Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Aber was mit anderen Kindern ist, die für die Verbesserung der Datenlage „Risiken“ eingehen, ist nicht so wichtig. Sonderlich altruistisch klingt das für mich nicht. Egoismus muss sich nicht nur auf die einzelne Person beziehe

    Ich bin nicht selbstlos.

    Meine Kinder stehen mir nun mal näher, als andere.

    Auch das ist wohl nichts außergewöhnliches.

    Ich würde meine Kinder nicht für Tests " hergeben".

  • Meine Kinder stehen mir nun mal näher, als andere.

    Eben.


    Ich würde meine Kinder nicht für Tests " hergeben".

    Auch nicht für den Test, wie gut ein ungeimpftes Kind die Pandemie übersteht? Du hast eine Entscheidung getroffen, deren Reichweite die anscheinend nicht übersehen kannst. Die Folgen deiner Entscheidung tragen auch deine Kinder. Das gilt für beide Entscheidungsoptionen.


    Dass dich dieses Dilemma belastet, glaube ich dir. Trotzdem gibt es nicht die Möglichkeit, sich nicht zu entscheiden. Das ist das Dilemma bei einem Dilemma.

  • Ich bin nicht selbstlos.

    Meine Kinder stehen mir nun mal näher, als andere.

    Auch das ist wohl nichts außergewöhnliches.

    Ich würde meine Kinder nicht für Tests " hergeben".

    Das Problem ist nicht, dass du dich gegen eine Impfung entscheidest. Das Problem ist, dass du Argumente vorträgst, die wissenschaftlich nicht haltbar sind. Das fängt mit Gentechnik an und endet bei Langzeitfolgen. Dann das "Tests"-Argument. Die meisten Medikamente aber auch viele Impfungen sind deutlich weniger erforscht, getestet und überwacht wie die aktuellen Corona-Impfstoffe. Haben deine Kinder Masern, Tetanus etc. bekommen? Hast du dich mal erkundigt, was das für ein Impfstoff? Wie wurde dieser getestet? Weißt du wie gut die aktuellen Mrna-Impfstoffe getestet wurden?


    Das mrna nichts mit Gentechnik zu tun hat, sollte inzwischen auch klar sein. Die Technik ist auch nicht neu, sondern wird schon seit 10 Jahren erforscht.


    Gerade wenn dir deine Kinder wichtig sind, solltest du dich auch vernünftig informieren.

  • Tom123

    Was mich wirklich immer stört sind die " Umdeutungen" meiner Worte deinerseits.

    Es ging bei den " Tests" darum, dass ich in Kauf nehme, dass andere Kinder als " Testpersonen" fungieren und ich davon profitiere.

    Darauf schrieb ich, dass ich sie nicht für Tests hergeben würde.


    Ich habe nicht gemeint, dass sie, wenn ich sie jetzt impfen ließe, Testkandidaten wären.


    Naja, und so ganz stimmt das nicht. Ich bin zwar kein Profi, aber mrna Impfstoffe haben schon etwas mir " Gentechnik " zu tun. Ob sie evtl. besser überwacht sind als andere Impfstoffe kann ich mir schon vorstellen, da sie ja aktuell ständig im Fokus stehen.


    Ja, meine Kinder sind gegen " alles" geimpft was empfohlen wird.


    Ja sicher könnte man sich besser informieren. Aber alles was ich schreibe ist ja nicht per se falsch.

    Ich habe mir gerade auch einmal beide Artikel angeschaut die Susannea freundlicherweise verlinkt hat.

    Dort steht halt immer "in der Regel". Wirkt auf mich immer wie ein kleines Hintertürchen, aber vielleicht lese ich das zu selektiv. Will ich nicht ausschließen.


    Aktuell sehe ich noch nicht die große Notwendigkeit einer Kinderimpfung und bin daher auch nicht so sehr mit der Thematik vertraut, aber ich lese mehr.

    Mal abwarten wie es sich weiter entwickelt.

  • Ich bin zwar kein Profi, aber mrna Impfstoffe haben schon etwas mir " Gentechnik " zu tun.

    Nein, haben sie nicht. Gentechnik beschreibt Verfahren und Methoden, die gezielte Eingriffe in das Genom und damit in biochemische Steuerungsvorgänge von Lebewesen ermöglichen.


    mRNA-Impfstoffe hingegen liefern lediglich die Baupläne für Proteine (hier das Spike-Protein von SARS-CoV-2), die eine Immunreaktion provozieren sollen.

  • Ja sicher könnte man sich besser informieren. Aber alles was ich schreibe ist ja nicht per se falsch.

