Hallo liebe Mitstreiter,
ich mache mal ein "neues Fass" auf.
Worum geht es?
Ich bin Klassenlehrerin einer 7 Klasse (ich weiß, Pubertät) und beobachte seit einigen Wochen massiv verlogenes Verhalten meiner SuS, die früher in dieser Hinsicht geradezu vorbildlich waren.
Es geht schon so weit, dass in Whats-App-Gruppen der Eltern diese von den SuS falsch verbreiteten Inhalte diskutiert werden. Die Eltern hetzen gegen Mitschüler und sogar Lehrer. Ich habe gestern auf Umwegen mitbekommen, dass auch meine Fachkompetenz "angesprochen" und angezweifelt wurde, ob ich als Nicht-Deutsche überhaupt ihre Kinder unterrichten darf (ich arbeite seit über 20 Jahren an deutschen Schulen). Die Schulumgebung ist sehr ländlich, wenn man das so milde ausdrücken möchte...
Ich war durch ein paar Wochen Quarantäne nicht im Unterricht und habe das sozusagen aus der Ferne beobachtet.
Am Montag sehe ich die Klasse wieder und möchte in der Klassenlehrerstunde das Thema "Schuldzuweisungen/Schuldablenkung/Verlogenheit" ansprechen.
Jetzt helft mir bitte - wie gehe ich das am Besten an?
Bem.: Lessings "Der Wolf und das Schaf" ist eher ungeeignet , weil die Klasse einfach diese Zusammenhänge (Fabeln/Gleichnisse) schlicht nicht kapieren würde.