Schulöffnungen - Corona - BW

  • Die Kita ist allerdings nicht geöffnet. Es ist eine Notbetreuung. Und ohne die geht es leider nicht. Deswegen verstehe ich das aufkommende Theater nicht wirklich.

    Und da die Kitas eh voll sind, kann man sie auch öffnen. Eltern die Angst haben, lassen ihre Kinder au CH weiterhin zu Hause.

    Eine Öffnung der Kitas würde aber das Signal senden, dass die Kitas sicher sind. Dann kämen sicherlich noch mehr Kinder.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Die Kita ist allerdings nicht geöffnet. Es ist eine Notbetreuung. Und ohne die geht es leider nicht. Deswegen verstehe ich das aufkommende Theater nicht wirklich.

    Und da die Kitas eh voll sind, kann man sie auch öffnen. Eltern die Angst haben, lassen ihre Kinder au CH weiterhin zu Hause.

    Das Problem ist die Definition von Notbetreuung. Wenn ich lese, dass mancherorts die Kitas bis zu 70% ausgelastet sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles Kinder von systemrelevanten Menschen sind. Die Kinderkrankentage wurden verdoppelt. Dürfen Arbeitgeber die verweigern?

  • Das Problem ist die Definition von Notbetreuung. Wenn ich lese, dass mancherorts die Kitas bis zu 70% ausgelastet sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles Kinder von systemrelevanten Menschen sind. Die Kinderkrankentage wurden verdoppelt. Dürfen Arbeitgeber die verweigern?

    Nein. Nur mit denen kommt man halt langsam auch nicht mehr weit. Ein Ende ist ja nicht absehbar. Und Eltern sind nach einem Jahr auch einfach zermürbt. Geht mir ja nicht anders. Wöchentlich neue Versprechen, wir öffnen dann, oder dann, oder auch doch nicht. Haltet durch, bald haben wir es geschafft. Oder doch nicht.

    Home Office und Kinderbetreuung funktioniert nicht, vor allem nicht über Monate.

    Wir sind jetzt in Woche 4 und bald 5 in 2021. Das wären dann schon über 20 Kinderkranktage. Ende in Sicht? Nein.

  • Nein. Nur mit denen kommt man halt langsam auch nicht mehr weit. Ein Ende ist ja nicht absehbar. Und Eltern sind nach einem Jahr auch einfach zermürbt. Geht mir ja nicht anders. Wöchentlich neue Versprechen, wir öffnen dann, oder dann, oder auch doch nicht. Haltet durch, bald haben wir es geschafft. Oder doch nicht.

    Home Office und Kinderbetreuung funktioniert nicht, vor allem nicht über Monate.

    Wir sind jetzt in Woche 4 und bald 5 in 2021. Das wären dann schon über 20 Kinderkranktage. Ende in Sicht? Nein.

    Ich kann das ja schon verstehen. Aber die Kinder sind nach wie vor ungeschützt. Ich würde meine Kinder nur im höchsten Notfall schicken. Sie halten keinen Abstand, tragen (bei uns) keine Masken....Die können auch nicht 6 Stunden am Platz sitzen. Also spielen sie auch viel miteinander und sind auf null Abstand, zu Hause sollen sie ja nur 1 Kind treffen und genießen es in der Notbetreuung, die Köpfe zusammen zu stecken. Du kannst Abstand einfordern, aber es funktioniert nicht. Wir haben jetzt extra mehrere Gruppen, um den Kontakt zu verringern

  • Ich kann das ja schon verstehen. Aber die Kinder sind nach wie vor ungeschützt. Ich würde meine Kinder nur im höchsten Notfall schicken. Sie halten keinen Abstand, tragen (bei uns) keine Masken....Die können auch nicht 6 Stunden am Platz sitzen. Also spielen sie auch viel miteinander und sind auf null Abstand, zu Hause sollen sie ja nur 1 Kind treffen und genießen es in der Notbetreuung, die Köpfe zusammen zu stecken. Du kannst Abstand einfordern, aber es funktioniert nicht. Wir haben jetzt extra mehrere Gruppen, um den Kontakt zu verringern

    und das trennen von Gruppen ist nur dann sicher, wenn nicht Geschwisterkinder oder beste Freunde in verschiedenen Gruppen sind (das war wohl in Freiburg der Fall)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wir soll das funktionieren, wenn beide Elternteile arbeiten müssen. Soll ich neben dem online Unterricht noch die Kinder bespaßen? 6-8 Stunden am Tag?

