Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Joa und ich sehe es anders und werde mich diesbezüglich deiner Meinung auch nicht anschliessen. So ist das Leben. Es ist mir grundsätzlich völlig egal, wann wo und wie du ne Maske trägst. Die impliziten Vorwürfe, die stören mich. Dass nur überhaupt jemand denken könnte, die Masken braucht es nicht mehr, wenn man mal geimpft ist. Ja doch, genau das war der Plan.

    Nochmal: Ich habe nicht von dir verlangt, dass du dich meiner Meinung anschließt, sondern lediglich, dass du sie akzeptierst (das scheint mir nicht der Fall zu sein, wenn ich mir deine Äußerungen so durchlese). Wenn du und andere für eine Abschaffung der Maskenpflicht für Geimpfte sind, akzeptiere ich das und mache niemandem dafür "implizite Vorwürfe".

    In SH soll übrigens die Maskenpflicht dort, wo 3G gilt (Veranstaltungen, Gastronomie etc.), abgeschafft werden: https://www.faz.net/aktuell/po…abgeschafft-17525456.html Nur mal so zur Info.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Also es gibt sicherlich Schlimmeres als eine Maske.


    Mich stört sie seit geraumer Zeit auch ziemlich, weil unser Regelwerk an der Schule zu einem Wust an nicht nachvollziehbarem Müll verkommen ist und die Politik stillschweigend vollmundige Versprechen kassiert hat.


    Sie ,,stört'' vielleicht im Sinne nicht, als dass das reine Tragen keine Herkulesaufgabe ist. Mich stört aber, dass ich mir das Ding ohne Exit-Perspektive täglich aufziehen muss und den Nutzen mittlerweile im Einzelhandel, im Fitnessstudio/Restaurant usw. absolut in Frage stelle. Das war letztes Jahr noch nicht so. Und da ich den Sinn nicht sehe, stört mich das. Mich stört auch, dass man den Sinn vllt. auch nicht mehr so ganz sieht, die Problematik aber kleinredet, weil man ja eine ach so tolle moralische Instanz ist und alles in der Pandemie so supi toll macht und ganz diszipliniert ist. Da gibt es von Frau Merkel dann demnächst das Bundesverdienstkreuz, toll gemacht. Kann sich nun angesprochen fühlen wer will.

  • sondern lediglich, dass du sie akzeptierst

    Das tue ich und das wirst Du mir schon glauben müssen. Du darfst selbstverständlich für Dich ganz persönlich meinen, dass es Dir wohler mit einer Maske ist.


    Schau Dir die Rektionen auf unserer beiden Beiträge an. So daneben liege ich schon nicht mit meiner Annahme bezüglich impliziter Vorwürfe. Du schreibst selbst, Du trägst die Maske (auch) um Deine SuS zu schützen. Warum? Die können sich selbst schützen, sie können impfen gehen. Ich nehme insbesondere auf Impf-Verweigerer und -Trödler keine Rücksicht mehr. Du schützt Dich allenfalls selbst. Prima. Solidarität erwarte ich aber insbesondere von denen, die immer noch nicht geimpft sind, obwohl sie es längst ein könnten.

    • Offizieller Beitrag

    chau Dir die Rektionen auf unserer beiden Beiträge an.

    Nur fürs Protokoll


    Humblebe:

    • 6 mal Danke

    Antimon

    • 1 Daumen hoch
    • 1 Danke
    • 1 Lacher
    • 1 Weiner (oder "Smoly"

    Außerdem mein Beitrag (ähnliche Richtung wie der von Antimon)

    • 4 mal Danke
    • 3 mal Daumen hoch


    Ich weiß jetzt nicht genau, was für Schlüsse du daraus für deine Aussage ziehst.

  • Du schreibst selbst, Du trägst die Maske (auch) um Deine SuS zu schützen. Warum? Die können sich selbst schützen, sie können impfen gehen.

