Hallo zusammen,
Ich bin 22 Jahre alt und studiere derzeit im 5. Semester Grundschullehramt.
Vor ca. einem Jahr bin ich an Rheuma erkrankt. Meine Iliosakralgelenke sind betroffen, zudem habe ich als Folge einen „leichten“ Bandscheibenvorfall im L5/S1 (muss nicht operiert werden). Ich spritze wöchentlich Biologica (Immunsupressiva). Diese Medikamente sind für die Krankenkasse extrem teuer und sehr komplex. Sie sind noch relativ neu und lösten die Behandlung mit Cortison ab. Die Prognosen durch die Medikamente im Bezug auf das Rheuma sind sehr gut, lebenslang mit der Krankheit „normal“ den Alltag bestreiten zu können. Sie helfen mir sehr, dennoch habe ich eine stationäre Schmerztherapie gemacht, da es als sehr junger Mensch schwierig ist, so eine plötzlich auftretende Krankheit zu verdauen und den Umgang damit zu erlernen. Allerdings frage ich mich nun, ob das im Hinblick auf den Amtsarzt Termin vor dem Referendariat ratsam war.
Vor einigen Wochen habe ich mich mit den Vorraussetzungen einer Verbeamtung tiefergehend auseinandergesetzt und bin nun überaus besorgt, keine Chance auf eine Verbeamtung zu haben.
Ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten, wie es möglicherweise anderen mit dieser bzw. einer ähnlichen Situation ergangen ist. Gibt es Tipps, was ich im Vorhinein machen kann, um best möglichst auf den Termin vorbereitet zu sein? Wie kann ich meine Chancen verbessern bzw. habe ich überhaupt welche?
Als kurzen Hintergrund: mein Vater ist selbst Arzt, daher kennt er alle meine behandelnden Ärzte persönlich, welche auch alle bereit wären sich ausgiebig Zeit zu nehmen, etwas anzufertigen das bestätigt, dass meine Chancen das Dienstalter zu erreichen gut sind. Würde das etwas helfen?
Danke schonmal und beste Grüße!