Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Sie war immer noch deutlich stärker, als vor den Impfungen, aber nicht mehr ganz so extrem, wie seit der Erstimpfung und mit deutlich weniger Krämpfen.

    Bei mir wurde es mit jeder Impfung weniger, wobei es gerade am Tag der 3. Impfung wieder richtig heftig anfing (so doll war es seit den Impfungen eben nicht mehr, davor leider immer) und nun das nächste Mal auch deutlich geringer wieder war. Also von dem aus, gerne noch mehr davon :pfeifen:

  • Biontech und auch Moderna entwickeln doch schon einen angepassten Impfstoff für Omikron. Daher halte ich es für wahrscheinlich, dass wir bald (Osterferien) noch eine vierte Impfung bekommen.

  • Versteht mich nicht falsch, dass der Impfstoff so gut vor schweren Verläufen schützt ist super. Ich bin auch überhaupt kein Gegner davon.


    Das ,,nicht gut genug‘‘ bezieht sich auf die Vorstellung der deutschen Politik, dass der Impfstoff uns rettet und das glaube ich persönlich einfach nicht. Es wurde ja nie mehr versprochen alsdass der Impfstoff vor schweren Verläufen schützt und das hält er ja ein. Mir scheint aber so, als würde die Politik in Wahrheit möglichst wenig Ansteckungen wollen und als hätte die Hoffnung darauf gelegen, dass sich das mit dem Impfstoff erreichen lässt.


    Aber vielleicht trügt mich der Eindruck auch, denn ein wirklich konsistentes klares Ziel wurde ja seit knapp einem Jahr nicht mehr formuliert. Ich hoffe persönlich, dass es sich jetzt im harmlosere Varianten mutiert und da bin ich gerade mal etwas optimistischer.

  • Tja... Ein Gesundheitsminister, der Omikron "besiegen" will, wird sicher bald den nächsten Shutdown durchdrücken. Viel Spass dabei! :gruss:


    Über so viel Realitätsverlust kann ich nur noch den Kopf schütteln. Hier ist eher nebst der Quarantäne noch die Isolation abgeschafft als dass noch mal irgendjemand irgendwas zumacht.

  • Ich lese hier eine sehr große Selbstverständlichkeit, was die Verabreichung der 4. Dosis angeht und dass Israel da gerade noch forscht.

    Ja, Israel geht mal wieder vorweg und wird uns die Daten und Zahlen liefern um „kritische Geister“ zu „beruhigen“. Obacht, wer abwartet, lässt andere vorgehen. Wenn alle warteten, bis genug Daten vorliegen, wäre noch niemand geimpft. Eine Verfünffachung des Titters nach der Viertimpfung hat man schon veröffentlicht.


    dass die Impfungen einfach nicht der damals propagierte Weg aus dieser Situation sind,

    Wer da auch immer was propagiert haben soll. Die Aussagen der Fachleute sind mit der nötigen Vorsicht formuliert. Politik und Medien vereinfachen das gerne unangemessen.


    Aber selbst, wenn die Imfpungen nicht der Weg aus der Situation sind, so dann doch durch sie durch.


    weil der Impfstoff einfach nicht gut genug ist.

    Die Impfstoffe, insbesondere die mRNA-Sorten, sind ächte Spitzenprodukte. Hohe Wirksamkeit, in kurzer Zeit entwickelt, anpassbar. Da stinkt vieles, was man bisher an Impfstoffen hatte, gegen ab.


    Das Problem, der nachlassenden Immunität ist nicht untypisch für respiratorische Viren, kennen wir von der Grippe. Und wenn sich der Drei-Monats-Rhythmus als Notwendigkeit herausstellen sollte, so ist das doch nichts das gegen eine Impfung spricht. Die Alternative ungeimpft ein deutich höheres Risiko auf einen schweren Verlauf zu haben, reizt mich jedenfalls nicht.


