Und die Maske ersetzt natürlich nicht das Abstandsgebot, das checken Viele einfach nicht.
Danke, das kann man nicht oft genug betonen.
Und die Maske ersetzt natürlich nicht das Abstandsgebot, das checken Viele einfach nicht.
Danke, das kann man nicht oft genug betonen.
... aber ob sie wirklich gut sind (Betrüger können leicht die richtigen Nummern auf schlechte Masken drucken).
(Manche der sogenannten FFP2-Masken haben nur 40 % und weniger filtriert, waren also schlechter als OP-Masken.)
Darf ich fragen, wie viel Zeit des Tages du dich mit derlei Informationen beschäftigst?
Darf ich fragen, wie viel Zeit des Tages du dich mit derlei Informationen beschäftigst?
Mittagspause, die Mensa ist geschlossen und ich lese online, während ich nebenher eine Kleinigkeit esse und Tee trinke (ca. 30 Minuten). Manchmal ist auch etwas Zeit in einer Hohlstunde übrig (ich habe dieses Jahr einen sehr bescheidenen Stundenplan und versuche die komplette Unterrichtsvorbereitung in der Schule zu erledigen).
Mit derlei und 30 Minuten ist aber nicht nur Corona gemeint (das sind vielleicht 5 Minuten), Klimawandel, Politik u. a. interessiert mich viel mehr.
Ergänzung
Mehr Zeit verbringe ich aktuell teilweise hier. Das muss ich evtl. reduzieren. (Allerdings erfahre ich hier auch eine Menge Informationen, die ich dann wieder mit anderen teile. Ich weiß gerne Bescheid, um für mich Entscheidungen nicht nur aus dem Bauch zu treffen. )
Alles anzeigenDa ich mich in diesem Thread zur aktuellen Situation geäußert habe, ein Update:
Am Dienstag sind eine 9. Klasse + 6 Kollegen in Quarantäne.
Heute hat ein positiv getesteter Schüler der 12 insgesamt 2/3 = 40 Zwölfer in Quarantäne "geschickt". 7 Kollegen hat es zusätzlich getroffen.
Ich hatte noch Glück. Von meinem LK 12 Mathe sind die Hälfte noch da.
Das wird sich aber morgen und übermorgen ändern. Ein Schüler wurde bei einem Schnelltest "positiv" gemeldet. Der "richtige" Test wird dann in den nächsten 2 Tagen den Rest der Zwölfer, die stellv. Schulleiterin, den Oberstufenberater, einen Mathekollegen und auch mich in Quarantäne schicken.
Es herrscht Ausnahmezustand.
Ich bleibe dabei: Die Schulen offen zu halten ist unverantwortlich. Wir kommen uns wie "Laborratten" vor. Es bleibt nur zu hoffen, dass es keine bösen Folge gibt.
Nebenbei: Ich hatte heute in einer 8 Unterricht, in einem Raum, in dem keine Heizung funktioniert, seit Tagen. Die Schüler hatten ihre warmen Jacken + zusätzliche Decken an. War wirklich interessant.
Vor allem kondensiert dann die Atemluft besonders gut an den Masken. Nach 90 Minuten waren die schön durchfeuchtet. Toll.
Ich persönlich halte es nicht für unverantwortlich, die Schule offen zu halten. Wir hatten zwar schon zahlreiche Fälle an unserer Schule, es gibt jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass sich die Infektionen innerhalb der Schule weiterverbreitet haben. Und grundsätzlich ist die Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten innerhalb von Schulen aufgrund der detaillierten Dokumentation von Kontakten (--> Sitzpläne) wohl so gut wie in kaum einem anderen Lebensbereich.
Ich komme mir zudem nicht wie eine Laborratte, sondern vielmehr wie ein Mitglied einer gesellschaftlich unverzichtbaren Institution vor. Zwar kann ich den Laborratten-Vergleich nachvollziehen, jedoch trifft dieser dann auf unzählig andere Berufe (Verkäufer*innen, Ärzt*innen, Pfleger*innen, Busfahrer*innen etc.) ebenfalls zu.
Wir hatten zwar schon zahlreiche Fälle an unserer Schule, es gibt jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass sich die Infektionen innerhalb der Schule weiterverbreitet haben. Und grundsätzlich ist die Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten innerhalb von Schulen aufgrund der detaillierten Dokumentation von Kontakten (--> Sitzpläne) wohl so gut wie in kaum einem anderen Lebensbereich.
Dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass sich Corona innerhalb der Schule weiterverbreitet, liegt zumindest in Hessen auch daran, dass kaum mehr an Schulen getestet wird. Selbst Kontaktpersonen 1. Grades aus der Schule wandern oft ohne Test einfach in Quarantäne. Massentests an zwei Schulen in Mittelhessen ergaben eine erhebliche Dunkelziffer. Die Nachvollziehbarkeit über Sitzplänen ist für mich wenig überzeugend. Ich verstehe auch die aktuelle Linie nicht, nach der nur direkte Sitznachbarn in Quarantäne wandern - war da nicht was mit Aerosolen, die sich im Raum verbreiten?? Lehrer gehen hier übrigens gar nicht mehr in Quarantäne - offenbar schreckt Corona vor dem Personal zurück. Und die Kontakte an größeren Schulen sind überhaupt nicht detailliert dokumentierbar. Die Schüler sind im Kurssystem klassenübergreifend zusammengewürfelt (das fängt schon in der 5 mit Reli / Ethik an), in der Pause trifft man sich mit Parallelklassen oder Schüler aus der Parallelklasse schneien in der Pause rein. Hier werden dann vom Gesundheitsamt teilweise Oberstufenschüler aufgefordert, alle Pausenkontakte zu nennen - irgendwie realitätsfremd. Zum Essen in der Pause darf der Mundschutz natürlich abgenommen werden - und genau so natürlich machen die Schüler das total diszipliniert und keiner redet beim Essen ohne 1,5m Abstand mit den Mitschülern (Ironie aus). Die Schüler selbst empfinden es inzwischen als blanken Hohn, dass Sitznachbarn in Quarantäne wandern, aber Mitschüler, die eng im Bus mit dem Infizierten gefahren sind oder ihm gegenüber saßen nicht.
Bei uns werden die Klassen eher nicht in Quarantäne geschickt, da wir ja eine Maskenpflicht haben (und keine Mensa) und daher niemand Kontaktperson 1 wird. Schwierig wird es, wenn die Klassen Sport hatten, da muss ja keine Maske getragen werden.
Dagegen werden auch alle Schüler der Klasse und der Kopplungsklassen (Sport, Religion/Ethik,...) informiert, damit sie sich melden können, wenn sie doch engeren Kontakt oder Kontakt ohne Maske hatten. Insofern hat jeder die Möglichkeit sich selbst zu melden, wenn sie betroffen sind.
Busfahren führt hier üblicherweise auch nicht zur Quarantäne, da ja Masken getragen werden müssen. Eine Information der betroffenen Buskinder durch die Schulleitung (im Auftrag des Schulteams des Gesundheitsamts) ist nicht möglich. Wir wissen ja gar nicht, wer im Bus saß.
Aber das wäre doch eine klassische Anwendung für die CoronaApp.
LG DFU
Ein Schüler ab Klasse 5 muss(!) in der Lage sein, sich zu Hause vernünftig zu verhalten, ohne Aufsicht ! Andernfalls hat die Erziehung versagt.
Schwachsinn. Mal einen Tag, okay. Aber nicht über Wochen mit Unterricht.
Bezahlt wird davon vermutlich wenig, weil durch Quarantänen von Klassen und Kursen diesen Monat auch 12 Stunden entfallen sind und das - trotz Verpflichtung zur gleichwertigen Distanzbeschulung - gegengerechnet wird. Der Lehrerrat ist an dem Thema dran, aber bisher lautet die offizielle Aussage, dass Distanzbeschulung nicht berücksichtig wird und ausschließlich die Präsenzstunden zählen
Das ist dann Versagen eurer Schulleitung und ist meines Erachtens auch nicht rechtskonform. Bei uns sind Klassen in Quarantäne einfach nicht im Schulgebäude und die Kollegen versorgen die Klassen zu der eigentlichen Unterrichtszeit mit Material / machen eine VK / wie auch immer.
Busfahren führt hier üblicherweise auch nicht zur Quarantäne
Ja, sicher nicht. Busse fahren nicht nur zu Schulen und zurück, falls das noch nicht aufgefallen ist.
Das ist dann Versagen eurer Schulleitung und ist meines Erachtens auch nicht rechtskonform. Bei uns sind Klassen in Quarantäne einfach nicht im Schulgebäude und die Kollegen versorgen die Klassen zu der eigentlichen Unterrichtszeit mit Material / machen eine VK / wie auch immer.
Genau das war bei uns auch der Fall, zählt aber nach bisherigem Kenntnisstand nicht in die geleisteten Präsenzstunden, sondern fällt unter die sonstigen Aufgaben. Für mich ergibt diese Argumentationslinie kein Fünkchen Sinn, aber das ist jetzt halt vorerst der Stand der Information. Ich denke, wir müssen es rechtlich extern klären lassen.Ich habe meine Stunden jedenfalls trotz dieser Aussagen erstmal eingereicht und harre der Dinge, die da kommen.
Ja, sicher nicht. Busse fahren nicht nur zu Schulen und zurück, falls das noch nicht aufgefallen ist.
??? Das verstehe ich gerade nicht ganz. Meinst du, dass es Linien-/Stadtbusse sind?
Bis auf die paar SuS, die mit dem einzigen Linienbus fahren (das sind max. 20 SuS), nutzen bei uns alle "Bus-Schüler*innen" extra eingesetzte Schulbusse. Natürlich fahren diese aber nicht nur unsere Schule sondern auch andere Schulen in der Stadt und im Landkreis an und sind daher nicht nur mit SuS unserer Schule besetzt.
