Ich hätte Selbstests in der Schublade, dafür gibt es die doch. Heute bin ich eh nicht an der Schule und falls die Nase morgen immer noch läuft (ich bin nicht krank!) ziehe ich ne Maske auf.
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Das Zertifikat wird halt zumindest hier selten geprüft (hatten wir ja im anderen Thread).
Das stimmt. Da wird in der Regel genickt, wenn man irgendeinen QR-Code sieht. Und im Fitnessstudio wird dann eingetragen, dass die Person geimpft ist. Einmal gefälscht zeigen, nie wieder testen oder tatsächlich impfen lassen.
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Ich kann euch sagen, wie das im Spital passieren kann: Die haben mich auf dem Notfall natürlich gefragt ob ich geimpft sei aber das Zertifikat hab ich auf dem Handy und hatte leider keine Hand frei um dieses zu entsperren. Der Impfausweis gilt bei uns ohnehin nicht als Nachweis da er nicht fälschungssicher ist. 24 h später hat es keinen mehr interessiert weil ich sowieso einen Test machen musste und der ja negativ war.
Problem ist nur: In D wird der EU-Impfnachweis auf Grundlage des leicht fälschbaren gelben Hefts erstellt.
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Das hat mit der Situation, die ich geschildert habe, überhaupt nichts zu tun. Die haben auf dem Notfall grundsätzlich besseres zu tun als sich um Impfausweise zu kümmern. Man wird ohnehin getestet, egal ob geimpft oder nicht.
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Oder zeigt ihr da in Deutschland den Impfausweis vor?
Sieht man gelegentlich.
Gefälschte Zertifikate sind wohl schon aufgetaucht und vom BAG über die App gesperrt worden.
Zum einen erfolgt meist nur eine Sichtprüfung. Irgendein QR-Code reicht. Meinen Ausweis musste ich zur Identitätsfeststellung auch noch nie vorzeigen.
Aber unterm Strich wissen wir dann doch nicht, welcher Anteil der Zertifikate Fälschungen sind. Die Umtrangung der Papierform in elektrisch bei den Apotheken war nur so gut, wie die Apotheken das kontrollieren konnten. Ich habe mein Zertifikat vom Impfzentrum (im Nachhinein) bekommen. Da aber nicht alle Zentren ordentlich dokumentiert haben, ging das nicht. Aber das wäre der richtige Weg gewesen.
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Das stimmt. Da wird in der Regel genickt, wenn man irgendeinen QR-Code sieht. Und im Fitnessstudio wird dann eingetragen, dass die Person geimpft ist. Einmal gefälscht zeigen, nie wieder testen oder tatsächlich impfen lassen.
OK, ich nehme das mit der Bananenrepublik wieder zurück. Mein Zertifikat ist bislang jedes mal gescannt worden, wenn ich es gezeigt habe. Und ich habe jedes mal dazu den Ausweis gezeigt. Im Spital halt nicht, da hatte das Zertifikat gerade keine Priorität.
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Dafür müssten sie das Zertifikat fälschen. Oder zeigt ihr da in Deutschland den Impfausweis vor? Wie erwähnt, der liegt bei mir irgendwo in der Schublade, der gilt hier nicht als Nachweis. Gefälschte Zertifikate sind wohl schon aufgetaucht und vom BAG über die App gesperrt worden.
Mit gefälschtem Impfpass geht es zur Apotheke und die stellt, wenn sie es nicht merkt, den digitalen Nachweis aus (es ist die einzige Chance der Aufdeckung) . Danach kann es niemand mehr bemerken. Und ja, man weiß von Tausenden von Fälschungen, wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand.
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Ich hab's verstanden. Deutschland ist eben doch eine Bananenrepublik. Wir bekamen alle einen offiziell gestempelten Wisch vom Impfzentrum und nur den konnte man gegen das Zertifikat tauschen. Bzw als ich impfen ging, konnte ich das Zertifikat ohnehin schon online holen und zwar über die gleiche Plattform, auf der ich mich zur Impfung registriert hatte. Ins Impfbüchlein kommt nur das Kleberli damit man selber weiss, wogegen man so geimpft ist, das hat ansonsten keinen Wert.
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OK, ich nehme das mit der Bananenrepublik wieder zurück. Mein Zertifikat ist bislang jedes mal gescannt worden, wenn ich es gezeigt habe. Und ich habe jedes mal dazu den Ausweis gezeigt. Im Spital halt nicht, da hatte das Zertifikat gerade keine Priorität.
