Schulen sind sichere Orte!?

  • Also behauptest du, dass bewusst verschwiegen wird, wo die Menschen sich mit Corona anstecken? Dass es Infektionen im ÖPNV gibt, ist sicherlich nicht unwahrscheinlich (den müssen viele Menschen aber halt nutzen).

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Sind die Gesundheitsämter tatsächlich unabhängig?

    Nö.


    "Wenn in Ihrer kreisfreien Stadt oder Ihrem Landkreis die Inzidenz den Wert von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen übersteigt, tritt unverzüglich eine Task Force für Ihre Region zusammen. Dieser Task Force gehören unter anderem das Gesundheitsamt, das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, die Aufsichts-und Dienstleistungsdirektion sowie das Gesundheitsministerium, das Innen-ministerium und das Bildungsministerium an. Die Task Force bewertet das lokale Infektionsgeschehen sorgfältig und empfiehlt geeignete Maßnahmen, auch für die Schulen der Region, die anschließend durch Allgemeinverfügungen der zuständigen Ordnungsbehörden erlassen werden. Durch die Teilnahme der Landesregierung wird die Einheitlichkeit der zu treffenden Maßnahmen bei vergleichbaren Situationen sichergestellt."


    https://corona.rlp.de/fileadmi…n_-_Ende_Herbstferien.pdf

  • Meine 5 positiv getesteten Kollegen haben jeweils ein positiv getestetes Familienmitglied zu Hause, rein übers Ausschlussverfahren kann man mit recht hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass es nicht im Schulhaus passiert sein kann denn es gibt keine "passenden" positiv getesteten Schüler dazu.

    Das finde ich angesichts der vielen symptomlosen jungen Leute jetzt allerdings auch nicht sonderlich überzeugend - zumindest nicht, solange man bei den jeweils positiv getesteten Familienmitgliedern keine Anhaltspunkte hat, dass sie die Infektion zuerst hatten.

  • Bewusst verschwiegen... Das ist natürlich ein krasser Ausdruck. Sagen wir mal so: Man wollte es "nett verpacken", um keinem auf die Füße zu treten und um selbst besser dazustehen (Ich denke da konkret an die Unterkünfte in den Fleischverarbeitungsbetrieben - das war der Politik schon lange bewusst, wurde aber bewusst hingenommen).

  • Er will vermutlich eine geringere Kooperationsbereitschaft bei Migranten bei der Kontaktverfolgung andeuten, was aber unsinnig ist, da die Zahlen im hinterletzten Kuhkafflandkreis hinter der Schorfheide genauso schlecht aussahen

    Ach soooo ... Na siehste mal, dafür war ich schon wieder viel zu naiv. Also wenn es das ist, erinnere ich noch mal an Traunstein. Da gibt's keine Migranten. Also doch, in der Phantasie der Leute dort hat dann halt der Igor vom Kroaten nebenan, der bei dem man sonst das leckere Cevapcici isst, schuld.


    Und dann war da noch die Sache mit Schwellbrunn. In Ausserrhoden gibt's erst recht keine Migranten, die trauen sich da gar nicht hin.

  • Das finde ich angesichts der vielen symptomlosen jungen Leute jetzt allerdings auch nicht sonderlich überzeugend

    Es reicht, dass meine Kollegen, die Schulleitung und vor allem der Kantonsarzt das überzeugend finden.

  • Ach ... Wir haben bei uns im Land ja die europaweit (weltweit?) einzigartige Situation, dass in Teilen Restaurants, Fitnesstudios, etc. geschlossen sind, in anderen Teilen aber nicht. Fast allen Kantonen gemeinsam ist jedoch, dass der Schulbetrieb uneingeschränkt fortgesetzt wird (die Tertiärstufe ist landesweit im Fernunterricht). Es gibt eine einzige Ausnahme, der Kanton Neuchâtel hat die Sek II in den Fernunterricht geschickt, die vernachlässigen wir jetzt mal beim folgenden Vergleich, denn die haben nur 176000 Einwohner.


    Zunächst sah es so aus, als gäbe es bei der Veränderung der Fallzahlen gar keinen markanten Unterschied, die gingen einfach überall im Land runter. Unterdessen sieht man aber ganz deutlich, dass der Sinkflug der westschweizer Kantone deutlich steiler ausfällt als im Rest des Landes. Geschlossene Restaurants und Freizeitbetriebe haben also einen signifikant positiven Einfluss auf die Entwicklung der Fallzahlen (Bars und Clubs sind überall geschlossen). Die Region Basel entwickelt sich leider gerade besonders schlecht, wird aber auch besonders von Menschenmassen aus der näheren Umgebung (hier auch aus dem benachbarten Ausland) zum vorweihnachtlichen Shoppen und Chillen überrannt.

  • Heute war es schon arg unangenehm,

    Hier auch, es war heut ziemlich windig. Laub flog rein (eine Schülerin: Oh, ich dachte erst, da fliegen lauter Schmetterlinge rein!), meine Haare flogen mir um den Kopf und von hinten kam mir der Flügel der Tafel gegen meinen Rücken und Hinterkopf geflogen 😬

    Aber was tut man nicht alles, um gesund zu bleiben...

    Zumindest habe ich das Gefühl, es schützt mich (und die SuS), wenn ständig irgendwie ein Lüftchen um die Nasen weht.

