Hi,
ernste Frage. Gerade unter Stress entscheidet man da nicht mehr mit klarem Kopf.
Wie klärt ihr das für euch ab?
Cheers und bleibt gesund.
Hi,
ernste Frage. Gerade unter Stress entscheidet man da nicht mehr mit klarem Kopf.
Wie klärt ihr das für euch ab?
Cheers und bleibt gesund.
Sorry, aber ich verstehe die Frage nicht wirklich. Was meinst du mit "abklären"?
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich den Schultag nicht "packen" werde (weil ich z. B. starke Kopf- oder Halsschmerzen habe, ziemlich erkältet oder heiser bin, Magen-Darm-Probleme habe,...), melde ich mich krank. An solchen Tagen schleppe ich mich garantiert nicht zur Schule, denn damit würde ich weder mir selbst noch meinen SuS, die ich dann eh nicht vernünftig unterrichten könnte, einen Gefallen tun.
EDIT: Und wenn's mir sehr schlecht geht, gehe ich selbstverständlich zum Arzt.
Genauso wie Humblebee halte ich es auch. Zusätzlich bei Fieber.
Dieses Jahr bin ich besonders vorsichtig. So bekam ich am Ende meiner Kurzquarantäne Magen-Darm. Am 2. Tag war es erheblich besser und ich hätte den Schultag vermutlich (mit Müdigkeit und Schlappheit und noch etwas Bauchweh) gepackt - bin aber zu Hause geblieben, um ganz sicher zu sein, dass das nicht der Anfang von Covid war.
Meinst du das jetzt in Bezug auf Corona? Oder generell?
Bei uns gibt es eine ganz klare Regel: Bei Erkältungssymptomen zu Hause bleiben und beobachten. Wenn es beim Schnupfen bleibt, darf ich wieder arbeiten gehen. Wenn nicht, dann nicht.
Wenn ich mich erkälte (was so 1x im Jahr passiert), bleibe ich ca. die ersten 2 Tage zu Hause, wenn man noch am ansteckendsten ist und sich am miesesten fühlt. Wenn ich am Ende des 2. Tags merke, es geht bergauf und nicht gerade einen Marathon-Tag vor mir habe, gehe ich wieder zur Schule.
Wenn ich mich krank fühle.
In Corona-Zeiten natürlich auch ohne Krankheitsgefühl mit Corona-Symptomen zum Test.
Ich halte mich an die Empfehlung der Kanzlerin!
Bei Erkältungssymptomen MÜSSEN wir zuhause bleiben, auch bei solchen, bei denen wir früher noch locker in die Schule gegangen wären.
In Untis gibt es dafür die Rubrik "Freiwillige Quarantäne".
Im Gegensatz zum Krankmelden versorgen wir die Schüler dann mit Fernunterricht.
Seit der neuen Teststrategie, wird man ja mit leichten Erkältungssymptomen gar nicht mehr getestet und soll eine ganze Woche zuhause bleiben. Ich gebe zu, dass ich in dieser Situation einen meiner Tests eingelöst habe, um mich davon "freizukaufen", weil ich den Fernunterricht so furchtbar finde.
Ich hab das Dilemma auch gerade. Bin zuhause geblieben und soll das auch noch ein paar Tage. Ein Test wurde erstmal nicht gemacht. Allerdings wenn sich was zum negativen verändert soll ich mich melden, dann wird einer gemacht.
Bei Erkältungssymptomen MÜSSEN wir zuhause bleiben, auch bei solchen, bei denen wir früher noch locker in die Schule gegangen wären.
In Untis gibt es dafür die Rubrik "Freiwillige Quarantäne".
Im Gegensatz zum Krankmelden versorgen wir die Schüler dann mit Fernunterricht.
In NRW oder wo ist das so?
Ich hab das Dilemma auch gerade. Bin zuhause geblieben und soll das auch noch ein paar Tage. Ein Test wurde erstmal nicht gemacht. Allerdings wenn sich was zum negativen verändert soll ich mich melden, dann wird einer gemacht.
Wie gesagt, ich bin mit dem Zettel zum Testzentrum und habe einfach einen machen lassen...
In NRW oder wo ist das so?
Im Profil steht Baden-Württemberg.
Wie gesagt, ich bin mit dem Zettel zum Testzentrum und habe einfach einen machen lassen...
Testergebnis dauert aber wie ich es hier zuletzt erlebt habe auch einige Tage, dann darf ich, soweit nichts schlimmer wird, auch so wieder los.
