Wir hatten gestern in der Schule ein Gespräch über die in den Medien ständig geäußerte Besorgnis, die Abschlussjahrgänge seien durch Corona massiv benachteiligt. In NRW ist das Abitur auch einige Tage (9?) nach hinten verschoben worden, damit nach den Osterferien noch weiter wiederholt werden kann.
Nun ist es bei mir so, dass ich eigentlich noch nie mit einem Kurs so gut in der Zeit gelegen habe wie dieses Jahr. Ich bin in ca 4 Wochen komplett durch mit dem Stoff (Und kann dann auch die Themen aus der Zeit der Schulschließung, für die Abi-Kurse waren das bei uns 5 Wochen, nochmal aufgreifen).
Wir leben in einer Gegend mit einer mittleren Inzidenz (zur Zeit immer so im Bereich von 120), haben aber an unserer Schule bisher recht wenig Quarantänefälle gehabt. Ich denke, es liegt daran, dass kein Unterricht wegen Exkursionen, Projekten, Sportveranstaltungen usw. ausfällt und dass ich im Unterricht weniger kreative Dinge, Projekte usw. machen kann. Schule macht keinen Spaß auf diese Art und Weise, aber ich mache mir keine Sorgen, meinen LK nicht gut aufs Abi vorbereiten zu können (klar, wenn die Schulen nach den Ferien nicht wieder aufmachen, sieht das anders aus. Aber mit Frau Gebauer gibt es das ja nicht...).
Mich würde sehr interessieren, wie das woanders aussieht - das kann ja je nach Quarantäne-Situation usw. völlig anders sein.
Ich will damit wirklich die Situation an den Schulen nicht schönreden oder Leute provozieren, die zwischen Krankheit, Quarantäne usw kein Land sehen... bitte nicht falsch verstehen.