Interessantes und zugleich schwieriges Thema. Ich habe jetzt keine Statistik parat, würde aber mal behaupten, dass Männer seltener zum Arzt gehen, auch was Vorsorgeuntersuchungen und so angeht. Viele machen kleine "Wehwehchen" mit sich selbst aus und weil Männer es nicht gewohnt sind, nach außen hin schwach herüberzukommen, "dramatisiert" man ein bisschen, was dann zu Phänomenen wie der Männergrippe führt. Bei Frauen ist es so, dass sie noch heute viel Verantwortung innerhalb der Familie übernehmen und der Knotenpunkt der familiären Organisation sind. Um zu großen Ausfall zu kompensieren, nehmen sie körperliche Signale ernster, gehen eher zum Arzt, um dann auch möglichst zeitnah wieder voll für die Familie da sein zu können.
Bevor wieder die klassischen Nachrichten kommen: Es gibt natürlich Ausnahmen bei beiden Geschlechtern, wie immer eben bei Klischees.