Essen per Lieferando, etc. In die Schule liefern lassen?

    • Offizieller Beitrag

    Lass mich raten: Pudding - Pommes - Eierkuchen - Nudeln mit Tomatensoße im Wechsel?

    Dann würden die Kinder ja wenigstens essen.


    Kartoffeln mit Soße und 3 Möhrenstückchen.

    Kartoffelbrei mit Soße und 5 Erbsen.

    Reis mit Soße, 3 Fleischstückchen und 2 Erbsen.

    Couscous mit Soße und 5 Maiskörnern.

    Nudeln mit komischer Soße. (Dann essen die Kinder wenigstens Nudeln pur.)

    Reis mit Fischfilet (Größe eines Fischstäbchens).

    Manchmal sogar Grießbrei oder Milchreis (dann essen die Kinder).

    Manchmal wird wenig geliefert, dann dürfen die Kinder sich nicht nachholen und sind noch hungrig.


    Möglicherweise gibt es dazwischen bessere Gerichte, ich bin schon lange nicht mehr in der Mensa gewesen, das ist ein Raum der Art, in der ich mich lt. Betriebsarzt coronabedingt am besten nicht aufhalten soll.


    Was gut funktioniert, ist das Frischebuffet. Also eigentlich. Im Moment gibt es dann halt Äpfel oder Gurkenstücke.

  • Ich kenne es aus der eigenenn Schulzeit noch so, dass man in der Sek I einen Zettel von den Eltern unterschreiben lassen musste und dann das Schulgelände zur Nahrungsaufnahme verlassen durfte. Müsste dann auch für Lehrer gelten ;) . Ob die Lieferung an die Schule wirklich sein muss, stelle ich mal hinten an.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist manchmal gerade für die Kinder etwas gewöhnungsbedürftig, wenn es dann Kuskus mit Quark und einem Kohl gibt oder aber Kartoffeln mit Gemüse und vegetarischer Bratwurst, aber die Sachen sind bei Luna wenigstens meist nicht verkocht.

    Luna hatten wir vor einigen Jahren an meiner Ex-Schule. Ich fand es ziemlich gut und noch eine Kollegin.

    Es wurde dann aus mehreren Gründen wieder "abgewählt": Besorgte Eltern, die die Entwicklung ihrer Kinder wegen des fehlenden Schweinefleischs gefährdet sahen, nur 2 Essen (und die letzten bekamen das, was vorher die meisten nicht mochten. Am durchschlagensten waren die Speisereste, die vor der Tür gelagert werden mussten und immer erst am Folgetag mitgenommen werden "konnten", sodass unser Schulhof der Partytreff der umliegend beheimateten Ratten wurde.


    Danach hatten wir den gleichen Caterer wie an der neuen Schule. Der war nicht schlecht, gerade wegen des Obst/Rohkost-Buffets, aber seit das Essen kostenfrei und so bio wie möglich sein muss, hat er deutlich nachgelassen.

  • Besorgte Eltern, die die Entwicklung ihrer Kinder wegen des fehlenden Schweinefleischs gefährdet sahen, nur 2 Essen (und die letzten bekamen das, was vorher die meisten nicht mochten.

    Schweinefleisch gibt es bei uns nicht, weil mindestens die Hälfte der Kinder es nicht essen dürften und dann das auch mit Essen daneben usw. schwierig ist. Und klar ist manchmal ein Essen aus oder es gibt dann andere Zusammenstellungen, aber gerade in letzter Zeit reicht das oft, weil ja genügend Klassen in Quarantäne sind

  • Eigentlich schade, jede Berufbildende Schule sollte auch Köche ausbilden und eine Lehrküche haben :_o_D

    Haben wir, und als Lehrkraft kann man dort 2 oder 3 mal pro Woche günstig und sehr gut zu Mittag essen.


    Der Haken: Den Service übernehmen ebenfalls die Azubis, Berufsfachschüler o.Ä. Die geben sich auch echt Mühe, aber wenn Dir das dritte mal einer ein Getränk in den Rücken gekippt hat, und Du dann bis zum Abendunterricht nass (und wenn's Cola war, klebrig) durch die Gegend marschierst, überlegst Dir auch, wann und wie oft Du dahin gehst ;)

  • Aber die meisten dürfen es aus religiösen Gründen nicht essen.

    Diese Idee entspringt einem Unverständnis von Religionsfreiheit. Wenn man sich aus freien Stücken für eine Religion entscheidet, entscheidet man sich auch für die in ihr geltenden Regeln. Insofern verzichtet man freiwillig z. B. auf bestimmte Nahrungsmittel. Aber in der praktischen Anwendung dürfte es für die Kinder tatsächlich ein Verbot sein.


    Die allermeisten religiösen Essenregeln kriegt man übrigens mit veganem Essen abgedeckt. Oder? Gegenbeispiele?

  • Bei nichtreligiösen Europäern ist Hundeflscheisch verboten.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Meinst du damit, dass es auch Kinder aus liberalen muslimischen Haushalten gibt, die Schweinefleisch essen würden, es aber dadurch nicht können, dass die Mensa es nicht abietet? Dann stimmt der Einwand natürlich. Gerade mit dem Hintergrund, dass Schweinefleisch das am meisten konsumierte Fleisch in Deutschland ist und schon integral für deutsche Esskultur ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • wenn unsere Kultur vom Genuss von Schweinefleisch abhängt...



    (Mal davon abgesehen, sollte ein Mensabetreiber das anbieten, was gegessen wird. Und Schweinefleisch wird vielfach abgelehnt (von Muslimen, Vegetarier/ Veganer, Leuten, die auf ihre Gesundheit achten oder es einfach nicht mögen - da bleiben manchmal nicht mehr viel übrig. Dafür (aus Mensapächtersicht) spricht, dass es billig ist.

    Ich verzichte daher in einfachen Kantinen auch auf Schweinefleisch, die Qualität ist einfach mies. In der Diskussion ist es oft nur ein billiger Aufhänger gegen Muslime von Leuten, die nie in der Mensa essen. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich finde es interessant, dass es woanders verboten ist, dass die Kinder in der Mittagspause das Schulgelände verlassen.

    Hier in Bayern scheint es nicht so zu sein. Bei meinem Kind am Gymnasium dürfen die Kinder ab der 5. Klasse in die Stadt laufen usw., allerdings gibt es während der Mittagspause auch keine Betreuung in der Schule. (Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das woanders schon der Fall.) Sie müssen nur rechtzeitig für den Nachmittagsunterricht in der Schule sein...

  • Gerade mit dem Hintergrund, dass Schweinefleisch das am besten konsumierte

    Meint wohl das "am meisten konsumierte". Wie man die Güte von Fleischkonsum quantifizieren möchte, ist mir schleierhaft.


    Den großen Markterfolg dürfte das Schweinefleisch auch über den Preis erreichen.

    integral für deutsche Esskultur ist.

    Was immer diese Kultur sein soll, ist das wichtig? Klingt für mich jedenfalls nicht nach einem Kriterium dafür, was ich essen möchte.

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