Hallo ihr Lieben
ich bin frische Referendarin und wurde einer 1./2. Klasse auf einer Förderschule für soziale Entwicklung zugeteilt. Es sind 7 Schüler.
Ich unterrichte unter anderem Deutsch in der Klasse, was aktuell eine große Herausforderung für mich darstellt.
Der eine Teil der Klasse (5 Schüler) kann nicht lesen und nicht schreiben. (1. Klasse)
Der andere Teil der Klasse (2 Schüler) kann lesen und auch schreiben. (2. Klasse)
Ich bekomme regelmäßig Unterrichtsbesuche, die mich sehr herausfordern, weil ich mit den Kindern immer einen gemeinsamen Einstieg, eine gemeinsame Erarbeitung und einen gemeinsamen Schluss haben sollte. (In der Arbeitsphase darf differenziert werden)
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich mit solch unterschiedlichen Voraussetzungen und unterschiedlichen Lernzielen einen gemeinsamen Einstieg, eine gemeinsame Erarbeitung und einen gemeinsamen Schluss haben soll!
Die erste Klasse beschäftigt sich aktuell natürlich mit den Buchstaben, die werden gerade nach und nach eingeführt.
Die zweite Klasse dagegen ist schon weiter, da stehen Themen wie Nomen, Leseverstehen etc. an...
Und ja ich weiß, es gibt Themen, wie Bilderbuch und Märchen, da ist ein gemeinsames Unterrichten durchaus möglich. Aber diese Themen möchte ich mir unbedingt für die Lehrproben aufsparen.
Habt ihr Anregungen oder Ideen, wie ich den Unterricht in Deutsch gestalten könnte, damit die Schüler so viel es geht gemeinsam arbeiten können? Nur als Helferkind kann ich die Großen nicht einsetzen, die benötigen ja auch einen Lernzuwachs...
Wie regelt ihr das in eurer Klasse? Habt ihr Tipps für meine Unterrichtsbesuche?
Ich bin für alle Ideen und Anregungen dankbar!!
Grüße