Ich hab eben in der GEO einen Artikel gelesen, hier noch mal online:
https://www.google.com/amp/s/w…de-zurueck--10970920.html
Es geht um Frauen, die als Kinder die Schule verboten bekamen, weil war ja Jungensache. Jetzt, mit 60-90 Jahren erfüllen sie sich ihren Lebenstraum und lernen Lesen.
Sooo toll und zeigt, dass alle Menschen lebenslang lernen wollen und wir einen der wichtigsten Berufe ausüben, den es gibt.
Das wird in Industrienationen ja manchmal vergessen, weil alle Menschen in unserer Gesellschaft (natürlich auch wiederum durch Schule) gebildet sind und daher meinen, unser Beruf sei überflüssig geworden. (Gibt es sowas wie ein Bildungsparadoxon?) Dabei sind wir nicht nur fachwissenschaftlich, sondern auch didaktisch qualifiziert wie nie zuvor.
Aber wie auch immer sich das Ansehen unseres Berufs entwickeln mag: ich bin gerade jetzt dankbar dafür, dass ich jungen Menschen aus erbärmlichen Verhältnissen ein paar Stunden am Tag vermitteln kann, dass sie etwas können, etwas selbständig erarbeitet und gelernt haben, sich entwickeln, sie daran erinnern, dass sie jemand sind.
Schönes Wochenende!