Gedächtnis basiert auf biochemischen Reaktionen, natürlich wird das im Biounterricht der gymnasialen Oberstufe auch mal thematisiert. Wenn ich es recht im Kopf habe im Zusammenhang mit dem Nervensystem. Bei uns wird im Wahlpflichtbereich auch Psychologie unterrichtet, da kommt es dann aber schon viel ausführlicher.
"Menschlichkeit fehlt" am Gymnasium - geht es nur ums Aussieben??
-
-
Was das mit Biologie zu tun haben soll ist mir aber irgendwie unklar
Schade eigentlich, ich dachte es sei klar dass so ein Hirn als Teil eines lebenden Organismus ziemlich eindeutig biologisch ist.
-
Welcher Biologe hat denn eine international anerkannte Gedächtnistheorie aufgestellt? Ich kenne da irgendwie nur Psychologen und Mediziner und bin mir recht sicher, die gängigen Gedächtnistheorien an der Uni an Studenten gut vermittelt zu haben.
Nur weil das Hirn durchaus biologisches Material ist, heißt das ja nicht, dass biologisches Material gut fürs Hirn ist.
-
.. . Vielleicht ist die Sache mit dem Kurzzeitgedächtnis auch nur eine sprachliche Spitzfindigkeit,
Aber nein! Wie kommst du denn darauf? Unter Lehrer*innen gibt es doch keine Klugscheißer, die nicht verstünden was jemand meint, der sagt, dass Kinder Vokabeln wieder vergessen
-
Welcher Biologe hat denn eine international anerkannte Gedächtnistheorie aufgestellt? Ich kenne da irgendwie nur Psychologen und Mediziner und bin mir recht sicher, die gängigen Gedächtnistheorien an der Uni an Studenten gut vermittelt zu haben.
Nur weil das Hirn durchaus biologisches Material ist, heißt das ja nicht, dass biologisches Material gut fürs Hirn ist.
Ui ja, jetzt wo Du's sagst. Atombau hat ab sofort im Chemieunterricht nichts mehr verloren, das waren ja ausschliesslich Physiker mit den Nobelpreisen.
-
Können wir den Thread-Titel ändern zu "Klischees und sinnlose Klugscheissereien die ich als Lehrperson immer schon mal loswerden wollte"?
-
Welcher Biologe hat denn eine international anerkannte Gedächtnistheorie aufgestellt? Ich kenne da irgendwie nur Psychologen und Mediziner
Wie kommst du nun wieder darauf? Hat das hier irgendwer behauptet? Nochmal zum Mitschreiben: Es ging um den BIologie-Unterricht in der Oberstufe (und darum ging es auch nur ganz am Rande; aber egal...), wo das Thema "Gedächtnis" thematisiert wird bzw. zu meiner Oberstufenzeit Ende der 1980er Jahre thematisiert wurde.
und bin mir recht sicher, die gängigen Gedächtnistheorien an der Uni an Studenten gut vermittelt zu haben.
Hoffentlich so gut, dass sie sie nun alle noch in ihrem Langzeitgedächtnis haben .
-
Können wir den Thread-Titel ändern zu "Klischees und sinnlose Klugscheissereien die ich als Lehrperson immer schon mal loswerden wollte"?
Ja, irgendwie driftet es gerade ganz stark in diese Richtung ab - vor allem ohne jeglichen argumentativen Mehrwert.
-
Vielleicht ist die Sache mit dem Kurzzeitgedächtnis auch nur eine sprachliche Spitzfindigkeit, aber es ist definitiv so, was man kurz mal lernt, verschwindet schnell, und es muss immer wieder geübt werden.
Das ist ein Abruf- bzw. Verknüpfungsproblem, kein Speicherproblem.
Warum man hier deswegen den Klugscheißer raushängen lassen muss erschließt sich mir allerdings auch nicht. Wir haben doch alle verstanden, was Humblebee uns sagen wollte
-
Können wir den Thread-Titel ändern zu "Klischees und sinnlose Klugscheissereien die ich als Lehrperson immer schon mal loswerden wollte"?
Wärme steigt nach oben.
*hihi* das hältst du nicht aus, stimmt's?
-
Wärme steigt nach oben.
Es gibt keine Kälte, hat @Wollsocken80 gesagt...
... ich glaube, ein Teil meines Kollegiums fände das derzeit nicht witzig.
-
Es ist halt zur Zeit in der Schule oft sehr wenig Wärme. Das ist auch unangenehm, sogar für Physikerinnen.
