eurer Orga mal wer gesagt, dass was nicht schmeckt nicht angenommen wird, egal wie "gesund"?

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  • Also als SL sollte es möglich sein,den Anbieter zu wechseln... wenns vor Ort keinen anderen geben sollte - habt ihr arbeitslose Eltern, die Interesse an einer dann durchaus lukrativen Selbstständigkeit haben?

    Abgestimmt wird mit den Füßen. Wenn den Mist keiner bestellt, wird der entweder umdenken oder zumachen.

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