    Es werden derzeit über hundert weitere Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt, darunter spezialisierte Booster-Impfstoffe, die stärker die T-Zellen ansprechen. Damit hätten wir dann vielleicht eine längere Immunität. Mal sehen, was da kommt. Bis dahin impfen wir mit dem, was wir haben. Die Alternative zum Impfen ist nicht zu impfen. Und die schmeckt mir gar nicht.


    Wenn wir jetzt in sehr kurzen Abständen von Impfung 4 reden, dann erscheint mir das nicht wirklich wie die Rettung.

    Ich muss auch gar nicht errettet werden, überleben fände ich schon ganz gut. Natürlich kann man auf die vierte (und weitere) Impfung(en) verzichten. Man hat es jeweils mit der gleichen Abwägung von Impfrisiken gegen Krankheitsrisiken zu tun. Da kann ich nichts finden, das gegen eine Viertimpfung spricht, wenn die Drittimpfung es nicht mehr bringt.


    Ich halte es jedenfalls für angebracht, dass sich der Staat auf eine vierte Impfung vorbereitet, damit man diese auch durchführen kann, wenn sie sich als notwendig oder sinnvoll herausstellt. Die Drittimpfung haben wir (und andere) jedenfalls verpennt und lavieren und da gerade so 'raus. Muss ich nicht noch mal haben.


    symmetra Dein Vortrag klingt ein wenig nach Nachtreten von Impfkritischen „Jetzt kriegt ihr vier Spritzen im Jahr und müsst trotzdem sterben. Das funktioniert alles nicht.“ Nein, das hast du nicht geschrieben, aber mir assoziierte sich das beim Lesen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Das ist ja nur möglich, wenn der Unterricht ausfallen kann oder anderweitig versorgt werden kann, nach dem Unterricht kann man dienstliche Aufgaben oder Termine verschieben oder absagen.

    Ja, wie immer. Wenn man sieht, für was sonst Unterricht ausfällt, ...


    Letztendlich ist so etwas gut zu planen und zu organisieren. Es geht ja auch nur darum, denjenigen, die sonst terminlich in der Enge sind, eine Möglichkeit zu bieten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das ,,nicht gut genug‘‘ bezieht sich auf die Vorstellung der deutschen Politik, dass der Impfstoff uns rettet und das glaube ich persönlich einfach nicht.

    Wen interessieren die Vorstellungen von Vollstümperinnen?

    Mir scheint aber so, als würde die Politik in Wahrheit möglichst wenig Ansteckungen wollen und als hätte die Hoffnung darauf gelegen, dass sich das mit dem Impfstoff erreichen lässt.

    Das Prinzip der Herdenimmunität spricht ja auch dafür. Dann aber hätte man sich um eine entsprechende Impfquote kümern müssen. Mag sein, dass das mit Omikron nichts mehr wird. Das ist aber angesichts der desolaten Impfquoten auch egal.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Man hat es jeweils mit der gleichen Abwägung von Impfrisiken gegen Krankheitsrisiken zu tun.

    Also ich wäge meine Gesundheit gegen die Impfrisiken ab. Zum Zeitpunkt einer Impfung ist man ja gesund. Und ja ich schaue auch auf das Ansteckungsrisiko. Aktuell wurden während der ganzen Pandemie 7.535.691 Menschen PCR positiv getestet (https://experience.arcgis.com/…17327b2bf1d4/page/page_1/), also keine 10% der Bevölkerung Deutschlands.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wir diskutieren hier auch keine Impfpflicht

    Kann man sich in Deutschland auch sparen. Die Mühe, die man investiert, um nachher öffentlichkeitswirksam mit den Schultren zu zucken und mit dem Armen zu rudern, kann man woanders besser einsetzen — z. B. beim Aufbau einer Impf-Infastruktur.


    Wenn ich schon lese, dass der Bundestag im Februar nix beschließen könne, weil wegen Karneval, reicht's schon. Ich befürworte zwar eine Impfpflicht, aber um den Preis, mir wochenlang so eine dumme Sch***e anhören zu müssen, brauch' ich sie auch nicht. Und auch nicht angesichts dessen, dass man sie nachher wird gar nicht durchsetzen wollen.


