Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Naja, aber wenn die nicht testen wollen, dann müssen sie es ja mitteilen, wobei bei uns alle auch die geimpften und genesenen Testen wollen (freiwillig)

    In Bayern müssen alle Schüler sich testen, auch die geimpften und genesenen. Daher müssen sie es nicht sagen.

    Aber Erstklässler erzählen sowas sowieso.

  • Aber inzwischen muss doch so gut wie niemand in Quarantäne, oder?

    Bei uns schon, unsere SuS tragen ja überwiegend keine Masken und halten keine Hygienemaßnahmen ein, außerdem gehören sie fast alle zur Hochrisikogruppe. Da entscheidet das GA doch meist, dass zumindest ein Teil der Gruppe in Quarantäne muss.

  • Zum Thema Abfrage: Offiziell werden meine Kinder in der Schule immer als nicht geimpft gelten. Ich weiß von vielen offlabel impfenden Eltern, dass die es auch so handhaben.

    Einfacher Grund: ich will gleich dem Vorbeugen, dass es irgendwann heisst 'Testmöglichkeit nur noch für Ungeimpfte'.

    In der Klasse 2 meiner Tochter sieht die Impfquote besser aus, beim Überlegen kamen wir vorhin auf mindestens 6 von 20.

  • Zum Thema Abfrage: Offiziell werden meine Kinder in der Schule immer als nicht geimpft gelten. Ich weiß von vielen offlabel impfenden Eltern, dass die es auch so handhaben.

    Einfacher Grund: ich will gleich dem Vorbeugen, dass es irgendwann heisst 'Testmöglichkeit nur noch für Ungeimpfte'.

    In der Klasse 2 meiner Tochter sieht die Impfquote besser aus, beim Überlegen kamen wir vorhin auf mindestens 6 von 20.

    Ich habe bei meinem GS-Kind die Impfung zwar angegeben, die Lehrkraft und Schulleitung aber auch informiert, dass es weiterhin getestet werden soll (ist ja jetzt in BY eh für alle Pflicht) und ich darum bitte, Bescheid zu bekommen, wenn es enge Kontaktperson war (auch im Bus oder im Hort am Nachmittag). Wir haben ja noch ein Geschwisterkind, das zur Risikogruppe gehört, da möchte ich schon gerne informiert sein, um z.B. besonders auf Symptome zu achten, auch am WE mal einen Test zu machen usw.

    Die Schule setzt das super um. Letzte Woche war Kind enge Kontaktperson, da hab ich es 2 Tage zuhause behalten.

  • Mh, ich bin da Zwiegespalten: Müsste dann nicht auch der Übergewichtige auf eine Behandlung wegen Knieschmerzen oder Bluthochdruck verzichten? Ist es ok, dass der Raucher sich in eine Behandlung wegen Lungenkarzinom begibt?

  • Dazu hab ich neulich im Radio gehört: Wir befinden uns gerade in einer Ausnahmesituation und von daher gelten andre Regeln (so sinngemäß). Es war die gleiche Frage und die Moderatorin auf Bayern2 meinte, na, dann dürfte man auch keinen Skifahrer mit gebrochenen Haxn mehr verarzten.... woraufhin der Herr am Telefon eben meinte, Ausnahmesituation...

    Da ist schon was dran .

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Müsste dann nicht auch der Übergewichtige auf eine Behandlung wegen Knieschmerzen oder Bluthochdruck verzichten?

    Nein, sie müssen nicht. Auch der Herr im Beispiel muss nicht auf eine Behandlung verzichten, er hat es aber getan. Und natürlich kann auch eine Übergewichtige die genannten Behandlungen ablehnen. Ich wäre allerdings vorsichtig mit so etwas. Zu oft ist Übergewicht nur das Sympton eines tiefer liegenden Problems. wenn man das schon nicht in den Griff kriegt, sollte man doch zumindest die Symptome behandeln, und auch die Symptome der Symptome.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Nein, sie müssen nicht. Auch der Herr im Beispiel muss nicht auf eine Behandlung verzichten, er hat es aber getan. Und natürlich kann auch eine Übergewichtige die genannten Behandlungen ablehnen. Ich wäre allerdings vorsichtig mit so etwas. Zu oft ist Übergewicht nur das Sympton eines tiefer liegenden Problems. wenn man das schon nicht in den Griff kriegt, sollte man doch zumindest die Symptome behandeln, und auch die Symptome der Symptome.

    Ich würde sagen, die sogenannte Impfskepsis ist häufig auch ein Symptom eines tiefer liegenden Problems.