Das Zertifikat ist auch in Deutschland "korrekt" (und stimmt mit Ausweis überein) , wenn die Apotheke die Fälschung des analogen Imofoasses nicht bemerkt hat.
Noch einmal, es wird die Eintragung im Papierimfpass gefälscht, die Apotheke stellt anschließend das digitale Zertifikat aus und das stimmt mit Ausweisnamen überein, das Zertifikat ist zwar durch Betrug erlangt, aber hält jede Überprüfung stand.
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Ich hab's verstanden. Deutschland ist eben doch eine Bananenrepublik. Wir bekamen alle einen offiziell gestempelten Wisch vom Impfzentrum und nur den konnte man gegen das Zertifikat tauschen. Bzw als ich impfen ging, konnte ich das Zertifikat ohnehin schon online holen und zwar über die gleiche Plattform, auf der ich mich zur Impfung registriert hatte. Ins Impfbüchlein kommt nur das Kleberli damit man selber weiss, wogegen man so geimpft ist, das hat ansonsten keinen Wert.
Bei uns auch, aber auch das lässt sich fälschen (dadurch wird es aber oft bemerkt, wenn ich z. B. mit Stempel von Berlin komme).
Geldscheine werden gefälscht, nichts ist fälschungssicher. Es ist immer nur eine Frage der Kriminalität und des Geldes.
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Ich habe es verstanden!! Und es kommt genau aufs gleiche raus, wenn auf Basis einer Fälschung ein falsches Zertifikat ausgestellt wird. Dann ist das Zertifikat eben auch falsch, auch wenn es noch so "korrekt" ausgestellt wurde. Was Du gerade zitiert hast, war die Antwort auf State of Trance Eintrag und auf dessen Bemerkung hat es gepasst.
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Der wesentliche Unterscheid scheint doch zu sein, dass das Zertifikat in Deutschland kaum überprüft wird. Im Schwimmbad wurde es bei mir am Wochenende tatsächlich mal gescannt (ohne Ausweis), sonst kann ich mich an überhaupt keinen Scan erinnern. Nur "auf Sicht" und ohne Ausweis. Das ist meiner Meinung nach das wahre Problem.
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Ich finde die Aussage die Leute testen sich nicht, weil kostet Geld bei geimpften auch schräg. Jedem sind kostengünstige Selbsttests zugänglich. Wer das ganze ernst nimmt hat die zuhause und testet sich dann halt dort.
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Scheint so zu sein. Wie erwähnt, ich komme im Moment wenig rum. Drüben am Schwimmbad steht am Eingang aber sogar die Securitas falls sich einer weigert sein Zertifikat scannen zu lassen. Selbst in der Mini-Beiz bei uns umme Ecke wird es gescannt und da sitzt am Abend nur der Pöstler mit dem Gärtner auf ein Bier (und sie haben tagsüber Gipfeli, sonst wüsste ich es nicht).
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Der wesentliche Unterscheid scheint doch zu sein, dass das Zertifikat in Deutschland kaum überprüft wird. Im Schwimmbad wurde es bei mir am Wochenende tatsächlich mal gescannt (ohne Ausweis), sonst kann ich mich an überhaupt keinen Scan erinnern. Nur "auf Sicht" und ohne Ausweis. Das ist meiner Meinung nach das wahre Problem.
Und meiner Meinung nach nicht. Das war vielleicht zu Beginn so.
Inzwischen kauft man einmal (!) für ein paar Hunderter einen Impfausweis mit seinen persönlichen Daten und lässt sich bei der Apotheke das digitale Zertifikat ausstellen. Wenn die Fälschung gut gemacht ist (z. B. auch Stempel von hier, Frage des Preises), lässt es sich danach nicht mehr feststellen. Du kannst so viel scannen wie du willst. Die Apotheke ist zertifiziert, die persönlichen Daten stimmen.
Auch Fälschungen werden immer besser, passen sich den Kontrollen an.
Zu Beginn der Impfkampagne war nicht klar, dass es so kommen wird, seit April/Mai hat man versucht, entgegen zu steuern (allerdings wollten auch viele Hausärzte die nicht ausstellen) . Man könnte jetzt sagen, in Zukunft zählen nur die, die direkt bei Impfung ausgestellt werden. Wer vor ... geimpft wurde, gilt als nicht geimpft (den Aufschrei kann sich jeder ausmalen).
