mathematische Aufschriebe im Fernunterricht

  • ber so kannst du beispielsweise x^2 tippen und der wandelt das automatisch in die korrekte Schreibweise im Formeleditor um.

    Word versteht doch LaTex Befehle. Man kann also auch ohne die Satzbausteine im Formeleditor x^2 schreiben und anschließend auf Konvertieren. So arbeite ich alle meine Mathesachen ab.

    Geht viel schneller, als das Zusammenklicken der Elemente.

  • Word versteht doch LaTex Befehle. Man kann also auch ohne die Satzbausteine im Formeleditor x^2 schreiben und anschließend auf Konvertieren. So arbeite ich alle meine Mathesachen ab.

    Geht viel schneller, als das Zusammenklicken der Elemente.

    Selbst der normale Editor versteht doch einiges ohne klicken.

  • Wir haben auch BBB und Jitsu über Moodle eingebunden. Ich melde mich einfach über zwei Geräte an. Ist überhaupt kein Problem.


    Ansonsten würde ich im Bereich Mathe auch Latex empfehlen, dass kann inzwischen sogar der Word Formeleditor, wie schon geschrieben wurde.

  • dass kann inzwischen sogar der Word Formeleditor, wie schon geschrieben wurde.

    Passt hier nicht ganz, aber ich habe solche Hybridlösungen nie ganz verstanden. Man muss dann ja mit zweierlei klarkommen. Letztendlich fängt man sich ja die Nachteile von beidem ein.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Passt hier nicht ganz, aber ich habe solche Hybridlösungen nie ganz verstanden. Man muss dann ja mit zweierlei klarkommen. Letztendlich fängt man sich ja die Nachteile von beidem ein.

    Ich würde auch direkt mit nem Latexeditor arbeiten, aber manche mögen ja auch solche Lösungen..

  • Naja, für eine Formel in einer Textaufgabe mit Bild würde ich schon alleine für die Teilbarkeit mit Kollegen nicht mit Latex anfangen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Passt hier nicht ganz, aber ich habe solche Hybridlösungen nie ganz verstanden. Man muss dann ja mit zweierlei klarkommen. Letztendlich fängt man sich ja die Nachteile von beidem ein.

    Mit Word muss ich eh klar kommen, da ich mit den Schülern damit arbeit und helfen können möchte.

    Ich benutze nur für Rechenaufgaben und Musterlösungen dann entsprechend Latex.

    Für mich ist das eher positiv, Mathematische Zusammenhänge kann ich in Latex schneller eingeben und somit gewinne ich das Gute aus Beiden.


    (Wobei ein Thema für die Ferien bei mir ist, mich noch einmal mehr in Latex wieder einzuarbeiten und zu schauen, wie ich Arbeitsblätter damit gestalten könnte, ob das besser/schneller ist)

  • Ich schreib die Lösungen einfach auf dem Tablet von Hand und lasse dann bei OneNote konvertieren.

    Ich bin ehrlich zu faul um mich noch in Latex einzuarbeiten.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Naja, für eine Formel in einer Textaufgabe mit Bild würde ich schon alleine für die Teilbarkeit mit Kollegen nicht mit Latex anfangen.

    Hier ging es ja zunächst um die Darstellung von Forlen in Online-Konferenzen. Da wird es in häufig auf eine Formel hinauslaufen. Da finde ich alles, was auf Druck in A4 ausgelegt ist schon mal unpraktisch. Gegebenenfalls Seitenformat anpassen und zoomen. Und ansonsten ist es wumpe, wer da den LaTeX-Quellcode übersetzt. Parktisch ist's, wenn man nur die Formel tippen muss. Wie gesagt, da ist LaTeXit mein Tool der Wahl. Ein irgendwo eingebauter Formeleditor tut's aber auch.


