Auszeit? Denke über Abbruch nach

    • Offizieller Beitrag

    Leute, das ist doch Quatsch.

    Das hat mit der Anzahl der Kurse nichts zu tun.


    Auch wenn ich nur 5 Kurse belege ist es ein Mehraufwand im Vergleich zum regulären Studium

    An dem was ihr schreibt merkt man einfach, dass ihr nicht mehr an der Basis seid und schon lange raus aus der Uni.

    Haha...
    1) ich arbeite an der Uni

    2) ich studiere an der Uni

    3) ein Haushaltsmitglied studiert (einen anderen Studiengang) an der Uni.


    Seltsam... wir teilen nicht deine Erfahrungen...

  • Da hatte man in keinem Seminar eine Moderation, ständige Hausaufgaben und noch eine Hausarbeit. Das ist Käse.

    Also ich hatte das in meinen Bildungswissenschaftlichen Seminaren.

    Zur Vorbereitung gab es meist einen Fachtext zu lesen mit Leitfragen.

    Dann noch 1-2 Referate/Seminarstunden (in Teilen/Gruppen) moderieren und am Ende eine Hausarbeit (gekoppelt mit einer Vorlesung).


    Ich weiß auch langsam nicht mehr, was du so hören willst.

    Eine Vorlesung ohne Anwesenheitspflicht mit Klausur - da kann keiner, auch nicht online, deine Anwesenheit verlangen.

    Aber für solche Überforderungen gibt es Institutionen an der Uni. Fang doch mal an und schau was die Fachschaft sagt. Entweder geht es nur dir so oder es gibt mehr Beschwerden (oder alle sind blöd und lassen es mit sich machen).

  • Wenn ich dann aber sehe, dass verlangt wird eine ganze Onlinesitzung zu moderieren, zu jeder Seminarstunde Aufträge zu erledigen und eine 15 Seiten Hausarbeit zu schreiben


    Das, was Du da beschreibst, war auch schon vor 20 Jahren in den Uni´s üblich:

    Kann ich auch so bestätigen.

    Zu den Sitzungen gab es in der Regel Texte vorzubereiten,

    es gab in der 1. Sitzung einen Überblick und die große Referate-Verteilaktion, in der 2. Sitzung noch einen Vortrag o.a. der Dozierenden und danach Referate, die im Anschluss als Hausarbeit abzugeben waren - 15 Seiten.

    Tatsächlich hat man da gelernt, sich zügig in Sachverhalte einzuarbeiten und sich die Inhalte zu nutze zu machen.

  • Selbst wenn jetzt ein CP mit mehr Aufwand verdient werden muss als in einem normalen, nicht-Corona-Semester, kannst du doch deinen Workload durch eine Reduktion deiner Kurse senken. Wenn auch nicht um so viel wie in einem normalen Semester, wenn du dieselbe Zahl an CP sausen lässt.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Kann ich auch so bestätigen.

    Zu den Sitzungen gab es in der Regel Texte vorzubereiten,

    es gab in der 1. Sitzung einen Überblick und die große Referate-Verteilaktion, in der 2. Sitzung noch einen Vortrag o.a. der Dozierenden und danach Referate, die im Anschluss als Hausarbeit abzugeben waren - 15 Seiten.

    Tatsächlich hat man da gelernt, sich zügig in Sachverhalte einzuarbeiten und sich die Inhalte zu nutze zu machen.

    Exakt so war es bei mir auch und ich habe meine Examina 2001 bzw. 2003 gemacht.


    Wir mussten für jedes Seminar sowohl ein Referat halten, sprich: eine ganze Sitzung damit moderieren, eine Hausarbeit schreiben (15 Seiten war so der allgemeine Konsens) und natürlich (!) mussten wir uns durch recht umfangreiche Lektüre auf jede Sitzung vorbereiten. Wie soll man denn sonst etwas Wesentliches lernen??? Nur durch das Referat deiner Kommilitonen? Wohl kaum


    Komisch: Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, so viel Stress wie du gehabt zu haben. Der kam immer nur kurz vor Abgabe der Arbeit ;)

    Im Gegenteil: Ich hatte soooo viel mehr Freizeit als Studentin als ich jetzt habe!!!