Antimon, ich habe state_of_Trance Kommentar übersehen und mich über deine gewundert. Deshalb wurde ich immer deutlicher.
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Zu Beginn der Impfkampagne war nicht klar, dass es so kommen wird,
Da mann noch nicht wusste, ob man diese Daten noch mal braucht, hätte man keinen Fehler begangen, wenn man sie gespeichert hätte. Löschen kann man immer noch. Es war halt schlecht organisiert.
Man könnte jetzt sagen, in Zukunft zählen nur die, die direkt bei Impfung ausgestellt werden. Wer vor ... geimpft wurde, gilt als nicht geimpft (den Aufschrei kann sich jeder ausmalen).
Kein Problem. Dann würde ich halt
noch malerstmalig geimpft und bekäme dann mein Zertifikat. -
Zu Beginn der Impfkampagne war nicht klar, dass es so kommen wird, seit April/Mai hat man versucht, entgegen zu steuern (allerdings wollten auch viele Hausärzte die nicht ausstellen) . Man könnte jetzt sagen, in Zukunft zählen nur die, die direkt bei Impfung ausgestellt werden. Wer vor ... geimpft wurde, gilt als nicht geimpft (den Aufschrei kann sich jeder ausmalen).
Meine Mutter wurde das zweite Mal im Februar geimpft und hat trotzdem ihr Zertifikat bekommen. Natürlich erst im August, sie ist dann "mit irgendeinem Zettel" zur Apotheke und die haben es dann "irgendwie" gemacht (mehr konnte mir meine Mutter nicht sagen ).
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Da mann noch nicht wusste, ob man diese Daten noch mal braucht, hätte man keinen Fehler begangen, wenn man sie gespeichert hätte. Löschen kann man immer noch. Es war halt schlecht organisiert.
Kein Problem. Dann würde ich halt
noch malerstmalig geimpft und bekäme dann mein Zertifikat.Ich will ja sowieso Ende November meine 3. Impfung, mir wäre es sogar sehr recht.
Zu gefälschten Impfpässen einen aktuellen https://www.swr.de/swraktuell/…n-impfnachweisen-100.html
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Ich finde die Aussage die Leute testen sich nicht, weil kostet Geld bei geimpften auch schräg. Jedem sind kostengünstige Selbsttests zugänglich. Wer das ganze ernst nimmt hat die zuhause und testet sich dann halt dort.
Sehe ich auch so, wir haben auch immer welche zuhause. Das sehen aber viele anders.
Als jetzt bei uns in der Familie die beiden Impfdurchbrüche aufgetreten sind, haben sich etliche Leute in unserem Umfeld wirklich gewundert, weil sie überzeugt waren, dass das nur bei Senioren und Leuten mit schweren Vorerkrankungen vorkommen kann (so wird es auch in den Medien oft dargestellt). Junge und gesunde Geimpfte kommen oft schlicht nicht mal auf die Idee, sich zu testen, wenn sie Symptome haben.
Übrigens wurden wir selbst als (geimpfte) Mitbewohner*Innen einer PCR positiv getesteten Person zu keiner Zeit vom GA aufgefordert, uns zu testen. Bei der Kontaktnachverfolgung wurde nur gefragt, ob wir geimpft sind und das war’s, keine Quarantäne, keine Testpflicht etc. Es wurde nicht mal auf die Möglichkeit der Ansteckung hingewiesen oder dazu angehalten, sich vorsichtshalber zu testen, nicht mal ein Hinweis, auf mögliche Symptome zu achten.
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Da wir sowieso nicht dieses gelbe Impfbuch-Ding haben, war es von vorneherein anders organisiert. Und die Fälschungssicherheit war in der Tat immer ein grosses Thema. Es war eine Art digitales Impfbuch vorgesehen aber die Plattform wurde eingestampft weil sie gravierende Sicherheitsmängel aufwies. Dann beliess man es bei der gestempelten Bestätigung aus dem Impfzentrum und das Zertifikat hatten wir sogar etwas früher als die EU. Man holt das Zertifikat jeweils online auf einer kantonalen Plattform, dort sind die Daten aus dem Impfzentrum hinterlegt. Man kann es auch per Post beim Kanton bestellen aber ich sehe gerade, die Beilage des Impfnachweises ist fakultativ. Wer also nicht beim Kanton als Geimpfter registriert ist, bekommt kein Zertifikat.
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