Bei uns auch, aber in einem Halbjahr 2 Stunden Geschichte (und kein Sozialkunde), im anderen Halbjahr dann kein Geschichte, nur Sozialkunde.
Schulen sind sichere Orte!?
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OT, aber wie viele Lehrer gibt es denn bei euch pro Klasse? Manche Lehrer haben ja sicher auch mehr als ein Fach in der Klasse.
Letztes Schuljahr (als es noch Elternabende mit allen Fachlehrern gab) unterrichteten in meiner 10. Klasse 24 verschiedene Lehrer (und zwei unterrichteten sogar 2 Fächer in meiner Klassen, es hätten also 26 Lehrer sein können). Jeder Schüler kann bei uns ab Klasse 5 unterschiedlich wählen (und das ist das Ergebnis). Deshalb amüsiert mich Klassenunterricht, versetzte Pausen usw. Das funktioniert bei uns überhaupt nicht.
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WOW, jetzt bin ich überrascht ! Aber gut, da merkt man den Schulformunterschied zwischen Grundschule und Gymnasium...
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WOW, jetzt bin ich überrascht ! Aber gut, da merkt man den Schulformunterschied zwischen Grundschule und Gymnasium...
Nicht nur dort. Bei uns unterrichten - mal das berufliche Gymnasium außen vor gelassen - auch selten mehr als acht Lehrkräfte in einer Klasse. In meiner eigenen Berufsfachschulklasse sind wir momentan nur zu fünft, die die 29 Wochenstunden unterrichten: Ich selbst habe z. B. Unterricht in drei unterschiedlichen Lernfeldern (zwei-, drei- und vierstündig) und Englisch in meiner Klasse (insgesamt sind es 11 Stunden, die ich dort unterrichte); die Deutschlehrerin ist als einzige nur eine Doppelstunde in der Klasse eingesetzt.
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WOW, jetzt bin ich überrascht ! Aber gut, da merkt man den Schulformunterschied zwischen Grundschule und Gymnasium...
Aber so etwas sollte einem doch aus seiner eigenen Schulzeit noch klar sein?
Bei uns in den VZ-Bildungsgängen ähnlich viel. Lehrer wurden noch nicht in Qurantäne geschickt. Schüler bisher aber auch wenig. Nach wie vor kaum (bekannte) Fälle, es überrascht mich immer wieder.
Aber dort wo es Fälle gab, hatten wir eine gute SL, die Klassen wurden, auch ohne Weisung vom GA, nach Hause geschickt und Unterricht fand digital statt.
Ab nächster Woche habe ich ein 3. Lehrjahr mit 31 Schülern - die würde ich gerne teilen. Das ist mir unter normalen Bedingungen schon zu eng im Raum (ausgelegt für 28 Schüler)
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Aber so etwas sollte einem doch aus seiner eigenen Schulzeit noch klar sein?
Nicht unbedingt. Zu meiner eigenen Zeit am Gymnasium hatten wir häufig Lehrkräfte, die zwei oder drei Fächer in einer Klasse unterrichtet haben (z. B. hatten wir in Klasse 7 und 8 Französisch und Englisch beim selben Lehrer und sogar Deutsch, Geschichte und Politik bei nur einem Lehrer, unserem damaligen Klassenlehrer; dann in Kl. 9 und 10 Chemie und Bio bei der selben Lehrerin, Mathe und Physik bei nur einem Lehrer,...)
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Bei uns in den VZ-Bildungsgängen ähnlich viel.
Tatsächlich? Das finde ich interessant, weil es - wie ich ja oben schrieb - bei uns nicht der Fall ist. In den Vollzeit-Bildungsgängen werden häufig mehrere Lernfelder von derselben Lehrkraft unterrichtet oder ein bis zwei Lernfelder plus ein Unterrichtsfach.
Lehrer wurden noch nicht in Qurantäne geschickt. Schüler bisher aber auch wenig. Nach wie vor kaum (bekannte) Fälle, es überrascht mich immer wieder.
Das ist bei uns auch so und ich wundere mich auch darüber, da es in unserem Landkreis ansonsten viele Coronafälle gibt.
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- bei uns nicht der Fall ist. In den Vollzeit-Bildungsgängen werden häufig mehrere Lernfelder von derselben Lehrkraft unterrichtet oder ein bis zwei Lernfelder plus ein Unterrichtsfach.
In meiner eigenen Klasse habe ich ganze 2 Stunden Unterricht.
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In meiner eigenen Klasse habe ich ganze 2 Stunden Unterricht.