    Allerdings hatte ich auch nur halb so viele Veranstaltungen wie ich jetzt habe und war trotzdem in der Regelstudienzeit fertig. Mein Drittfach habe ich dann hintendran gehängt.


    Das würde ich dir auch dringend empfehlen. Erst mal das normale Studium abzuschließen und DANACH dein Drittfach zu studieren. Das geht dann in der Regel auch blitzschnell, weil man viel weniger Scheine erbringen muss und durch die Erfahrung managt man das auch viel effektiver.

  • Moderieren 2001? Damals gab es noch gar kein webex oder andere Programme wie diese. Möchtest du mich irgendwie auf den Arm nehmen? Hier geht es nicht um ein Drittfach. Habe ich aber alles geschrieben.

  • Hast du auch vor, auf die Fragen zu antworten?
    Hast du jetzt weniger Kurse?

    Bei wievielen SWS und ECTS bist du mittlerweile?
    Wieviele ECTS bekommst du denn in dem Kurs, wo du eine Sitzungsmoderation hast und eine Hausarbeit schreiben musst?

    6.

    Ich habe meine SWS derzeit noch nicht zusammengezählt, da ich mich erst am Ende der Woche für die Prüfung anmelde.

  • Leute, das ist doch Quatsch.

    Das hat mit der Anzahl der Kurse nichts zu tun.


    Auch wenn ich nur 5 Kurse belege ist es ein Mehraufwand im Vergleich zum regulären Studium

    Selbst wenn es so ist, wie du schreibst. Du scheinst oiffensichtlich mit der Anzahl der Kurse in der Coronazeit überfordert zu sein. Also solltest du reduzieren und dann ggf. damit leben dass sich dein Studium hinzieht. An deinem Workload im Seminar/VL können wir hier alle nichts tun, da musst du dich an deine Uni wenden, wir können dir nur raten die Anzahl deiner Kurse zu reduzieren oder wie du es selbst vorgeschlagen hast abzubrechen.

    • Offizieller Beitrag

    aber für 6 ECTS ist es doch absolut gerechtfertigt! 6 ECTS sind 150 bis 180 Zeitstunden, die du in den Kurs hineininvestieren sollst.
    30 ECTS sind eine 40 Stunden-Woche (Vollzeitstudium), das heißt, du sollst für DIESES eine Seminar 8 Stunden die Woche aufwenden.

    Ich glaube, dein Denkfehler (und allgemein überhaupt Fehler) ist, dass du deinen Stundenplan zu voll gepackt hast und nur auf SWS bzw. Präzenskästchen in deinem Stundenplan geguckt hast. Wahrscheinlich hattest du in früheren Semestern Kurse, die mit weniger Aufwand (=ECTS) vorgesehen waren, oder wo die Dozent*innen dem gegenwärtigen "Ach, die Studis haben soviel zu tun, ich senke die Anforderungen, obwohl der Aufwand pro Kurs vorgegeben ist" verfallen sind.
    Du darfst maximal nur 5 solche Kurse in deinem Stundenplan haben. Ein Vollzeitstudium ist nunmal Vollzeit. Wer arbeiten muss, so schade es ist, wird 1-2 Semester länger studieren. Guck wirklich auf die ECTS, sie sind der Indikator.

  • Ich hab doch die Kurse schon reduziert.


    Dennoch war für 6 Punkte in den Semestern zuvor nie so viel zu tun.

    Da gab es eine Hausarbeit und das wars

    Und nebenher war man anwesend okay, aber nicht noch ein Referat mit Moderation und allem.

  • Ich hab doch die Kurse schon reduziert.


    Dennoch war für 6 Punkte in den Semestern zuvor nie so viel zu tun.