-
Es ist halt zur Zeit in der Schule oft sehr wenig Wärme.
Wie wäre es mit Kuschelpädagogik?
-
Wärme steigt nach oben.
*hihi* das hältst du nicht aus, stimmt's?
Altaaa... Was tust Du mir an!!!
-
Jetzt ist das Thema zwar mittlerweile in eine andere Richtung gegangen, aber zum Ausgangsthread muss ich als Hauptschullehrerin aber mal sagen, dass ich zwar auch für empathische und liberale Lehrer am Gymnasium bin, das Gymnasium aber halt ein Gymnasium ist und auch als solches Bestand haben sollte, so lange es so heißt.
Wer fürs Gymnasium geeignet ist, der schafft es und wer nicht, der muss woanders ein Abitur machen oder Umwege gehen etc.
Ich finde, ein Gymnasium ist keine Gesamtschule. Da sollten die Schüler echt kognitiv bedient werden.
Ich persönlich hätte damals sonst den Reiz/ die Motivation verloren, wenn wir ständig gesungen oder gemalt hätten. Und ich bin sicher nicht überdurchschnittlich intelligent.
Obwohl ich mehrmals das klassenbeste Zeugnis dort hatte, bin ich dann nach der Achten auf eigenen dringlichen Wunsch auf die Gesamtschule gewechselt, weil mich das elitäre Gehabe (auf meinem angeblich so liberalen Gymnasium) so sehr angenervt hat ich hab da wirklich die Menschlichkeit vermisst und mich dann auf der Gesamtschule wohler gefühlt. Da waren meine Freunde aus der GS und der Nachbarschaft. Das war dann eine schöne aber wilde Zeit... nicht zu vergleichen mit dem "Flair" am Gymnasium... Auf der GS haben sich meine Leistungen dann etwas nach unten angeglichen (Inklusion gelebt 😂👍) Das wäre auf dem Gymnasium evt nicht passiert.
Jetzt bin ich an der Hauptschule. Da singen und malen wir noch mehr als an der Gesamtschule 😅 wir gehen auch ganz viel Eis essen und gucken YouTube Videos 😆.
-
Jetzt bin ich an der Hauptschule. Da singen und malen wir noch mehr als an der Gesamtschule 😅 wir gehen auch ganz viel Eis essen und gucken YouTube Videos 😆.
Natürlich könnte man argumentieren, dass auch an der Hauptschule ein gewisser Standard bestehen sollte und man ja im Zweifelsfall immer noch Richtung Förderschule abschulen könnte.
Ich denke aber mal, dass gesamtgesellschaftlich ein Interesse daran besteht, dass ein möglichst großer Teil der Gesellschaft wenigstens den grundlegenden Regelschulabschluss erwirbt, um damit eine Ausbildung aufnehmen zu können. Daher ist es sicher völlig legitim, dass ihr die Schüler etwas mehr pampert als an anderen Schulformen .
-
Ach... Komm bloss nie zu uns. Wenn Du wüsstest, was bei uns bis zur Matura gesungen, gehüpft und Tee getrunken wird. So lustig wie wir es haben, das kann ja nichts taugen.
-
-
Das ist ein Abruf- bzw. Verknüpfungsproblem, kein Speicherproblem.
Warum man hier deswegen den Klugscheißer raushängen lassen muss erschließt sich mir allerdings auch nicht. Wir haben doch alle verstanden, was Humblebee uns sagen wollte
Ich glaube jedenfalls, dass der Verzicht auf Vokabeltests dem Vokabellernen nicht zuträglicher wäre. Wie sollen die Vokabeln denn ins Langzeitgedächnis aufgenommen und stark verknüpft werden, wenn sie mangels Vokabeltest überhaupt nicht gelernt werden und es damit überhaupt nicht in den Speicher schaffen?
Das Lernen für die Vokabeltests ersetzt ja nicht den sonstigen Umgang mit den Vokabeln im Unterricht sondern ist eine Ergänzung dazu.
Und je öfter man sich mit den Vokabeln beschäftigt, desto besser ist es doch.
LG DFU
-
Und je öfter man sich mit den Vokabeln beschäftigt, desto besser ist es doch
Das ist ja genau das, was ich bereits am 26.11. schrieb, oder? Ob nun aber unbedingt das Abfragen von Vokabeln in einem Vokabeltest notwendig ist, ist m.E. etwas anderes.
Werbung