    Können sie und das tun wohl auch die allermeisten. Viele hatten aber ihre Zweitimpfung noch nicht.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • . Du schreibst selbst, Du trägst die Maske (auch) um Deine SuS zu schützen. Warum?

    Siehst du und in anderen Schulen können sie es nicht und da gehört das eben auch dazu. Wobei sie sich auch untereinander schützen sollten, deshalb bleibt in Berlin in den Grundschulen z.B. mindestens bis zu den Herbstferien die Maske für alle.


    Übrigens in Brandenburg müssen die Schüler keine mehr tragen, aber die Lehrkräfte, egal ob geimpft oder nicht.


    Zumal man nicht vergessen darf, wie lange Kinder auf andere Rücksicht genommen haben, nun könnte man endlich mal statt Durchseuchung was an sie zurückgeben!

  • Können sie und das tun wohl auch die allermeisten. Viele hatten aber ihre Zweitimpfung noch nicht.

    Das ist ein Argument, Danke. Einige meiner jüngeren SuS warten aus freien Stücken noch zu bzw. riskieren bewusst die Infektion. Auf die nehme ich keine Rücksicht, es ist ihre eigene Wahl.

  • In der aktuellen Situation finde ich es befremdlich, ohne Maske nah an jemanden ranzukommen (außer mit meinem "Haushalt") und fühle mich ungeschützt.

    Das finde ich erschreckend. Natürlich mache ich Dir keinen Vorwurf dafür, dass Du das so empfindest, aber ich finde es wirklich schlimm, dass Menschen plötzlich Angst (= ich fühle mich ungeschützt) vor anderen Menschen haben wenn diese keine Maske tragen. Erinnere Dich mal 2 Jahre zurück, da hätte Dir auch jederzeit jemand Viren ins Gesicht blasen können und Du hast nicht drüber nachgedacht. Unterdessen bist Du doch gegen Covid geimpft. Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

  • Das finde ich erschreckend. Natürlich mache ich Dir keinen Vorwurf dafür, dass Du das so empfindest, aber ich finde es wirklich schlimm, dass Menschen plötzlich Angst (= ich fühle mich ungeschützt) vor anderen Menschen haben wenn diese keine Maske tragen. Erinnere Dich mal 2 Jahre zurück, da hätte Dir auch jederzeit jemand Viren ins Gesicht blasen können und Du hast nicht drüber nachgedacht. Unterdessen bist Du doch gegen Covid geimpft. Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

    Für mich ein Stück weit schon, da es mir selbst des Öfteren auch so geht. Das war aber auch schon bei den starken Grippewellen in den letzten Jahren der Fall (sprich: Ich habe tatsächlich auch in der Vergangenheit schon darüber nachgedacht, dass mir jemand seine/ihre "Viren ins Gesicht blasen" könnte; dieses Gefühl ist also bei mir nicht erst plötzlich durch Corona entstanden). Und ich mag es allgemein nicht, wenn mir Menschen sehr stark "auf die Pelle rücken"; abgesehen von Familienmitgliedern und Freund*innen. Zudem mochte ich große Menschenmengen, z. B. bei Konzerten oder Stadtfesten, wo die Leute dichtgedrängt stehen, noch nie.


    Ich finde die Aussage von Lehrerin2007 daher nicht erschreckend.

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  • Zumal man nicht vergessen darf, wie lange Kinder auf andere Rücksicht genommen haben, nun könnte man endlich mal statt Durchseuchung was an sie zurückgeben!

    Ich finde dieses Argument schräg und die Moralisierung auch nicht hilfreich.


    Kinder haben keine Rücksicht genommen, sie wurden dazu gezwungen. Es mag sein, dass einige das auch aus Überzeugung gemacht haben, aber die Mehrheit hätte wohl aus reiner Rücksichtnahme kein Homeschooling gefordert und hätte aufgehört Freunde zu treffen. Daraus nun eine Art moralisches Symmetrieargument zu spinnen (Wenn für die Alten, dann auch für die Kinder!''), finde ich nicht nachvollziehbar. Allein schon das Gefährdungspotenzial ist für beide Gruppen grundverschieden.