Ich weiss schon, dass das so ist bei euch. Aber wenn man anfängt SuS fürs Busfahren in Quarantäne zu setzen, muss man ja auch jeden Linienbus in Quarantäne setzen, wenn da ein Infizierter drin war. Nach dem Motto, jeder der am Donnerstag um 7:15 Uhr den 36er Richtung St. Jakob genommen hat, ist ab sofort in Quarantäne. Irgendwo wird's da doch absurd.
..., aber bisher lautet die offizielle Aussage, dass Distanzbeschulung nicht berücksichtig wird und ausschließlich die Präsenzstunden zählen.
Das lese ich jetzt gerade erst. Wie kam denn das sein, bzw. wer ist in diesem Fall das Offizielle? Schulleitung? Kultus? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
Aber ich muss sagen, wenn die GEW verkündet, dass Lehrplaninhalte gestrichen werden müssen, damit Prüfungen machbar bleiben, sagen sie auch nichts anderes, als dass Fernunterricht nur Halbunterricht ist. Damit machen sie m. M.n. unsere Arbeit zunichte. Was muss sich die GEW um das Lernpensum der Kinder kümmern?
Ist bisher der Standpunkt der Schulleitung. Bin gespannt, was letztlich dabei herauskommt.
Ist bisher der Standpunkt der Schulleitung. Bin gespannt, was letztlich dabei herauskommt.
Du solltest die Schulleitung darauf hinweisen, dass es da durchaus Interpretationsspielraum zugunsten der KollegInnen gibt. Aus dem Schreiben dazu vom MSB NRW vom 20.10.:
„10. Die Aufsicht beim Distanzunterricht stellt regelmäßig keinen Vertretungsunterricht dar, sondern gehört zu den weiteren Aufgaben der Lehrkräfte nach § 10 der Allgemeinen Dienstordnung. Die Aufsicht kann daher im Regelfall nicht auf das Unterrichtsdeputat angerech- net oder hierfür Mehrarbeit angeordnet oder genehmigt werden. Wenn der Einsatz einer Lehrkraft zur Unterstützung des Distanzunterrichts in Präsenz zeitlich und didaktisch-pädagogisch im Einzelfall einem Vertretungsunterricht gleichkommt, kann mit besonderer Begründung von diesem Grundsatz abgewichen werden. Die Ent scheidung trifft die Schulleitung einzelfallbezogen mit Blick auf die besonderen Umstände vor Ort. “
Es ist also klar: Nur Aufsicht=0 Anrechnung
Hilfen/Erklärungen/sonstiges pädagogisches Agieren kann man entsprechend der obigen Ausführungen als Vertretungsunterricht werten. Leider sind aber der Schulleitung, was die Menge solcher Stunden angeht, u. U. die Hände gebunden.
Danke, MarieJ. Ich verstehe es aber so, dass sich diese Zeilen auf eine Situation beziehen, bei der man Aufsicht in Klassen führt, die durch andere Kollegen distanzbeschult werden, richtig? Das ist in diesem Fall gar nicht der kritische Punkt, denn meine Vertretungsstunden waren überwiegend "richtige" Vertretungsstunden, d.h. die Kollegen waren auch krank geschrieben. Streitpunkt ist die Frage, wie damit umzugehen ist, wenn eine komplette Klasse in Quarantäne ist, ich als Fachlehrer aber nicht - ich beschule ja dann in Distanz und meine Stunden finden nicht in der Schule statt. Nach aktuellem Stand sind diese Stunden dann Minusstunden (ungeachtet der Tatsache, dass man ja de facto distanzbeschult). In diesen Minusstunden versickern meine sonstigen über den Monat angehäuften Vertretungsstunden. Ob das alles so richtig ist, muss sich halt noch zeigen.
Sorry, das hatte ich dann falsch verstanden und für dich gilt:
„9. Distanzunterricht ist dem Präsenzunterricht im Hinblick auf die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte gleichwertig.“
Also nix mit Minusstunden.
Hier nochmal das ganze Papier
Alles anzeigenSorry, das hatte ich dann falsch verstanden und für dich gilt:
„9. Distanzunterricht ist dem Präsenzunterricht im Hinblick auf die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte gleichwertig.“
Also nix mit Minusstunden.
Hier nochmal das ganze Papier
Super! Ich danke dir, das ist ja erfreulicherweise wirklich mehr als eindeutig
Ich gebe zu, ich lese diese Erlasse nicht alle detailliert, aber dass das bei der eindeutigen Formulierung überhaupt so ein strittiges Thema bei uns ist, ist ein wenig erschreckend.
...
„9. Distanzunterricht ist dem Präsenzunterricht im Hinblick auf die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte gleichwertig.“
Also nix mit Minusstunden.
Das ist doch so auch total logisch, ganz ohne offizielles Paper.
@samu Logisch ist es, war es aber offenbar für Maylins Schulleitung nicht (wie sie schrieb). Dann ist’s immer gut, wenn man auf eine Verschriftlichung hinweisen kann,
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