Übrigens - Matthes arbeitet nicht an der Charite, er hält dort Vorlesungen über anthroposophische Medizin. Und ist weit in der Ecke derjenigen zu verorten, die Corona nicht ernst nehmen - egal, was wissenschaftliche Studien sagen.
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Übrigens - Matthes arbeitet nicht an der Charite, er hält dort Vorlesungen über anthroposophische Medizin. Und ist weit in der Ecke derjenigen zu verorten, die Corona nicht ernst nehmen - egal, was wissenschaftliche Studien sagen.
Also am Ende wieder mehr heiße Luft als wirklich neue Fakten. Die Studie wird jetzt von den entsprechenden Personen erstmal über alle gepostet mit dem Hinweis "Ich habe es euch ja gesagt". Genau das erzeugt doch die Spaltung der Gesellschaft. Keiner setzt sich mehr mit den Ergebnissen auseinander sondern irgendwelche Google-Ergebnisse werden als Begründung der eigenen Meinung herangezogen.
Danke für die Hintergrundinformationen, Anfängerin.
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Oder anders ausgedrückt: ich würde die Umfrage auch nicht als sonderlich aussagekräftig bewerten. Sie leidet an gewissen methodischen Fehlern.
... und das sollte man als studierter Mensch auch erkennen.
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Habs gerade mit einer meiner Emailadressen gemacht - da werden Sachen abgefragt - sorry, das hat so gar nichts mit einem passenden Fragebogen zu Nebenwirkungen einer Impfung zu tun.
Musste es auch gleich ausprobieren und holla die Waldfee, was ist das denn? Ob die Charité das abgesegnet hat?
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Und wenn man es kritisiert, heißt es gleich, man würde spalten, würde die andere Seite nicht ernst nehmen usw. Auf die Kritikpunkte wird nicht eingegangen.
Vielen ist nicht klar, dass die "Wahrheit" nicht immer in der Mitte liegt, dass manche wirklich etwas zusammen lügen, dass ein Professor für Irgendetwas auch daneben liegen kann (bzw. hier vermutlich andere Interessen hat, Anthroposophie war für mich gestern das Stichwort, Krankheit und damit auch Impfung wird von überzeugten Anthroposophen anders gesehen).
Interessant fand ich gestern, dass ich den Bericht über diese "Studie" nur in bestimmten Zeitungen (Focus, Berliner Zeitung, Welt u.ä. politische Richtung) fand und selbst die Welt hat es in den ersten Zeilen zerrissen (der Rest war hinter einer Bezahlschranke).
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Musste es auch gleich ausprobieren und holla die Waldfee, was ist das denn? Ob die Charité das abgesegnet hat?
Ich muss mir mal eine Wegwerfadresse zulegen. Meinen Namen möchte ich für so etwas nicht verwenden.
Danke für die zusätzliche Bestätigung.
Dass die Charité nicht widerspricht, wenn ihr Name mißbraucht wird, wundert mich auch.
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Ich muss mir mal eine Wegwerfadresse zulegen. Meinen Namen möchte ich für so etwas nicht verwenden.
Danke für die zusätzliche Bestätigung.
10 Minuten Mail googeln und damit teilnehmen. Hab ich auch so gemacht
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10 Minuten Mail googeln und damit teilnehmen. Hab ich auch so gemacht
Und ihr habt jetzt alle Impfnebenwirkungen erfunden, um die Ergebnisse noch mehr zu verfälschen?
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die Frage geht "Wie schmeckt Ihnen die Pizza xyz"
OT
Impfung - Gastroenterologe - Pizza - jetzt ergibt alles einen Sinn: Mir schmeckt diese Fischstäbchenpizza. Aber erst seit der letzten Impfung!
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Und ihr habt jetzt alle Impfnebenwirkungen erfunden, um die Ergebnisse noch mehr zu verfälschen?
Klar!
Appetit auf Fischstäbchenpizza - check
5 kg zugenommen - check
Gesicht bräunt nicht so richtig - check
Es ist immer schattig vor meinen Augen, auch wenn die Sonne scheint - check
Stoße immer an Türen und muss den Kopf schräg halten, um durchzukommen - check
sehe unscharf, aber pink - check
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Also: Nicht repräsentativ, leicht zu manipulieren, und (weniger aussagekräftig, aber doch zu bedenken) zweifelhafte Urheber. Gezählt wurden anscheinend Adverse Events, negative Ereignisse nach einer Impfung - ob es sich dabei um Impfreaktionen handelt oder ganz andere Ursachen, kriegte man nur mit einer Kontrollgruppe heraus. Es gab keine Kontrollgruppe. Zumindest steht nirgendwo etwas über die Häufigkeit des Auftretens dieser Adverse Events bei Ungeimpften.
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Ob die Charité das abgesegnet hat?
Ja, mei, die haben sich dich mit dem eingelassen. Dann müssen sie sich nicht wundern. Wenn Seriösität keine Rolle mehr spielt, kann man die auch nicht einfordern.