  • @Wollsocken80: Meinst du mit positive Entwicklung Rückgang (wünschenswert, dadurch positiv) oder Anstieg (mathematisch positiv)? Das Äquivalent zu euren Kantonen sind ja eigentlich unsere Bundesländer, statt die Landkreise, aber zumindest in meinem Landkreis sind die Zahlen, seitdem die Freizeitangebote geschlossen wurden, zunächst angestiegen und danach stabil geblieben. Ich glaube da zwar eher an Korrelation statt Kausalität, aber komisch ist es schon.

  • Ach ... Wir haben bei uns im Land ja die europaweit (weltweit?) einzigartige Situation, dass in Teilen Restaurants, Fitnesstudios, etc. geschlossen sind, in anderen Teilen aber nicht. Fast allen Kantonen gemeinsam ist jedoch, dass der Schulbetrieb uneingeschränkt fortgesetzt wird (die Tertiärstufe ist landesweit im Fernunterricht). Es gibt eine einzige Ausnahme, der Kanton Neuchâtel hat die Sek II in den Fernunterricht geschickt, die vernachlässigen wir jetzt mal beim folgenden Vergleich, denn die haben nur 176000 Einwohner.


    Zunächst sah es so aus, als gäbe es bei der Veränderung der Fallzahlen gar keinen markanten Unterschied, die gingen einfach überall im Land runter. Unterdessen sieht man aber ganz deutlich, dass der Sinkflug der westschweizer Kantone deutlich steiler ausfällt als im Rest des Landes. Geschlossene Restaurants und Freizeitbetriebe haben also einen signifikant positiven Einfluss auf die Entwicklung der Fallzahlen (Bars und Clubs sind überall geschlossen). Die Region Basel entwickelt sich leider gerade besonders schlecht, wird aber auch besonders von Menschenmassen aus der näheren Umgebung (hier auch aus dem benachbarten Ausland) zum vorweihnachtlichen Shoppen und Chillen überrannt.

    Okay - das ist natürlich interessant, wenn man landesintern Quervergleiche aufgrund unterschiedlicher Bedingungen ziehen kann.

  • Weiß man denn, wo bei euch in der Schweiz die Ursachen für die hohen Zahlen liegen?

    Tatsächlich ... nein. In der Politik wie auch in der wissenschaftlichen Taskforce herrscht nach wie vor grosses Rätselraten was den urplötzlichen Anstieg im Oktober ausgelöst hat. Es gibt verschiedene Vermutungen, dem berühmt-berüchtigten Jodelfest in Schwyz sowie der konspirativen Hochzeit in Schwellbrunn wird einiges an Bedeutung für die schlechte Entwicklung beigemessen. Zwei Superspreadings mit jeweils einer grösseren Besucherzahl aus verschiedenen Kantonen, die man beide viel zu spät bemerkt hat.



    So richtig übrzeugend scheint die Schweizer Strategie ja auch nicht zu sein.

    Das wird im Ausland zunehmend so wahrgenommen, ja. Im Inland gewinnt der Bundesrat gerade aber wieder deutlich an Vertrauen dafür, der Linie jetzt einfach mal treu zu bleiben, an dem festzuhalten, was beschlossen wurde aber zugleich auch den Forderungen der wissenschaftlichen Taskforce nach härteren Massnahmen nicht nachzugeben. Die Politik räumt durchaus ein, dass der letzte Beschluss zu spät kam, vor allem da man deutlich sieht, dass mit wenigen Massnahmen bereits viel erreicht werden kann. Die Strategie ist einfach in dem Zustand, in dem wir uns jetzt befinden, möglichst lange aushalten zu können ohne dass die Bevölkerung die Nerven verliert. Man möchte keinen Lockdown, dann wieder öffnen, dann wieder Lockdown etc. sondern einfach durchhalten bis ins Frühjahr 2021. Mir erscheint das sinnvoll, vielen Leuten mit denen ich spreche, auch. Ob es aufgeht, das werden wir sehen. Aber alle anderen wissen auch nicht, ob ihre Strategie aufgeht.

  • Apropos FFP2-Maske: Wie eng liegen die bei euch an? Ich lese immer, die müssen sehr eng anliegen, aber ich bekomme die gar nicht sooooo eng. Außerdem tut es mir dann oben auf den Ohren weh...

    Wenn ich doll einatme, zieht sich die Maske aber etwas zusammen.

  • Wenn Sie kontrahiert ist schonmal gut, ich habe lange nach einem Modell gesucht, das dicht sitzt und nicht allzusehr schmerz und bin bei der Aura Serie von 3M gelandet. Durch den Vertikalen Schnitt kann man in ihr auch gut reden, aber das hängt auch von der persönlichen Gesichtsform ab. Die Dichte kann man daran bestimmen, dass nach längerem Tragen eine längere Linie entlang der Wange bis zur Nase verläuft, dass heißt dass die Maske gut "zupackt", weiterhin kann man den Brillentest für entweichende Luft machen. Am besten sind Masken mit einem Band über den gesamten Hinterkopf, die mit "Ohrenschlaufen" bauen nicht genug druck auf.

  • Ich lese immer, die müssen sehr eng anliegen


    Gibt's dafür auch nen Grund?
    Gilt das für andere Masken auch?
    Für Alltagsmasken?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Wenn sie eng anliegen, dann atmet man mehr "durch die Maske" und somit gefilterte Luft. Liegt die Maske nicht eng an, dann atmet man die vielleicht Corona-verseuchte Luft ohne Filterung.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Versteh ich nicht:

    Die Maske liegt nur an den Rändern an (bis auf Bart), aber im Mundbereich ist dank ProtectMe TALK viel Platz.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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