Testergebnis dauert aber wie ich es hier zuletzt erlebt habe auch einige Tage, dann darf ich, soweit nichts schlimmer wird, auch so wieder los.
Ah ok, das Zentrum war hier bei mir sogar schneller als versprochen. War vormittags und am nächsten Vormittag hatte ich das Ergebnis schon.
Ich war heute morgen unsicher, da leichte Halsschmerzen. Normal würde ich da arbeiten und mir keine Gedanken machen. Jetzt ist aber ein positives Kind in der Klasse (weiss ich seit Samstag).
Ich habe die Schulleitung gefragt, die hat mich heim geschickt. Jetzt warte ich beim Kinderarzt auf den Test.
Baden-Württemberg, das spielt aber dabei keine große Rolle, die Schulorganisation obliegt den Schulen vor Ort.
Und ich weiß, dass die Schulleiter das sehr unterschiedlich handhaben.
Bei uns ist klar vorgegeben: Kein kranker Lehrer und kein kranker Schüler darf in die Schule (Erkältungsbeschwerden).
Lieber auf Nummer sicher gehen. Bei uns liegt der Inzidenzwert allerdings seit Wochen schon zwischen 200 und 250.
Deshalb sollen ja auch die Kommunen und Schulen vor Ort mitentscheiden.
Ich bin da wirklich froh, dass wir hier noch die „bayerische Teststrategie“ haben. Hier kann sich jeder auch anlasslos testen lassen. Jedenfalls in der Theorie, in der Praxis braucht man doch oft eine Überweisung oder einen Termin.
In unserer Nähe ist ein jedoch ein Testzentrum, das man auch ohne Termin und Überweisung aufsuchen kann (hat aber eine Weile gedauert, bis ich das entdeckt hatte). Man scannt dort einen QR Code, registriert online seine Daten und bekommt dann eine Nummer. Damit geht man rein zum Abstrich. Je nachdem, wieviel grade los ist, dauert das ganze 5-10 Minuten. Das Ergebnis hatte ich bisher immer innerhalb von 24 Stunden per Email.
Ich war bisher 3 mal dort, 2 mal nach Kontakt mit Betroffenen und einmal mit leichten Symptomen. Das hilft schon sehr, wenn man sich unsicher ist.
Ich finde das Thema Krankmeldung aktuell auch echt schwierig, besonders was Erkältungssymptome angeht (Husten und Schiefnase, Halsweh und Heiserkeit, etc.), gerade wenn der Test (zum Glück) negativ ausfällt. Lernende mit ähnlichen Symptomen schicken wir an unserer nämlich Schule heim, da kann ich ja als Lehrkraft schlecht selber vor der Klasse rumhusten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich in einem solchen Fall auch nicht sonderlich gut fühle (auch eine Erkältung nimmt einen ja nun auch körperlich schon etwas mit). Logischer Schluss: Ich kuriere das aus, um dann wieder möglichst fit meinen Unterricht halten zu können. Das ist die eine Seite.
Auf der anderen Seite ist mir klar, dass mein Ausfall irgendwie aufgefangen werden muss. Das empfinde ich sonst auch als eher unproblematisch: Im Normalfall kann die Schule dies leisten. Ich vertrete ja auch immer mal wieder kranke Kollegen, das ist dann ja auch kein Problem für mich. Aktuell ist die Situation aber alles andere als normal. Deshalb fühlt es sich doof an, nicht zur Schule zu gehen und sich krankzumelden. Einfach aus dem Gefühl heraus, dass wir das alles gemeinsam wuppen (müssen) und im Moment einfach mehr zu tun ist und eben auch mehr Kollegen und Kolleginnen als sonst fehlen. Was ich mir dabei deshalb immer und immer wieder selber eintrichtern muss: Es ist niemandem damit geholfen, wenn ich als Bazillenschleuder die Flure unsicher mache - auch wenn es nur eine Erkältung ist. Und dann fällt eben mal was aus, auch wenn es doof ist. Und wenn ich dann wieder fit bin, fange ich eben selber wieder Krankheitsfälle der Kollegen auf. Ich vermute, das wird noch ein langer Winter und die Lage wird vermutlich nicht einfacher...
Eine Kollegin hat sich müde in den Unterricht geschleppt, da sie die Kollegen nicht im Stich lassen wollte, zwei Tage später fehlte sie coronapositiv.
Sie hat kein Lob erhalten, dass sie sich in die Schule geschleppt hat - im Gegenteil. Es war unverantwortlich! Und sie hat es gut gemeint.
Sie hatte weder Husten noch Fieber, noch hatte sie Geschmacksaussetzer, sie war einfach nur schlapp.
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