    Das ist das Problem. Es ist nicht alles falsch. Aber einige Argumente, die du schreibst, sind einfach sachlich falsch. Das fängt schon mit dem Gentechnik-Vergleich an. Die Gentechnik ermöglicht uns Impfstoffe wie die aktuellen MRNA-Impfstoffe. Aber diese haben nichts mit Genmanipulation zu tun.

    https://correctiv.org/faktench…nd-keine-genmanipulation/


    Das Problem ist auch, wenn du in deinem stillen Kämmerlein eine Entscheidung triffst und dich auf falsche Fakten beziehst, ist es nur dein Problem. Aber du behauptest hier im Forum Dinge, die sachlich falsch sind. Das sollte man dann auch nicht so stehen lassen.

  • Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber ich handle definitiv nicht egoistisch, sondern ich trage eine Verantwortung meinen Kindern gegenüber.[…]

    Da bin ich wohl keine Ausnahme. Eltern wünschen sich in der Regel nut Gutes für ihr Kind.

    Und ich möchte mir in 10 Jahren keine Vorwürfe machen müssen.

    Dass meine Sorgen vielleicht falsch/ unbegründet sein mögen sei einmal dahingestellt. Aber es erklärt mein Zögern. Warum sind wohl nur so wenig Kinder in dem Alter geimpft.

    So unterschiedlich sind die Einstellungen:

    Ich könnte mir nie verzeihen, wenn mein Kind bei einer Covid19-Infektion auf Intensivstation behandelt werden muss, obwohl ich es mit einer Impfung hätte verhindern können. Oder wenn es LongCovid bekäme und ich es möglicherweise mit einer Impfung hätte verhindern können.

    Natürlich wäre so ein Verlauf bei gesunden Kindern extrem unwahrscheinlich, aber immer noch wahrscheinlicher als schwere Impfschäden.


    LG DFU

  • Ich gebe es gerne zu - auf medizinischem Gebiet bin ich Laie und vieles von dem, was über die Impfstoffe geschrieben wird, verstehe ich nicht (oder nur zum Teil). Vor etwa einem Jahr zog ich daraus aber nicht die Konsequenz, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten (es wird ja gerne auf die Langzeitfolgen Bezug genommen - wie lange will man da warten? Fünf Jahre? Zehn Jahre?), sondern ich habe ein längeres Gespräch mit meinem Arzt geführt, der sowohl die Wirkung der Impfstoffe, als auch mich und meine Krankenakte kennt. Das Ergebnis war für mich dann eindeutig: Pro Impfung.


    Dass eine Abwägung für die eigenen Kinder schwerer fällt, verstehe ich. Ich habe keine Kinder, täte mich mit einer entsprechenden Entscheidung aber sicher auch schwer. Umso wichtiger wäre es mir, mich hier nicht auf das Internet oder meine (in diesem Falle durchaus beschränkten) Kenntnisse zu verlassen, sondern jemanden zu fragen, der wirklich Ahnung von sowas hat - und idealerweise meine Kinder auch kennt.


    Worauf ich hinaus will: Ich erwarte von niemandem, "einfach so" eine Entscheidung für oder gegen einen Impfstoff zu treffen. Aber bevor Ihr seitenlang in einem Forum darüber diskutiert, sprecht doch bitte mal mit einem Arzt/einer Ärztin Eures Vertrauens. Ich denke, Ihr würdet dort eine sehr kompetente und fundierte Beratung erhalten. Ich zumindest träfe meine Entscheidung lieber auf solch einer Grundlage als auf Empfehlung eines mir völlig unbekannten Foren-Nutzers.

  • Zitat

    Worauf ich hinaus will: Ich erwarte von niemandem, "einfach so" eine Entscheidung für oder gegen einen Impfstoff zu treffen. Aber bevor Ihr seitenlang in einem Forum darüber diskutiert, sprecht doch bitte mal mit einem Arzt/einer Ärztin Eures Vertrauens. Ich denke, Ihr würdet dort eine sehr kompetente und fundierte Beratung erhalten.

    dem stimmt ich erst einmal voll und ganz zu.

    Vielleicht sollte man auch einmal die akuellsten Entwicklung im englischsprachigen Raum betrachten. Anscheinend scheint nicht wirklich geklärt zu sein, ob es nicht eventuell einen Zusammenhang zwischen Hepatitis-Infektionen und Corona gibt.

    Nachzulesen hier: https://theconversation.com/he…ave-a-role-to-play-181303

    Wenn ich den medizinische Teil richtig verstanden habe, dann waren die Kinder nicht geimpft und ggf. begünstigt die Covid-Infektion weitere Viren und Bakterien.

    Aus meiner Sicht stellt sich dann schon die Frage, ob es nicht Sinn macht, dass die Kinder gegen Covid geimpft werden, um Sekundärinfektionen zu vermeiden. Aber das ist auch Ansichtsache.


    Noch zum Thema MRNA-Stoffe: wenn ich mich richtig an ein Interview mit dem Biontech-Menschen erinnert kann, dann sind die Impfstoffe doch schon länger erforscht, da sie eigentlich zur Krebstherapie entwickelt wurden. Insofern ist ja die "Technik" nicht über das Knie gebrochen worden.