    Was ich aber finde ist: Kinder haben durch die gesamten Einschränkung in der Breite sicher mehr gelitten als es die meisten durch eine Infektion jemals getan hätten. Die Entbehrungen sind immens und können teils nicht aufgeholt werden, von der sozialen Spaltung mal abgesehen. Da erscheint es jetzt wirklich zynisch, die Infektionen einfach ohne Schutz ,,durchlaufen'' zu lassen und die Kinder sich selbst zu überlassen. So fände ich das Argument nachvollziehbarer: Kinder, die sich nicht impfen lassen können, verdienen durch ihre Situation nun einen besonderen Schutz, bis ihnen ein Angebot gemacht werden konnte. Das gilt nämlich unabhängig von der Frage, wer auf wen wann Rücksicht genommen hat.

  • Für mich ein Stück weit schon, da es mir selbst des Öfteren auch so geht. Das war aber auch schon bei den starken Grippewellen in den letzten Jahren der Fall (sprich: Ich habe tatsächlich auch in der Vergangenheit schon darüber nachgedacht, dass mir jemand seine/ihre "Viren ins Gesicht blasen" könnte; dieses Gefühl ist also bei mir nicht erst plötzlich durch Corona entstanden). Und ich mag es allgemein nicht, wenn mir Menschen sehr stark "auf die Pelle rücken"; abgesehen von Familienmitgliedern und Freund*innen. Zudem mochte ich große Menschenmengen, z. B. bei Konzerten oder Stadtfesten, wo die Leute dichtgedrängt stehen, noch nie.


    Ich finde die Aussage von Lehrerin2007 daher nicht erschreckend.

    Geht mir genauso. Vor zwei Jahren hätte ich meinen Kindern gesagt, ihr fahrt mit den öffentlichen alleine zum Training, im letzten Jahr wollte ich 2x1 Station SBahn fahren und es war die Hölle, auf halber Streck verspürte ich das Verlangen die Tür aufzureißen und aus dem Zug zu springen. Seitdem fährt bei uns keiner mehr öffentlich und ich lieber an meinem freien Tag z.B. mein Kind zum Museum o.ä.

  • Ich ziehe daraus den Schluss, die meisten Lehrerinnen und Lehrer übervorsichtig drauf sind. Sieht man auch an den Beitragen, dass viele selbst im Sommer 2020 kaum jemanden getroffen und nichts unternommen haben.

    Tja, dann bin ich eben "übervorsichtig" (denn auch letzteres war bei mir der Fall - EDIT: zumindest teilweise; ich habe nur wenige andere getroffen - bin aber allgemein nicht unbedingt soooo "gesellig" -, unternommen habe ich schon was, aber fast nur draußen). So what?!


    Das war jetzt aber auch erstmal mein letztes Statement in dieser m. E. etwas befremdlichen "Diskussion" (die man meiner Meinung nach kaum so nennen kann; es ist ja eher eine Darstellung unterschiedlicher Empfindungen, über die sich wohl kaum diskutieren lässt). Muss jetzt an meinem unterrichtsfreien Tag mal was für die Schule tun ;) .

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    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Für mich ein Stück weit schon, da es mir selbst des Öfteren auch so geht. Das war aber auch schon bei den starken Grippewellen in den letzten Jahren der Fall (sprich: Ich habe tatsächlich auch in der Vergangenheit schon darüber nachgedacht, dass mir jemand seine/ihre "Viren ins Gesicht blasen" könnte; dieses Gefühl ist also bei mir nicht erst plötzlich durch Corona entstanden). Und ich mag es allgemein nicht, wenn mir Menschen sehr stark "auf die Pelle rücken"; abgesehen von Familienmitgliedern und Freund*innen. Zudem mochte ich große Menschenmengen, z. B. bei Konzerten oder Stadtfesten, wo die Leute dichtgedrängt stehen, noch nie.