Gäbe es denn die Möglichkeit, mehr in deiner Klasse zu unterrichten? Ich blicke bei dieser Lernfeldgeschichte nicht so ganz durch.
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Zitat
Wie macht ihr das? Ich hab mehr Stunden zu geben als meine Klasse Unterricht hat (ok, die könnte man noch in den Ganztag stopfen) und den umgekehrten Fall gibt es auch.
Es kommt erstaunlicherweise sehr gut hin.
Ausnahme: das 1. Schuljahr. Aber auch da habe ich "flexible" Lösungen gefunden, damit die Kolleginnen keine Minusstunden machen. Das wäre ja noch schöner. (Förderunterricht in Klasse 1 erweitern, ...)
Passte dann. -
WOW, jetzt bin ich überrascht ! Aber gut, da merkt man den Schulformunterschied zwischen Grundschule und Gymnasium...
In meiner Klassenstufe unterrichten 5 bis 6 Lehrerinnen pro Klasse. Deshalb gehen ja Lehrer auch nicht mehr in Quarantäne.
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In meiner eigenen Klasse habe ich ganze 2 Stunden Unterricht.
Same here. Letztes Schuljahr hatte ich sogar die Situation, dass ich die ganze Klasse nur 1 Lektion pro Woche gesehen habe.
Letztes Schuljahr (als es noch Elternabende mit allen Fachlehrern gab) unterrichteten in meiner 10. Klasse 24 verschiedene Lehrer
Jupp, das gibt's bei uns auch. In den bilingualen Klassen hat es oft mehr Lehrpersonen im Klassenteam als Jugendliche in der Klasse. Die sind profilgemischt und dann gibt's eben allenfalls für Mathe, Physik, Chemie, Biologie schon mal zwei Lehrpersonen plus natürlich noch die restlichen Profile. Notenkonvente in solchen Klassen sind echt sehr spassig wenn man selbst nur ein drittel der SuS oder so kennt. Nicht.
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Same here. Letztes Schuljahr hatte ich sogar die Situation, dass ich die ganze Klasse nur 1 Lektion pro Woche gesehen habe.
Jupp, das gibt's bei uns auch. In den bilingualen Klassen hat es oft mehr Lehrpersonen im Klassenteam als Jugendliche in der Klasse. Die sind profilgemischt und dann gibt's eben allenfalls für Mathe, Physik, Chemie, Biologie schon mal zwei Lehrpersonen plus natürlich noch die restlichen Profile. Notenkonvente in solchen Klassen sind echt sehr spassig wenn man selbst nur ein drittel der SuS oder so kennt. Nicht.
bei Notenkonferenzen ist der Standardsatz unserer SL
Bitte stimmen Sie nur ab (über Kopfnoten), wenn Sie den Schüler aktuell haben. (Und man muss selbst aufpassen, dass man nicht den nächsten Einsatz verpasst ).
Als Klassenlehrer ist man halt mit sehr vielen Kollegen im Gespräch (und verliert leicht den Überblick, es gab z. B. 2 Spanischkurse aus 3 Klassen und meine war aufgeteilt, wer hat jetzt wen in spanisch? Sport-Jungen waren mit einer anderen Klasse vereinigt als Mädchen (Ziel ist gleich große Gruppen). Ich war daher sehr froh, als bei uns digitale Klassenbücher eingeführt wurden.
Bilinguale Klassen haben wir auch ab Klasse 6. Div. Profile ab Klasse 5 (und es werden jedes Jahr mehr).
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Ich blicke bei dieser Lernfeldgeschichte nicht so ganz durch.
"Lernfelder" sind eigentlich nichts anderes als Fächer. Die Ausbilungsberufe werden halt im "berufsbezogenen Lernbereich" in verschiedene Lernfelder mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterteilt (z. B. im kaufmännischen Bereich "Beschafffung", "Absatz" usw.). Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lernfeld
Da unsere einjährigen Berufsfachschulen, die sich am ersten Ausbildungsjahr des jeweiligen Berufes orientieren, gibt es ebenfalls Lernfelder (auch in zweijährigen Berufsfachschulen usw.). Daneben gibt es auch allgemeinbildende Unterrichtsfächer (Deutsch, Englisch, Politik, Sport, Religion/Werte und Normen); dies ist der "berufsübergreifende Lernbereich".
In der Fachoberschule gibt es statt Lernfeldern "Lerngebiete".
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Bei uns gibt es in der FOS und auch in der Berufsfachschule auch Fächer und keine Lernfelder. Hast du mal (vielleicht schneller als ich) nen Link zu euren Lehrplänen? Humblebee
Hier aus NRW: https://www.berufsbildung.nrw.…hmenstundentafeln.html#c1
So haben unsere Schüler dann zum Teil 8 verschiedene Lehrer im Chemie-Bereich.