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Also: Nicht repräsentativ, leicht zu manipulieren, und (weniger aussagekräftig, aber doch zu bedenken) zweifelhafte Urheber. Gezählt wurden anscheinend Adverse Events, negative Ereignisse nach einer Impfung - ob es sich dabei um Impfreaktionen handelt oder ganz andere Ursachen, kriegte man nur mit einer Kontrollgruppe heraus. Es gab keine Kontrollgruppe. Zumindest steht nirgendwo etwas über die Häufigkeit des Auftretens dieser Adverse Events bei Ungeimpften.
wird auch gut dargelegt bei:
https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/corona-impfung-nebenwirkungen-behauptungen-charite/
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Gezählt wurden anscheinend Adverse Events, negative Ereignisse nach einer Impfung...
Ähem... es wäre also sinnvoll auch positive Ereignisse nach einer Impfung in einer Studie zu zählen?
Kann mich mal jemand bitte über einer derartige Methodik aufklären....
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Ähem... es wäre also sinnvoll auch positive Ereignisse nach einer Impfung in einer Studie zu zählen?
Kann mich mal jemand bitte über einer derartige Methodik aufklären....
Also wenn man was negatives erzählen soll, warum denn nichts positives? Ich habe seit diesen Impfungen keine Migräne mehr.... das passt zeitlich klasse. Passt zeitlich aber auch mit Hormonveränderungen der Wechseljahre, aber es kann ja eigentlich nur (!) mit den Spritzen zusammenhängen...... (Achtung das war nicht ernst gemeint)
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Ähem... es wäre also sinnvoll auch positive Ereignisse nach einer Impfung in einer Studie zu zählen?
Kann mich mal jemand bitte über einer derartige Methodik aufklären....
Gerne. ich bin zwar kein Fachmann, aber so viel weiß ich dann doch.
Im Sinn der zitierten Stelle: Nein, man zählt nicht die positiven Ereignisse nach einer Impfung, sondern man zählt und vergleicht die negativen Ereignisse nach keiner Impfung.
Ausführlicher: Bei Einführung eines Medikaments macht es Sinn, positive Ereignisse zu zählen; das Auftreten von solchen ist ja Ziel eines Medikaments. Bei einer Impfung ist das allerdings kaum zu erwarten, da zählt man sinnvollerweise neben dem Auftreten von negativen Ereignissen auch deren Ausbleiben - vor allem, was die Wirkung gegen eine Erkrankung betrifft, aber eben auch bei Impfreaktionen.
Der Begriff "Adverse Events", den ich mit "negative Ereignisse nach einer Impfung" wahrscheinlich korrekt wiedergegeben habe, versucht lediglich offen zu lassen, ob es sich um eine Impfreaktion handelt. Wenn nach einer Impfung ein bestimmter Anteil der Geimpften über Kopfschmerzen klagt, muss man erst einmal vergleichen, wie viele Menschen auch ohne Impfung über Kopfschmerzen kriegen. Das kommt ja auch ohne vor.
Dass man Adverse Events zählt, ist keineswegs falsch; das wollte ich jedenfalls nicht sagen. Nur sind Adverse Events eben noch keine Impfreaktionen.
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Ähem... es wäre also sinnvoll auch positive Ereignisse nach einer Impfung in einer Studie zu zählen?
Kann mich mal jemand bitte über einer derartige Methodik aufklären....
Lies mal den Fragebogen und wenn dann noch nicht klar sein sollte, was der Mann da gemacht hat (oder eher was es definitiv nicht ist), dann empfehle ich den oben verlinkten ZEIT-Artikel. Es ist wirklich nicht schwer zu verstehen, warum nur der mdr und die Berliner Zeitung ungelesen sowas weiterverbreiten.
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So langsam kommt ans Licht, was vorher als Verschwörungstheorie gebasht wurde.
Ich möchte mal ein Zitat aus dem verlinkten Zeit-Artikel dieser Aussage gegenüberstellen:
Grob gibt es bei Matthes' Aussagen drei Probleme: Erstens wurden seine Ergebnisse bisher nicht veröffentlicht, sodass nicht nachprüfbar ist, wie er zu seinen Schätzungen kommt. Zweitens lässt die Methodik der Studie es nicht zu, die Schwere der Komplikationen zu überprüfen – und mit der Impfung ursächlich in Verbindung zu setzen. Und drittens decken sich seine Ergebnisse – auch wenn er das behauptet – nicht mit den Ergebnissen internationaler und nach besten wissenschaftlichen Standards durchgeführten Studien oder den Zahlen aus Ländern mit besseren Überwachungssystemen wie etwa Schweden.
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Der Begriff "Adverse Events", den ich mit "negative Ereignisse nach einer Impfung" wahrscheinlich korrekt wiedergegeben habe, versucht lediglich offen zu lassen, ob es sich um eine Impfreaktion handelt. Wenn nach einer Impfung ein bestimmter Anteil der Geimpften über Kopfschmerzen klagt, muss man erst einmal vergleichen, wie viele Menschen auch ohne Impfung über Kopfschmerzen kriegen. Das kommt ja auch ohne vor.
Und als Nachtrag zu Herrn Rau ... davon steht auch was in dem Artikel.
Um die Komplikationsrate korrekt zu erheben, sagt Sander [Anmerkung vom Frosch: Leiter der Klink für Infektiologie und Impfstoffforscher], bräuchte man zudem eine Vergleichsgruppe Ungeimpfter, oder noch besser eine Gruppe von Placebo-Geimpften. Wobei man beim nächsten Problem der Impfsurv-Zwischenergebnisse wäre.
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