    Da gab es eine Hausarbeit und das wars

    Und nebenher war man anwesend okay, aber nicht noch ein Referat mit Moderation und allem.

    Dann reduziere Weiter!

    Und ich hatte in meinem Studium auch schon Veranstaltungen, die haben 4ECTS gebracht, obwohl ich mir nur ein einziges mal das Script dür die VL durchgelesen habe und die Klausur bestanden habe. Andere Veranstaltungen haben 2 ECTS gebracht und ich habe mir sprichwörtlich den Arsch aufgerissen, weil ich anwesend sein musste, ein Referat halten und eine Hausarbeit schreiben musste. Das ist manchmal so! Lerne damit zu leben oder such dir was anderes.


    Das ganze übrigens vor Corona

    • Offizieller Beitrag

    du kannst aber den jetzigen Dozent*innen nicht vorwerfen, dass die früheren Dozent*innen zu lasche Anforderungen hatten, selbst wenn es die Mehrheit war.

    Was machst du später, wenn DU beschließt, dass in DEINEM Unterricht die Anforderung ist, dass die Schüler*innen zu jeder Stunde bestimmte Hausaufgaben machen, du aber sehr viele Kolleg*innen hast, die der Meinung sind, HA sind out. Sagst du "Kinder, sorry, aber eine Übung schafft ihr", "Meine Lieben, einmal die Tagesschau pro Woche gucken ist echt kein Hexentrick" oder doch "ups, stimmt, wir sind mittlerweile so weit gesunken, ich beuge mich dem Druck"?


    6 ECTS = 8 Stunden Arbeit und wenn die Texte nicht ellenlang sind, bist du ganz gut dabei.

    und ja, tatsächlich gibt es bestimmte Fächer und bestimmte Dozent*innen, wo man schneller die ECTS bekommt als woanders, aber dafür gibt es normalerweise eine Studienordnung. und es würde mich überraschen, wenn in der Studienordnung steht, dass man für 6 ECTS nie die Kombi HA+Referat anfordern kann (umgekehrt: es würde mich überraschen, wenn man für 6 ECTS nur eine HA ODER ein Referat hätte)

  • Dann reduziere Weiter!

    Und ich hatte in meinem Studium auch schon Veranstaltungen, die haben 4ECTS gebracht, obwohl ich mir nur ein einziges mal das Script dür die VL durchgelesen habe und die Klausur bestanden habe. Andere Veranstaltungen haben 2 ECTS gebracht und ich habe mir sprichwörtlich den Arsch aufgerissen, weil ich anwesend sein musste, ein Referat halten und eine Hausarbeit schreiben musste. Das ist manchmal so! Lerne damit zu leben oder such dir was anderes.


    Das ganze übrigens vor Corona

    Hatte ich häufig, sehr "billige" Punkte und welche die sehr viel Aufwand hatten. Ich hatte übrigens auch Samstags Seminare (glaube auch mal am Sonntag)


    Dennoch war für 6 Punkte in den Semestern zuvor nie so viel zu tun.

    Wie alt bist du?

    Dann freu dich doch. Da spart man Zeit und woanders braucht man mehr. in der Mischung wird es schon hinkommen.

  • 3-4CP war bei mir damals Seminar (2SWS) + Teilnahmenachweis (Texte vorbereiten + Referat/Sitzung moderieren/seminarbegleitende Aufgaben etc.) + Leistungsnachweis (Portfolio/Hausarbeit/Klausur).

    Für 6CP muss man schon ordentlich was leisten, in der Regel kommen da noch 2SWS durch eine weitere Sitzung oder Übung/Tutorium/Workshop dazu, weswegen ich nicht Fan von solch großen Veranstaltungen bin.

  • 6 CP sind für ein Seminar halt viel. Dann muss man auch viel leisten. Ist ja ein Fünftel eines Semesters, das bekommt man nicht geschenkt. Vor allem, wenn die Anwesenheit nur 2 SWS (1 CP) umfassen, ist noch viel Vor- und Nachbereitung gefragt. Plus Prüfung am Ende.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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