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Bei uns gibt es in der FOS und auch in der Berufsfachschule auch Fächer und keine Lernfelder. Hast du mal (vielleicht schneller als ich) nen Link zu euren Lehrplänen? Humblebee
Hier aus NRW: https://www.berufsbildung.nrw.…hmenstundentafeln.html#c1
So haben unsere Schüler dann zum Teil 8 verschiedene Lehrer im Chemie-Bereich.
Hier sind die Lehrpläne unserer Schulformen an beruflichen Schulen:
https://kultusministerium.hess…plaene/berufliche-schulen
Hier verhält es sich scheinbar ähnlich wie in Niedersachsen. Im Prinzip sind die Lernfelder aber Augenwischerei. Die Inhalte und Ziele (außer manche Kompetenzen, die vorher einfach nicht explizit erwähnt waren) sind den Lehrplänen aus den 90er sehr ähnlich.
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...Nachrichten über den Messenger...
Sowas würde ich ablehnen. Da wird man ja blöd, wenn das Ding den ganzen Tag bimmelt (oder sonstige Geräusche macht).
Wenn es eine Lernplattform gibt würde ich dort u.a. ein Forum einrichten (in Kombination mit anderen Aktivitäten). Dort können dann Probleme etc. themenbezogen diskutiert werden, so wie hier auch. Da muss ich als Lehrer auch nicht ständig online sein, Fragen können dann auch von den anderen Forenteilnehmer beantwortet werden. Da reicht es, wenn man immer mal wieder reinschaut (natürlich abhängig von Zielgruppe, Erwartungen etc.).
Hier im Forum erwarte ich ja auch nicht, dass alle meine Fragen vom Moderatorenteam beantwortet werden.
Und ja, ich als Lehrer habe Verantwortung meine Inhalte und Materialien und Erwartungen auf einer Lernplattform klar zu kommunizieren. Die Schüler haben die Verantwortung sich dort die Infos zu holen und die Aufgaben zu bearbeiten. Und ja, sie werden dabei auch angemessen vom Lehrer unterstützt.
Das ist natürlich keine 150%-ige deutsche Lösung, die alles kann. Bei manchen Zielgruppen wird das nicht gehen, manche müssen auch erst lernen, wie man so lernt und bei anderen wird es funktionieren.
Im Grundschulbereich kann man an die ganze Digitalisierung sowieso mal ein ganz großes Fragezeichen machen.
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Haben heute dieses Schreiben bekommen und sind uns jetzt sicher, dass unsere Schule ganz bestimmt ein sicherer Ort ist... nee, ehrlich: mir fehlen die Worte.
Internes Papier gelöscht [Moderation]
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Bei uns gibt es in der FOS und auch in der Berufsfachschule auch Fächer und keine Lernfelder. Hast du mal (vielleicht schneller als ich) nen Link zu euren Lehrplänen? Humblebee
Hier aus NRW: https://www.berufsbildung.nrw.…hmenstundentafeln.html#c1
So haben unsere Schüler dann zum Teil 8 verschiedene Lehrer im Chemie-Bereich.
Die "Stundentafeln" finden sich in den "Ergänzenden Bestimmungen für das berufsbildende Schulwesen", wobei dort nicht die genauen Bezeichnungen für die einzelnen Lernfelder/Lerngebiete/Qualifizierungsbausteine (in der Berufseinstiegsschule) stehen: http://www.schure.de/22410/eb-bbs.htm
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Hier verhält es sich scheinbar ähnlich wie in Niedersachsen. Im Prinzip sind die Lernfelder aber Augenwischerei. Die Inhalte und Ziele (außer manche Kompetenzen, die vorher einfach nicht explizit erwähnt waren) sind den Lehrplänen aus den 90er sehr ähnlich.
Das ist bei uns zumindest in den einjährigen Berufsfachschulen anders, da es durch eine Reform im Schuljahr 2009/2010 eine Schwerpunktbildung gab. Vorher gab es z. B. nur eine "Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft für Hauptschulabsolvent*innen" und eine "Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft für Realschulabsolvent*innen (Höhere Handelsschule)". Heute gibt es - angelehnt an die Berufsschulinhalte der ersten Ausbildungsjahre verschiedener Berufe - einzelne Schwerpunkte, wie "Handel/Einzelhandel/Groß- und Außenhandel", "Bürodienstleistungen", "Industriedienstleistungen", "Logistik".
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