    Was die Produktion von Arbeitsblättern anbetrifft, habe ich nie etwas anderes dafür genommen als LaTeX. Es stehen auch keine Überlegungen an, daran etwas zu ändern. Dass Texttippprogramme, sich mittlerweile daran bedienen, nehmen ich mehr als Eingeständnis, dass die vorherigen Formeleditoren nicht so der Renner waren. Und wenn es Leute benutzen und damit ihre Formeln zu Papier bringen, soll mir das recht sein. Die Herren Knuth und Lamport haben sicherlich auch nichts dagegen.


    Meinst du mit der "Teilbarkeit", dass du verwendest, was "alle haben", damit Kolleginnen besser auf dein Material zugreifen können? ich kann mich gerade noch beherrschen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich bin ehrlich zu faul um mich noch in Latex einzuarbeiten.

    Selbst wenn du das nicht wärst, würde es auch schwierig sich "mal eben" einzuarbeiten. Die steile Lernkurve von LaTeX kann einen ganz schön nerven. Und wenn man das Prinzip verstanden hat, muss man ein paar Befehle im Kopf haben. Formeln mal eben tippen, klappt, wenn man man die so 'runterschreiben kann. Wenn man noch den Befehl für's Integralzeichen 'raussuchen muss, kann die Online-Stunde recht zäh werden.


    Da ist dann LaTeX können besser als LaTeX lernen. Erfahrung zahlt sich hier aus.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das mag ja sein, O.Meier, aber wir müssen in bestimmten Bildungsgängen parallel arbeiten und die gleichen Klausuren stellen. Da wäre es wirklich unpraktisch, wenn einer das Format wechseln würde (egal wer). Und auch in Word kann man die Blattgröße variabel ändern.


    Wie gesagt, bei Online Konferenzen würde ich auch auf Stift und Tablet/ Papier zurückgreifen.


    edit: mag aber auch daran liegen, dass ich nicht Mathe studiert habe, sondern "nur" einen Zertifikatskurs mache und selbst unsere Lehrer dort alles in Word machen....

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wie gesagt, bei Online Konferenzen würde ich auch auf Stift und Tablet/ Papier zurückgreifen.

    Auf jeden Fall. LaTeXit habe ich als Rückfallösung oder zur Ergänzung. Die jungen Menschen müssen auch Formeln schreiben lernen. Dann sollen sie auch sehen, wie das von Hand geht. Gedruckt sieht das immer gut aus.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ganz ehrlich, wenn es nur darum geht mit Latex einzelne (einfache) Formeln darzustellen ist keine allzu tiefe Einarbeitung notwendig. Die meisten Befehle sind recht intuitiv.


    Das schwierigste dürfte der Bruchstrich mit \frac sein, denn dieser benötigt (logischerweise) zwei Argumente und man muss wissen, dass man mit { } Zeichen zusammenfassen kann. Ohne geschweiften Klammern ist jeweils das nächste Zeichen das Argument (bzw. eben die nächsten zwei Zeichen die beiden Argumente usw.). Wurzel erhält man mit \sqrt, Vektoren mit \vec. Hochgestellt mit ^ und tiefergestellt mit _ ist denk ich klar. Auf das Integral mit \int (Doppelintegral \iint usw.) kommt man auch von selbst, ebenso wie die trigonometrischen Funktionen mit \sin etc.

    Das war schon der Großteil oder habe ich noch etwas wichtiges vergessen?


    Bsp: mit \frac 2 3 erhält man 2/3 (sauber mit Bruchstrich), für mehrere Zeichen muss gruppiert werden zB. \frac {2+3} {7*8}


    Einfach mal direkt im Browser ausprobieren. Ich bin mir sicher, dass jeder von euch der sich da ernsthaft 10min hinsetzt den Bogen danach raushat.. ;)


    https://arachnoid.com/latex/


    Es gibt dann noch so ein paar Feinheiten, aber das kommt dann tatsächlich mit der Zeit von selbst...

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Ganz ehrlich, wenn es nur darum geht mit Latex einzelne (einfache) Formeln darzustellen ist keine allzu tiefe Einarbeitung notwendig. Die meisten Befehle sind recht intuitiv.

