Echt nicht? Wir hatten zwar keine kompletten Klassen, die in Quarantäne waren, aber uns wurde - allerdings von den SuS selber oder deren Eltern - mitgeteilt, wenn bei einer/einem Schüler/in oder auch jemandem in der Familie oder im nahen Umfeld ein Corona-Verdacht bestand (also der/die Schüler/in daher in Quarantäne musste), ob jemand zum Test musste und auch, wie die Ergebnisse ausfielen. Das ist dann aber halt wohl auch eine Sache der Kommunikation zwischen SuS bzw. Erziehungsberechtigten und Schule. Dass das Gesundheitsamt nicht auch noch darüber informieren kann, ist bei deren aktueller Arbeitsbelastung m. E. nicht verwunderlich.
Ja,
es gibt Eltern, die es mitteilen, auch bei uns.
Es gibt auch Kinder, die vorsorglich zu Hause gelassen wurden, wenn in der Familie jemand in Quarantäne war. Da gab es dann Rücksprache zwischen Erziehungsberechtigten und Schule.
Dass das Gesundheitsamt nicht darüber informiert, kann ich angesichts der Arbeitsbelastung verstehen, angesichts dessen, dass Schule eine Institution ist und sich dort sehr viele Menschen treffen, tatsächlich nicht.
Da befürchte ich, dass es eine ähnliche Einschätzung gibt, wie bei den Einschulungsuntersuchungen:
Bei den Einschulungsuntersuchungen gibt es gerne Rückmeldungen, dass man angesichts von Inklusion alle möglichen SchülerInnen beschulen kann, dass sie jedoch an diesem oder jenem Förderunterricht teilnehmen sollten, den es tatsächlich gar nicht gibt und auch nicht geben kann.
Zu den Hygienemaßnahmen wird vorausgesetzt, dass an den Schulen AHA-L eingehalten wird, auch wenn das völlig unrealistisch ist.