    Ich selber bin gegen Windpocken auch nicht geimpft, aber hatte sie direkt nach der Geburt abbekommen. Gegen die anderen Kinderkrankheiten wurde in unserer Familie sofort geimpft. Hier sehe ich aber auch, dass die persönliche Erfahrung/Betroffenheit mit den Krankheiten eine Rolle spielt. Z.B. Mein Vater ist währende des 2ten Weltkriegs beinahe an Diphterie erstickt und eine Schwester der Oma ist in den 1920er an Kinderlähmung erkrankt. Sie hat es halbsseitig gelähmt überlebt. So hatte die Familie immer die Mahnugn vor Augen.

  • Noch zum Thema MRNA-Stoffe: wenn ich mich richtig an ein Interview mit dem Biontech-Menschen erinnert kann, dann sind die Impfstoffe doch schon länger erforscht, da sie eigentlich zur Krebstherapie entwickelt wurden. Insofern ist ja die "Technik" nicht über das Knie gebrochen worden.

    Genau. Die Technik ist vom Anfang der 90er. Erste klinische Versuche am Menschen gab es bereits vor 10 Jahren. Was aber tatsächlich richtig ist, ist dass es die ersten Mrna-Impfungen sind die eine Marktzulassung bekommen haben. Ohne Corona hätte die Entwicklung noch ein paar Jahre gebraucht und die Impfstoffe wären wahrscheinlich zu erst in der Krebstheraphie eingesetzt worden...

  • So langsam kommt ans Licht, was vorher als Verschwörungstheorie gebasht wurde.


    Wer weiß was noch so nach und nach rauskommt.


    https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/corona-impfung-halbe-million-f%c3%a4lle-mit-schweren-nebenwirkungen/ar-AAWVnlr?ocid=sw

    Naja - wenn das dann in einer wissenschaftlichen Studie berichtet wird ja, aber nicht in MSN und von einem Gastroenterologen, der eine Stiftungsprofessur für anthroposophische Medizin inne hat.

    Wenn ich in meinem weiten und geimpften Umfeld schaue, sehe ich genau keine schwere Nebenwirkung (außer man zählt Fieber dazu). Im Gegensatz dazu etliche (über 10) Fälle mit langfristigen Nebenwirkungen der Infektion.

    • Offizieller Beitrag

    Ich frage mal so: traditionell nehmen an Online-Umfragen Personen teil, die durch die Umfrage "getriggert" werden.

    Wenn es um die Frage geht "Wie schmeckt Ihnen die Pizza xyz" fühlen sich proportional mehr Personen gemüßigt zu antworten, denen die Pizza nicht schmeckt. Die sie kritisieren wollen.

    Ein ähnliches Symptom findet man oft auch in Foren etc.

    Wenn es um "Symptome nach Impfungen" geht und die Teilnehmer zufällig per Online-Umfrage teilnehmen, liegt auch hier der Verdacht nahe, dass überproportional viele Personen mit Symptomen teilnehmen. Wer keine Symptome, keine Nebenwirkungen, hatte, spart sich oft die Arbeit.


    Nebenbei gesagt: ich habe die Online-Umfrage gerade durchgeführt. (Link)
    Wenn ich wollte, könnte ich da alles eingeben.


    Oder anders ausgedrückt: ich würde die Umfrage auch nicht als sonderlich aussagekräftig bewerten. Sie leidet an gewissen methodischen Fehlern. ;)

  • Selbst Matthes, der dies veröffentlicht hat, betonte, dass selbst bei jungen Männern Herzrhythmusstörungen durch Infektion häufiger vorkäme als durch Impfung.


    Wenn jemand also Infektion zu 100 % vermeiden kann, kann er sich die Impfung sparen. Sonst nicht.


    (Und über mögliche Langzeitschäden nach Jahr(zehnt)en, die durch viele Viren bekannt sind, ist noch nichts bekannt. Impfungen lösen dagegen nur in den ersten Wochen Schäden aus.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das heißt, jeder kann irgendwas eingeben?


    Dann geht dieser Link sicher in gewissen Gruppen herum, die irgendwas zusammen lügen, nur um weiter zu verunsichern.

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  • Sehr seltsame Fragen - ich merke, ich bin kein Anhänger dieser Denkrichtung. Man kann auch alles herbeireden.

  • Das heißt, jeder kann irgendwas eingeben?


    Dann geht dieser Link sicher in gewissen Gruppen herum, die irgendwas zusammen lügen, nur um weiter zu verunsichern.

    Habs gerade mit einer meiner Emailadressen gemacht - da werden Sachen abgefragt - sorry, das hat so gar nichts mit einem passenden Fragebogen zu Nebenwirkungen einer Impfung zu tun.

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