    Mag sein, dass mir da die Sensibilität für Ersterfahrungen verloren gegangen ist. Insofern. Wie man die Befehle zusammensetzt, ist sicherlich für eine Mathematikerin nicht schwer zu verstehen. Man orientiert sich ja schon an der Struktur der Formel. Allerdings muss man die Befehle halt kennen. Da kann man jetzt Vokabeln pauken oder man wartet, bis sie sich eingeschliffen haben.


    Ansonsten, ja, nur Formeln ist weniger zu lernen als mit dem anderen Kram.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • PS: Wenn man im Mathematik-Studium kein LaTeX gelernt hat, ist da etwas schief gegangen. Also, so seh' ich das.

    Oder man hat es schlichtweg vergessen in den ersten Jahren.

    Also die Befehle, die man für die meisten Formeln so braucht, kenne ich auch noch, aber ich erstelle keine Dokumente mehr damit. Musterlösungen gibt es auch in der Regel handschriftlich eingescannt oder gleich am Tablet/Laptop per Stift.


    Ich überlege auch manchmal, ob ich mich nochmal richtig reinarbeiten soll, aber so wie du O. Meier keine große Lust auf Onenote oder die Tablets hast, habe ich auch wenig Lust mein gut laufendes System zu verändern.

  • Wir hatten gerade gestern dazu eine schulinterne Fortbildung.


    Die Idee ist, das iPad über Kabel (MAC) oder WLAN (z.B. Bonjour-Service bei Windows) mit dem PC zu verbinden

    und den Bildschirm des iPads über Quicktime (MAC) oder 5kPlayer (Windows) abzuspielen.
    Dann kann man sich mit dem PC bei BBB anmelden und beim Bildschirmteilen das Quicktime- bzw. 5kPlayer-Fenster auswählen.


    So kann man die gewohnte App (Goodnotes, OneNote, Notizen,...) verwenden. Nur der Präsentationsmodus kann so nicht genutzt werden. Die Schüler sehen auch die Werkzeuge. Ich kann aber auch Arbeitsblätter leicht im Vorfeld hinterlegen und direkt etwas eintragen, wenn ich das möchte.


    Mit einem Linux-Rechner haben sie es nicht getestet. Es spricht aber nichts dagegen, dass es klappt, wenn man einen AirPlay fähigen Player für Linux findet.


    Das mit dem doppelten Einloggen haben bei uns schon viele gemacht, aber überzeugt hat es nicht. Das Whiteboard bei BBB ist einfach nicht so leistungsfähig wie wir es uns wünschen.


    LG DFU

  • Vielleicht sollte man auch einfach mal akzeptieren, dass IPad + BBB keine gute Kombi ist. Apple will webrtc nicht vollständig einbauen - dann nimmt man halt kein Apple.

    BBB funktioniert völlig stressfrei mit jedem Windows- und Linux - Convertible, es ist ja nun wirklich nicht so, dass IPads die einzigen Geräte mit Stift sind!

    Meine Meinung dazu.

  • Wenn du das iPad mit Stift aber als mobiles Whiteboard und für Videokonferenzen von der Schule zur Verfügung gestellt bekommst, dann willst du es dafür auch nutzen. Insbesondere, wenn man selbst kein Gerät mit Stift hat.

    Dass wir jetzt aber wieder unsere privaten PCs dafür benötigen oder in der Schule im Computerraum arbeiten müssen, weil auf dem iPad in BBB das Bildschirmteilen nicht möglich ist, ist natürlich sehr ärgerlich.


    Aber mich würde interessieren, ob es ein Linux-Convertible gibt, mit dem du gute Erfahrung gemacht hast.


    LG DFU

  • dann nimmt man halt kein Apple.

    Die Geräte dürften angeschafft sein. Jetzt darüber nachzudenken, was man brauchen könnte, ist vielleicht etwas knapp. Viele Geräte dürften auch präpandemisch gekauft worden sein. Da hatten Video-Konferenzen noch nicht den Stellenwert.


    Jetzt geht es doch darum, aus dem, was man hat, das beste 'rauszuholen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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