Einstellungschancen: Englisch+Geschichte(bili)/Philosophie+Geschichte?

  • Hallo,


    zum Sommersemester 2021 möchte ich ein Lehramtsstudium (L3) beginnen. Derzeit lebe ich in Hessen und bin 21 Jahre alt.

    In Frage kommt für mich eine Kombination aus Englisch und Geschichte oder Philosophie/Ethik und Geschichte (+ggf Erweiterungsfach Englisch). Es würde mich interessieren, womit ich bessere Chancen habe, weil es ja mit Geisteswissenschaften und Sprachen allgemein nicht gut aussieht.

    Ich habe die Möglichkeit in Marburg zu studieren, aber zum Sommersemester bietet die Uni kein Englisch an. Hier würde ich also wahrscheinlich mit Geschichte und Philosophie einsteigen und eventuell später Englisch hinzufügen, weil die Chancen in Geisteswissenschaften ja schlecht aussehen und ich gerne ein Hauptfach unterrichten würde.

    Alternativ gefällt mir auch der Bachelor of Education Geschichte und Englisch in Mainz und hier kann man eine bilinguale Zusatzqualifikation machen. Hier muss ich zu Beginn des Studiums nur einen Sprachtest mit dem Level C1 bestehen. Englisch hatte ich habe bereits in der Oberstufe und ich habe das "Cambridge FCE" mit dem Level C1 bestanden.

    Sollte ich also doch lieber in Mainz studieren?


    Wäre es sehr kompliziert, wenn ich nach einem Studium in Mainz (Rheinland-Pfalz) in Hessen arbeiten möchte?


    Über Antworten wäre ich wirklich sehr dankbar!

    Liebe Grüße

  • Theoretisch käme für mich auch alternativ zu Philosophie evangelische Religion in Frage, aber das Graecum schreckt mich ziemlich ab wegen des noch höheren Lernaufwands.

  • anfa

    Hat den Titel des Themas von „Englisch+Geschichte(bili)/Philosophie+Geschichte?“ zu „Einstellungschancen: Englisch+Geschichte(bili)/Philosophie+Geschichte?“ geändert.
  • Wenn du der nordelbischen Landeskirche zugehören würdest, gäb es möglicherweise ein Problem.

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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Gehe ich recht in der Annahme, dass die "nordelbische Landeskirche" sich auf Gebiete nördlich der Elbe bezieht und nicht auf Bruchtal, das Auenland und sonstige Reiche aus Tolkiens Welten?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Dann wäre es ja ev. die Hochelbische Landeskirche (vs. die Dunkelelbische in Düsterwald). (sorry für Offtopic, aber geile Vorlage)

  • Marburg ist eine sehr schöne Stadt und die Lehrerausbildung mit 1.Staatsprüfung halte ich für wesentlich besser studierbar als den BA/MA-Quatsch.


    Was deine Kombi angeht:


    Du weißt ja selbst, dass es nicht rosig aussieht. Englisch sollte es auf jeden Fall sein. Auf keinen Fall nur Philosophie und Geschichte. Da könntest du schon mal nen Termin beim Arbeitsamt für in sechs Jahren machen, falls du überhaupt zeitnah einen Ref-Platz bekommen solltest.


    Wenn ev. Reli. für dich auch nur ansatzweise infrage käme, würde ich stark dazu raten + Englisch. Denn das Fach ist eigentlich gefragter als alle anderen von dir genannten.

  • Wenn du der nordelbischen Landeskirche zugehören würdest, gäb es möglicherweise ein Problem.

    Warum das??? Verstehe ich den Witz gerade nicht? Oder ist man irgendwie "anders", wenn man in Kiel statt in Mainz der evangelischen Kirche angehört?

    Die "nordelbische Landeskirche" gibt es übrigens schon seit längerer Zeit nicht mehr; sie heißt seit 2012 "Nordkirche" (=ev.-luth. Kirche in Norddeutschland) ;) .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Die gesuchten Fächer in Hessen sind: Musik, Kunst, Physik, Informatik.

    Was du auf keinen Fall machen solltest: Russisch, Italienisch, Deutsch, Geschichte, Erdkunde und Französisch.


    Was wäre mit Informatik + Englisch?

  • Also ...


    ..., ein ehemalige Schüler wollte, wenn ich mich recht erinnere, in Mainz Geschichte und Evangelische Theologie studieren, was man ihm verwehrte, weil er eben familiär gegeben Mitglied der Nordelbischen war.


    Ist mir deshalb in Erinnerung geblieben, da mir sowas als Katholik vollkommen unbekannt war (und er aufgrund dieses Hindernisses einen sehr bemerkenswerten Weg gemacht hat).


    Ist auch schon bestimmt 20 Jahre, owei, 30 Jahre her. Wird sich also geändert haben wie so vieles.

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  • Websheriff : Aaaah, dann verstehe ich deinen Hinweis. Wobei ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wieso deinem ehemaligen Schüler damals das Theologiestudium in Mainz mit dieser seltsamen Begründung verweigert wurde.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Vielleicht gab's in Mainz aufgrund anderer Landeskirche damals doch noch irgendwelche konfessionellen Differenzen, irgend was in der Art lag da vor.

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