Was meint Ihr mit "Synopse"? Den Verlaufsplan (Tabelle)? Dieses Wort ist bei uns noch nie gefallen.
U-Entwurf Sozialform?
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Ich kenne auch hauptsächlich das Wort Verlaufsplan (in der Tabelle)
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Ja Synopse ist ein Verlaufsplan, enthält Phase, Inhalt, Unterrichtsform/Sozialform und Medien
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Ja Synopse ist ein Verlaufsplan, enthält Phase, Inhalt, Unterrichtsform/Sozialform und Medien
Jap, so ist es.
Im Anhang mal eine Handreichung vom Seminar in Solingen.
Und eine aus Bremen. Jedes Bundesland, jedes Seminar arbeitet anders, daher immer etwas schauen, was gefordert ist. Aber trotzdem kann man sich da hilfreiche Tipps holen.
Ansonsten fand ich auch hilfreich: Der Unterrichtsentwurf (Hoffmann, 2015)
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„Synopse“ ist doch eine vergleichende Gegenüberstellung. Was vergleicht man denn da?
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Bei uns war ein Kurzentwurf auch der ausführliche Verlaufsplan (wo alles drinstand von Zielen, über Arbeitsanweisungen und Sozialformen, bis hin zu Hausaufgaben) samt aller Materialien, Tafelanschrieb und Lösungen, ausführlicher Entwurf hieß schriftlicher Entwurf (ca.15 Seiten, Literaturverzeichnis, Materialien, Lösungen) inklusive Verlaufsplan, der inhaltlich (pädagogisch/ didaktisch/sachlich) begründet werden musste.
Sowohl in den Unterrichtsbesuchen, als auch in den Lehrproben war es bei uns möglich neben den klassischen 45min auch andere Zeitformate zu zeigen, je nach üblichem Schulmodell (bei manchen gab es nur Doppelstunden, also wurden prinzipiell 90min gezeigt, andere zeigten 70min oder 55min). Als Regel galt bei uns, dass man in der Lehrprobe nur ein Zeitformat anmelden und zeigen konnte, welches bereits Teil wenigstens eines Unterrichtsbesuches gewesen war. Darüber hinaus wurde gerade bei anderen Formaten vom Seminar empfohlen wenigsens einmal im UB auch 45min zu zeigen, weil einerseits die UBs nicht benotet waren bei uns und andererseits sehr viele Schulen noch 45min-Modelle haben, die eine straffere Zeitplanung erfordern als längere Formate.
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„Synopse“ ist doch eine vergleichende Gegenüberstellung. Was vergleicht man denn da?
Das ist die eine Variante, die andere Variante ist es Inhalte in Spalten anzuordnen, was man ja in so einem Verlaufsplan mit seinen diversen Zeilen und Spalten macht.
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Viel Erfolg bei deiner Stunde! Schön, dass ich dir helfen konnte.
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Bezüglich der didaktischen Reserve:
In den Tiefen meiner Aufzeichnungen aus dem Kurs habe ich einen Eintrag gefunden, in der ich die didaktische Reserve als "unbedingt" und mit Ausrufezeichen versehen aufgelistet habe. Also bei uns MUSS sie mit drin sein.
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Eine didaktisch Reserve ist doch auch etwas wichtiges. Sollte das gesamte Vorhaben schneller als gedacht durchgeführt sein, was kommt denn dann? Kein Referendar will in einer solchen Situation etwas aus den Fingern saugen. Auch außerhalb der UB-Situation ist das kein erstrebenswerter Zustand. Man soll doch auch auf einen Tätigkeit als Lehrkraft später vorbereitet werden oder nicht? Da ist sowas doch notwendig. Ich hatte immer etwas in der Hinterhand und das wurde von keinem Ausbilder negativ angesprochen.
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Bei uns war damals im Ref die didaktische Reserve auch ein Muss.
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Spannend, wie unterschiedlich dies ist.
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Spannend, wie unterschiedlich dies ist.
Eigentlich traurig, es geht doch immer um die Gestaltung, Durchführung und Reflexion von Unterricht. Da dürfte es keine Unterschiede geben. Der eine darf eine flexible Planung machen und der andere nicht.
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Ich bin gerade in den allerletzten Zügen meines Refs und habe hier im Forum gestern den Begriff didaktische Reserve zum ersten Mal gehört, geschweige denn genutzt... so viel zu den Unterschieden
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So, Hospitation ist gut gelaufen. Note gibt es bei uns keine, aber dafür folgende Wort-Einschätzungen: Zeitmanagement hat nicht ganz gepasst, wurde aber als nicht SO tragisch bewertet (erste Hospitation, und habe trotzdem "die Kurve gekriegt"), Lehrerpersönlichkeit auf jeden Fall vorhanden und wirklich gut, Unterrichtsentwurf hervorragend
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Gut gemacht, Glückwunsch!
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