    Mein Bruder und Schwägerin machen es, meine Neffen sind noch klein (teilweise zeitverzögert, meine Schwägerin startet um 5.30 Uhr für 6 Stunden, mein Bruder gegen 11 Uhr (8 Stunden) (bei uns ist an der Schule genau aus diesem Grund VK nicht vorgeschrieben nur in Hauptfächern 1 Stunde pro Woche empfohlen, natürlich darf jeder mehr machen).


    Denn auch Kinder können selbst ohne Symptome langfristig erkranken (Mikroentzündungen, Nierenschäden etc. wurden bereits nachgewiesen, in der einen Studie war ersteres bei allen untersuchten Kinder der Fall, letzteres bei vielen und knapp die Hälfte der untersuchten Kinder war symptomlos erkrankt, nur positiv getestet, weil Elternteil positiv war). Ich glaube, dass ist vielen Eltern nicht so bewusst.


    Natürlich gibt es Situationen, wo es wirklich nicht anders geht. Es muss für diese Fälle Notbetreuung geben (aber vielleicht nicht 5 Tage die Woche die maximale Stundenzahl). Ich muss auch weiter arbeiten.

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  • und das trennen von Gruppen ist nur dann sicher, wenn nicht Geschwisterkinder oder beste Freunde in verschiedenen Gruppen sind (das war wohl in Freiburg der Fall)

    Wir haben die Geschwister zusammen gelassen.


    Aber interessant wird es nachmittags im Hort. Alle wieder in einem Raum. :(

  • Du musst doch nicht 6 Stunden Videounterricht machen. Meine sonstigen Vorbereitungen mache ich tatsächlich abends und nachts, wenn die Kinder im Bett sind. Ich habe in letzter Zeit sehr oft erst um 1 Uhr den Schreibtisch verlassen. Ist hart, mir aber deutlich lieber als wenn ich die Kinder in die Notbetreuung schicken würde.

  • Ich glaube, dass ist vielen Eltern nicht so bewusst.

    Das glaube ich allerdings auch. Es gibt auch wenig Informationen darüber. Ich habe auch nur eine Handvoll Artikel über diese eine Studie, die du erwähnst, gelesen. Ich würde mir auch mehr Informationen wünschen, aber wahrscheinlich gibt es die einfach noch nicht...

  • Das Problem ist die Definition von Notbetreuung. Wenn ich lese, dass mancherorts die Kitas bis zu 70% ausgelastet sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles Kinder von systemrelevanten Menschen sind.


    Die Systemrelevanz der Eltern war im Frühjahr 2020 ein Kriterium. Jetzt ist sie das schon lange nicht mehr.


    Wer hat Anspruch auf Notbetreuung?


    Anspruch auf Notbetreuung haben Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte bzw. die oder der Alleinerziehende von ihrem Arbeitgeber am Arbeitsplatz als unabkömmlich gelten. Dies gilt für Präsenzarbeitsplätze ebenso wie für Home-Office-Arbeitsplätze. Auch Kinder, für deren Kindeswohl eine Betreuung notwendig ist, haben einen Anspruch auf Notbetreuung. Außerdem haben Erziehungsberechtigte, die ein Studium absolvieren oder eine Schule besuchen und die Abschlussprüfung im Jahr 2021 anstreben und sie dadurch an der Betreuung ihres Kindes tatsächlich gehindert sind, Anspruch auf Notbetreuung.

  • Vor allem bringt einem die Notbetreuung auch nichts mehr, wenn die Kita dann wegen Quarantäne schließt. So ergeht es gerade einer Kollegin. Sie war gezwungen, ihr Kind an 2 Tagen pro Woche in die Notbetreuung zu geben, da sie selbst in der Notbetreuung eingeteilt war. Jetzt sitzt sie erstmal zuhause.

    Bei uns dürfen alle SuS kommen, auch wenn die Eltern nicht berufstätig sind.

    Ab Montag sind 80% aller SuS in der Notbetreuung. Da ist nicht im Sinne des Erfinders.