  • Nein, sie müssen nicht. Auch der Herr im Beispiel muss nicht auf eine Behandlung verzichten, er hat es aber getan. Und natürlich kann auch eine Übergewichtige die genannten Behandlungen ablehnen. Ich wäre allerdings vorsichtig mit so etwas. Zu oft ist Übergewicht nur das Sympton eines tiefer liegenden Problems. wenn man das schon nicht in den Griff kriegt, sollte man doch zumindest die Symptome behandeln, und auch die Symptome der Symptome.

    Richtig. Ich habe nur aus Deinem "Geht doch" geschlossen, dass Du der Meinung bist, das sei der einzig richtige Weg und müsste grundsätzlich gelten. Dann frage ich mich, ob man das dann nicht konsequenterweise auf andere selbst verursachte Krankheiten übertragen müsste. Und das würde mir dann weniger gefallen.

  • Ich habe nur aus Deinem "Geht doch" geschlossen, dass Du der Meinung bist, das sei der einzig richtige Weg und müsste grundsätzlich gelten.

    Da hast du falsch geschlossen. Hier hat sich jemand aus freien Stücken gegen eine Impfung und aus genau so freien Stücken gegen eine deswegen womöglich notwendige Behandlung entschlossen. Von einem Muss war nicht die Rede. Ich schrieb lediglich, dass es also gehe, dass jemand dergestalt konsequent sei. Ich schrieb weder von Grundsätzlichkeit noch von richtigen Wegen. Auch im verlinkten Artikel ist von derlei nicht die Rede.


    Ich möchte noch nicht mal sagen, dass ich es gut finde, dass der Herr sich so entscheidet. Gut fände ich, wenn ihm einfiele, dass Impfen doch cool ist.

  • Dazu hab ich neulich im Radio gehört: Wir befinden uns gerade in einer Ausnahmesituation und von daher gelten andre Regeln (so sinngemäß). ... woraufhin der Herr am Telefon eben meinte, Ausnahmesituation...

    Da ist schon was dran .

    Das Solidarprinzip der Krankenversicherungen wurde aufgehoben? Auf welcher rechtlichen Grundlage?

    Oder sind das nur die feuchten, asozialen Phantasien derjenigen, die sich dazu berufen fühlen anderen zu sagen wie sie zu leben haben?


    Ich würde sagen, die sogenannte Impfskepsis ist häufig auch ein Symptom eines tiefer liegenden Problems.

    Und ich würde sagen, anderen, die nicht die eigene meinung teilen, tiefer liegende Probleme zu unterstellen, ist eine Projektion.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ich würde sagen, die sogenannte Impfskepsis ist häufig auch ein Symptom eines tiefer liegenden Problems.

    Ich wollte erst lachen aber ich fürchte, es ist eine wenig lustige Wahrheit. An mangelndem Intellekt liegt es nicht. Muss ja nicht in jedem Falle eine psychische Erkrankung vorliegen, aber irrationale Ängste sind sicher überdurchschnittlich vorhanden.

  • Das Solidarprinzip der Krankenversicherungen wurde aufgehoben? Auf welcher rechtlichen Grundlage?

    Oder sind das nur die feuchten, asozialen Phantasien derjenigen, die sich dazu berufen fühlen anderen zu sagen wie sie zu leben haben?

    So gesehen sind Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung ebenso asozial. Natürlich betrifft eine Entscheidung, die man für sich trifft, so gut wie immer auch andere. Vielleicht sollten Menschen, die gesund leben und sich impfen lassen, KK-Ermäßigungen bekommen.

  • Zum Impfen der jüngeren Schüler:

    Möglichkeit bei meinen Kids und in der Schule zu vergleichen: bei unseren Kindern in den Klassen war es so, dass schon bei den knapp 12 Jährigen viele sofort geimpft wurden, als es ging. Klientel an der Schule überwiegend gut situierte Akademiker. Auch beim Grundschulkind wurden direkt nach der Zulassung im Dezember die ersten Kinder geimpft, so dass sie im Januar bereits die 2. Impfung hatten. Viele andere folgten in den Ferien. (Man merkt das ja vor allem dann, wenn die Kinder im Freizeitbereich die 2 G Regel einfacher umsetzen können. Bei der 12 Jährigen ist im bekannten Umfeld kein ungeimpftes Kind mehr, Booster teilweise auch schon).

    In der Schule (Einzugsgebiet sozialer Brennpunkt), sieht das ganz anders aus. (Unsere Kids erzählen i.d.R. , was Sache ist , die denken sich dabei nichts.). „Offiziell gemeldet“ sind in den unteren Klassen nur ganz wenige Schüler geimpft, deutlich mehr genesen. Die Kinder testen sich in der Schule zwar regelmäß, aber erzählen dir, dass es Umfeld schon so viele Fälle gab, dass sie das bestimmt auch schon hatten. Da testet aber keiner privat .

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