    Nee, dann lieber zusehen, dass man genug Impfstoff und genug Perosnal hat, das diesen bedienen kann. Und dann soll sich jede um sich kümmern (bzw. um die, für die man Verantwortung trägt).


    Also, liebe Bundespolitik, wir nehmen zur Kenntnis, dass ihr mittlerweile verstanden habt, dass eine Mehrheit in diesem Land sowohl für impfen also auch für eine Pflicht ist. Aber euer Engagement in die Richtung ist wenig glaubhaft. Also, vergesst das. Macht was anderes. War da nicht beim Klimaschutz etwas offen?

  • Aktuell wurden während der ganzen Pandemie 7.535.691 Menschen PCR positiv getestet (https://experience.arcgis.com/…17327b2bf1d4/page/page_1/), also keine 10% der Bevölkerung Deutschlands

    Eine 7-Tage-Inzidenz von 2000 bedeutet dass innerhalb von 1 Woche 2 % der Bevölkerung infiziert werden. Mindestens das rollt gerade auf Deutschland zu. Du musst nur nach den Nachbarstaaten schauen, dann weisste Bescheid. Es gibt keinen rationalen Grund, warum es in Deutschland irgendwie anders kommen sollte als in Dänemark, Frankreich, Österreich, der Schweiz, ...

  • Zum Impfen ist es dann halt auf der Intensivstation leider zu spät. Schätze ich.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Die Diskussionen kann man sich in der aktuellen Situation wirklich sparen. Wer nicht geimpft ist, wird sich jetzt infizieren und wer dann schwer krank wird, kann mindestens auf mein Mitgefühl sicher nicht hoffen. Your choice, your fate. In spätestens 3 Monaten ist jeder auf die ein oder andere Weise immunisiert. Jens Spahn hatte wohl doch einmal Recht mit seinem "geimpft, genesen, gestorben" Ausspruch.

  • Impfen wenn man schon krank ist, erscheint mir auch nicht so sinnvoll. ;)


    kl. gr. frosch

    Kann man so pauschal nicht sagen, bei den „Krebsimpfstoffen“, die biontech gerade entwickelt, wird auch erst nach Erkrankung geimpft. Impfung heißt nur, dass man das körpereigene Immunsystem aktiviert.

  • Die Erfahrungen kommen daher, dass andere sich schon viertimpfen lassen. Ich hoffe, du denkst daran.

    Ich glaube nicht, dass du mich in irgendeiner Weise belehrend oder schief anreden musst, weil ich abwarte, bevor ich jetzt sofort ins Impfzentrum einfalle und eine vierte Impfung will.

    Du kannst natürlich gerne hoffen, dass ich daran denke, dass Erfahrungen bezüglich der Impfstoffe unter anderem auf Studien beruhen, zu denen es selbstverständlich Teilnehmer geben muss - aber was bringt dir diese Hoffnung? Warum genau hoffst du das eigentlich?

  • "Du solltest mal" gehört doch zum guten Ton in diesem Forum. Kein Grund sich auf den Schlips getreten zu fühlen.

  • Also ich wäge meine Gesundheit gegen die Impfrisiken ab. Zum Zeitpunkt einer Impfung ist man ja gesund.

    Dieser Satz bestätigt die Erkenntnis der Neurowissenschaften, dass politische Überzeugungen neurologisch gesehen in den Bereich des religiösen Glaubens gehören und somit ziemlich resistent ggü. Argumenten sind.


    Impfentscheidungen scheinen in den Bereich des Quasireligiösen zu gehören, deswegen ist es auch müßig, einen Querdenker mit Argumenten überzeugen zu wollen. Eine Lösung haben sie dafür aber leider noch nicht gefunden. (Originalstudie im Artikel verlinkt)


    https://www.google.com/amp/s/a…im-gehirn_id_6416740.html

  • @karuna Ich verstehe nicht, was meine Abwägung mit einer politischen Überzeugung zu tun hat.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

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