  • Nein. Nur mit denen kommt man halt langsam auch nicht mehr weit. Ein Ende ist ja nicht absehbar. Und Eltern sind nach einem Jahr auch einfach zermürbt. Geht mir ja nicht anders. Wöchentlich neue Versprechen, wir öffnen dann, oder dann, oder auch doch nicht. Haltet durch, bald haben wir es geschafft. Oder doch nicht.

    Home Office und Kinderbetreuung funktioniert nicht, vor allem nicht über Monate.

    Wir sind jetzt in Woche 4 und bald 5 in 2021. Das wären dann schon über 20 Kinderkranktage. Ende in Sicht? Nein.

    Es gibt halt auch leider keine richtige Alternative.
    Eine Politik der offenen Scheunentür führt halt wieder zu nem exponentiellen Wachstum.
    Ich kann da beispielsweise meine Eltern gut verstehen die langsam auf dem Zahnfleisch gehen.
    Zu sagen, dass es voraussichtlich bis Ostern gehen würde hätte politisch niemand überlebt....aber jetzt mit der Mutante ist es halt auch unberechenbar.

    Mich stört halt ehrlich gesagt, dass die Notbetreuungen volllaufen...auch in meiner Klasse...mit Kindern, deren Eltern zuhause sitzen.
    Dann hat halt so ein Ausbruch wie in Freiburg halt richtig heftige Konsequenzen.
    Ich finde die Notbetreuung sollte wieder so wie im letzten Frühjahr geregelt werden.

  • Wir brauchen sicherlich nicht darüber diskutieren, dass Eltern die zu Hause hocken eigentlich ihre Kinder betreuen sollen und müssen. Aber da ist es mittlerweile leider oftmals auch besser, wenn das wieder Externe übernehmen, zum Wohle des Kindes.

    Und nochmal: berufstätige Eltern wuppen mittlerweile seit knapp einem Jahr Arbeit und Corona-Kinderbetreuung. Wie soll das bitte funktionieren, ohne dass man entweder a) seine Arbeit teilweise vernachlässigt, b) seine Kinder vernachlässigt indem man sie stundenlang vor dem Fernseher parkt oder c) sich selbst an die Belastungsgrenze befördert.

    Nochmal: wir sprechen hier nicht von ein paar Tagen oder Wochen. Das wäre sicherlich kein Thema.

    So bleibt den meisten Eltern nichts anderes übrig als die Notbetreuung in Anspruch zu nehmen und ich kenne wenige Eltern die das ausnutzen und gerne machen. Bei den meisten ist es leider alternativlos...

  • Wir brauchen sicherlich nicht darüber diskutieren, dass Eltern die zu Hause hocken eigentlich ihre Kinder betreuen sollen und müssen. Aber da ist es mittlerweile leider oftmals auch besser, wenn das wieder Externe übernehmen, zum Wohle des Kindes.

    Und nochmal: berufstätige Eltern wuppen mittlerweile seit knapp einem Jahr Arbeit und Corona-Kinderbetreuung. Wie soll das bitte funktionieren, ohne dass man entweder a) seine Arbeit teilweise vernachlässigt, b) seine Kinder vernachlässigt indem man sie stundenlang vor dem Fernseher parkt oder c) sich selbst an die Belastungsgrenze befördert.

    Nochmal: wir sprechen hier nicht von ein paar Tagen oder Wochen. Das wäre sicherlich kein Thema.

    So bleibt den meisten Eltern nichts anderes übrig als die Notbetreuung in Anspruch zu nehmen und ich kenne wenige Eltern die das ausnutzen und gerne machen. Bei den meisten ist es leider alternativlos...

    Alles verständlich...die darauffolgende, wenn auch unpopuläre Frage lautet dann halt was höherwertig ist.


    Der Stresspegel der Eltern oder die Gesundheit der KuK und Schüler.
    Zumal ich mittlerweile in Gesprächen mit Eltern den Eindruck habe, dass es bei Schule in der Coronazeit hauptsächlich um Betreuung geht.


    Im Endeffekt wiegt man mit den Schulschließungen ja zwei oder geg. mehr Rechtsgüter gegeneinander auf. Und es wird ja konterkariert wenn die Notbetreuung gerade in den unteren Klassen mehr oder weniger bald in normaler Klassenstärke stattfindet.
    Dann kann mans auch gleich lassen...vielleicht war das etwas verständlicher.

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