Unterrichtsbesuch zum Thema Wasser

  • Dann ist die Erarbeitung aber eher die Erklärung der Arbeitsweise als ein inhaltliches Unterrichtsgespräch!

    Die Stunde wäre in etwa ao aufgebaut:

    1. Hinführung (Gegenstände/ Bild/ Erzählung/ Leitfigur?)

    -> Zielangabe: Warum ist Wasser wichtig? Oder: Für was brauche ich Wasser?

    2. Vorwissen aktivieren

    3. Erarbeitung (Aufgabenerklärung UND Arbeitsphase)

    Protokoll, evtl. Arbeitsteilung (dann gibt es weniger Dopplungen)

    4. Sicherung im Tafelbild (tolle Vorschläge von oben)

    5. Vergleich mit Vorwissen (Verifizierung)

    6. Abschluss (Leitfigur?)


    Die Kinder sollen ja selbst aktiv werden und nicht nur wiederholen, was du ihnen vorher erzählt hast!

    LG Lala

  • Mal so ein paar spontane Ideen ins Blaue hinein:

    - Tätigkeiten, die mit Wasser zu tun haben pantomimisch darstellen und raten lassen

    - Bildkarten mit verschiedenen Tätgikeiten danach sortieren lassen, ob dabei Wasser gebarucht wird oder nicht

    - Stell dir vor, das Wasser wäre weg... und dann eine Geschichte erzählen (Tagesablauf oder so) und jedesmal, wenn etwas passiert was ohne Wasser nicht geht, unterbrechen die Kinder oder machen irgendein Zeichen...

    Danke für die Anregungen und die Ideen, ich werd mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen 👍🏼

  • So, anhand der vielen guten Ideen und Anregungen habe ich meine Stunde wieder relativ stark umgeplant.:) Meine Ideen zur Umsetzung:


    Thema der Stunde: Wofür brauchen wir Wasser? (Einstiegsstunde in die Einheit "Wasser")

    Lernziel: Die Schüler werden sich bewusst, wozu sie Wasser im Alltag brauchen.


    Einstieg: Lehrer bringt Kiste mit Gegenständen mit (Badehose, Wasseruhr, Regenschirm, ...) --> gemeinsamer Nenner "Wasser" wird (hoffentlich) erraten


    Erarbeitung: Kinder versammeln sich im Halbkreis vor dem Smartboard. Lehrer holt einen Litereimer hervor und erklärt, dass eine Person in Deutschland 127 dieser Eimer am Tag verbraucht. Überleitung zur Frage: Was tun wir denn den ganzen Tag über, dass wir so viel Wasser verbrauchen?

    --> Kinder sammeln Ideen (Baden, Zähne putzen, kochen, ...) --> Die Ideen werden am Smartboard mit Bildkarten visualisiert


    Arbeitsphase: Auftrag: "Erstellt einen Tagesplan von euch und schreibt bzw. malt auf, wie ihr morgens, mittags, abends Wasser verbraucht!" (Arbeitsblatt mit Tabelle morgens, mittags, abends)

    (evtl. kann auf Tippkarten zurückgegriffen werden)


    Sicherung: Ein Kind (je nach Zeit, auch zwei Kinder) stellt seinen Tagesplan vor, dieser wird am Smartboard eingeblendet/projiziert --> Kind erzählt von seinem Tagesplan, Lehrer stellt nach jeder Phase (morgens, mittags, abends) die Frage, welches Kind das auch so hat/ ähnlich hat --> Kinder melden sich (Bedeutung von Wasser für uns alle wird deutlich: "Schaut mal, wie wichtig das für Menschen ist, so viele Kinder haben direkt daran gedacht!")


    ENDE der Stunde 8)

  • Jou, kann man so machen, denke ich.


    Eine Spitzfindigkeit: in Eimern sind handelsüblich 10l... und Kinder verbrauchen sicher auch weniger als 127l, oder?


    (Übrigens: bei den ganz Kleinen kann man auch 10x dieselbe Antwort sagen lassen, sie wird auch 10x mit Verve vorgetragen ;))

  • Ich fand die andere Stunde gar nicht schlecht ... könnte daran liegen, dass ich die neue schon bei unserer Referendarin gesehen habe... in Klasse 3, wo dann die Menge des verbrauchten Wassers geschätzt wurde.


    Zur Hinführung würde ich nicht mit den Gegenständen arbeiten, wenn es um Wasserverbrauch geht. Beim Regenschirm verbraucht ja niemand Wasser. Da gibt man Impulse, die später nicht genutzt werden können oder die die nachfolgende Aufgabe missverständlich werden lassen.

    Außerdem sind Gegenstände als Rätsel sehr abstrakt, da kommen dann SEHR viele Geschichten, wer mit wem im Schwimmbad war und wie viel Pommes gegessen wurden.


    Zielführender wären vielleicht Wassergeräusche als Rätsel, tropfender Wasserhahn, fließendes Wasser, Waschmaschine, Dusche, ...Wasserglas füllen.


    Die Stunde mit dem Tagesplan kann man dann danach machen, dann haben die Kinder die Sammlung aus der Vorstunde und damit den Kopf frei für das Erfassen eines Tagesplanes, was allein schon schwierig ist.

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