    Ich finde die Aussage von Lehrerin2007 daher nicht erschreckend.

    Find ich durchaus interessant. Ich habe letztes Schuljahr einige male auch mit den Jugendlichen darüber philosophiert, wie es uns wohl ergehen wird, wenn es heisst, wir dürfen die Masken wieder abziehen. Ich hatte auch Bedenken, dass ich mich möglicherweise unwohl fühlen könnte. Und bin sehr erleichtert darüber, dass es nicht so ist. Ich weiss, dass hier jederzeit eine infizierte Person ohne Maske vor mir sitzen kann. Das es schon zweimal passiert ist, denke ich noch nicht mal mehr drüber nach.

  • Ich denke, das kommt auch ganz darauf an, wie hoch man das persönliche Risiko für einen schweren Verlauf einschätzt. Ich bin beispielsweise geimpft aber bin immunsupprimiert aufgrund einer Autoimmunerkrankung. Ich bin froh, dass ich eine Maske tragen kann. Mir bereitet es auch deshalb keine Probleme, da ich mich durch sie geschützt fühle und eine positive Einstellung der Maske gegenüber habe. Ich fühle mich aber auch nicht unwohl, wenn jemand keine Maske aufhat.

  • ...nett finde ich es aber trotzdem von Familie und Freunden oder Kollegen bzw Kolleginnen, die um meine Lage wissen, wenn sie sich testen, geimpft sind oder Maske tragen, wenn wir zusammen kommen oder mich nicht schräg anschauen, wenn ich eine trage.:aufgepasst:

  • Letztlich gefährden hohe Infektionszahlen auch alle die sich nicht impfen lassen können oder wo die Impfung nicht ausreicht. Gleichzeitig ist das Gesundheitssystem durch hohe Infektionszahlen belastet mit allen negativen Auswirkungen.

    Daher sollten wir alles machen, um Infektionen zu vermeiden. Dazu sollte man auch überlegen, ob man in engen Räumen und bei vielen Kontakten wie in der Schule eine Maske trägt.

  • Wir haben jetzt die ersten Wochen wieder eine Maskenpflicht im Klassenraum auch am Platz. Und ich bin am Überlegen: FFP2 oder nicht?

    Ich tendiere dazu, eine normale medizinische Maske anzuziehen, denn ich bin geimpft und irgendwann muss es auch mal gut sein. Das wäre schon eine enorme Erleichterung.

    Hm, die Schüler sind nicht geimpft. Aber dass man als Geimpfter ansteckend ist wenn man symptomfrei ist und vielleicht sogar Selbsttests macht (ob das an unserer Schule vorgesehen ist, weiß ich noch gar nicht) ist ja eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es da, dass die Schüler sich untereinander anstecken.

    Ähm ja. Lang herumgeredet und nicht viel gesagt.


    Mir geht's aber wie einigen hier: zu eng mit Leuten zusammenstehen mag ich auch nicht ganz so gerne. Zum Beispiel im Fahrstuhl. Da schaue ich öfter, dass ich entweder FFP2 trage oder alleine fahre. Das ist bei uns im Haus mittlerweile aber auch so etabliert, dass man fragt, ob man zusteigen kann, oder dass man sagt, man wartet noch. Wenn schon 3 Leute drin stehen und sich ohne Maske laut lachend unterhalten, nehme ich auch hin und wieder die Treppe. Ist eh gesünder ;)


    Ich habe auf news4teachers gelesen, dass Lehrerverbände in BaWü von einer Boosterimpfung für Lehrkräfte sprechen. Also ob man sie uns anbietet bzw dass man sie evtl. anbieten sollte. Diese Info nur, um mal den Bogen zum Impfthema zu schlagen.

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