Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Also ich kenne tatsächlich keinen Jugendlichen ab 12 mehr, der ungewollt ungeimpft ist. Alle Bekannten haben es mittlerweile geschafft, ihre impfwilligen Jugendlichen impfen zu lassen, sei es in Impfzentren, bei Haus- oder Kinderärzten, oder bei freien Impfangeboten.


    Deine Kinder sind ja auch schon geimpft, Susannea. Also irgendwie geht es ja.

  • Ja, du verstehst es falsch, es wird eben generell nur Impfangebote in Schulen für über 17 jährige geben und die sogar nur auf die OSZs (wobei also zumindest in Berlin beginnen die mit der 11. Klasse, sprich mit 15/16 Jahren. Sind also mindestens zwei Jahrgänge auch raus.) beschränkt. An anderen Oberschulen wird es keine Angebote geben. Und ja, wie schon gesagt, Impfzentrum ist für die auch nicht, es wird also noch schwieriger für die 12-16jährigen Angebote zu erhalten, was ja jetzt schon schwierig ist und die Hoffnung war, dass durch den neuen Beschluss und evtl. Angebote in den Schulen die Situation etwas einfacher wird.


    Und genau darum geht es ja die ganze Zeit, dass es für 12-16jährige hier ein Problem ist und das nun nicht wie erhofft besser wird, sondern eigentlich noch schwieriger gemacht wird, weil man sie auch in den Schulen ausschließt.

    Danke für die Erklärung. Trotzdem interpretiere ich das anders: Da wird für eine große Zielgruppe in der es bislang noch sehr viel geringere Impfquoten gibt als in anderen Altersgruppen ein Impfangebot direkt an Schulen entstehen. Das empfinde ich als deutliche Verbesserung. Ja, es gibt weitere Gruppen, die davon nicht umfasst sind, trotzdem ist das Glas nicht halb leer. Ganz nebenbei bemerkt finde ich nicht, dass wir als Schulen neben Test- auch noch flächendeckend Impfzentren werden sollten. Dafür gibt es bereits eine Infrastruktur, wir haben genau genommen andere Aufgaben, die ich lieber wahrnehme als immer weitere medizinische Sonderaufgaben samt umfassender Dokumentationspflichten wahrzunehmen die mir Unterrichtszeit rauben. Ich habe gestern erst einen Artikel gelesen über eine Kinderärztin aus Brandenburg, die darüber berichtet hat, dass ihre eigenen Kinder unter 16 Jahren bereits geimpft wären. Auch in Brandenburg gibt es also Kinderärzte die anders ticken, als von dir hier im Forum geschildert und wer will kann sie finden und seine Kinder dort impfen lassen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Deine Kinder sind ja auch schon geimpft, Susannea. Also irgendwie geht es ja.

    Meine Kinder sind einfach geimpft, weil ich Ferien hatte und die Kinder auch und ich deshalb jede Zeit nehmen konnte, aber schon für die Zweitimpfung muss ich das Bundesland wechseln, weil der Kinderarzt als einziger überhaupt einen Termin angeboten hat und den nur an einem ganz bestimmten Tag zu einer ganz bestimmten Zeit.

    Also ja, es gibt die Möglichkeit, aber es geht ja eben darum, dass es sie nur sehr eingeschränkt gibt, weil eben Impfzentren und Schulangebote komplett rausfallen. Und die Kinderärzte zumindest hier eh eine Katastrophe sind (auch für alle anderen Sachen, weswegen sie meine Kinder eh nur zu U-Untersuchungen sehen, weil sie sonst zum Hausarzt gehen, der aber die U nicht machen darf.

  • Meine Kinder sind einfach geimpft, weil ich Ferien hatte und die Kinder auch und ich deshalb jede Zeit nehmen konnte, aber schon für die Zweitimpfung muss ich das Bundesland wechseln, weil der Kinderarzt als einziger überhaupt einen Termin angeboten hat und den nur an einem ganz bestimmten Tag zu einer ganz bestimmten Zeit.

    Nun gut, dass man Impftermine nur an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit bekommt, ist ja so ungewöhnlich nicht, die meisten Leute nehmen den Termin dann eben an.

  • Also ja, es gibt die Möglichkeit, aber es geht ja eben darum, dass es sie nur sehr eingeschränkt gibt, weil eben Impfzentren und Schulangebote komplett rausfallen.

    Aber ist es denn nicht so, dass gemäß dem, was die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen hat, nun deutschlandweit in den Impfzentren für alle ü12 Impfangebote gemacht werden sollen? (https://www.faz.net/aktuell/po…impfzentren-17464420.html)

    Will Brandenburg das nicht umsetzen?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Heute hat Deutschland übrigens beschlossen, alle verbliebenen Lieferungen von AstraZeneca und (bis auf weiteres J&J) zu spenden, weil sie im Land nicht mehr benötigt werden.

  • Für Arzttermine der Kinder darf man sich doch "frei nehmen", oder?

    Nein, darf man nicht. Für eigene Arzttermine, wenn sie nicht anders gehen, für Arzttermine der Kinder eigentlich nicht. Zumal der Ag ja davon ausgehen muss, dass man in Brandenburg die Termine genauso wie in Berlin frei wählen kann und dann gar kein Grund besteht überhaupt frei zu geben.

  • Aber ist es denn nicht so, dass gemäß dem, was die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen hat, nun deutschlandweit in den Impfzentren für alle ü12 Impfangebote gemacht werden sollen?

    Nein, die haben nur beschlossen, dass jedem ein Impfangebot gemacht wird, wann, wie schwierig und wo usw. wurde nicht festgelegt.

  • Nun gut, dass man Impftermine nur an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit bekommt, ist ja so ungewöhnlich nicht, die meisten Leute nehmen den Termin dann eben an.

    Geht ja nicht, wenn die Eltern arbeiten müssen, kann man den nicht annehmen. Zumal ich das überhaupt bisher nicht kenne, sondern das man immer eine gewisse Möglichkeit hat da etwas zu schieben.

  • Meine Kinder sind einfach geimpft, weil ich Ferien hatte und die Kinder auch und ich deshalb jede Zeit nehmen konnte, aber schon für die Zweitimpfung muss ich das Bundesland wechseln, weil der Kinderarzt als einziger überhaupt einen Termin angeboten hat und den nur an einem ganz bestimmten Tag zu einer ganz bestimmten Zeit.

    Also ja, es gibt die Möglichkeit, aber es geht ja eben darum, dass es sie nur sehr eingeschränkt gibt, weil eben Impfzentren und Schulangebote komplett rausfallen. Und die Kinderärzte zumindest hier eh eine Katastrophe sind (auch für alle anderen Sachen, weswegen sie meine Kinder eh nur zu U-Untersuchungen sehen, weil sie sonst zum Hausarzt gehen, der aber die U nicht machen darf.

    Also, ich fasse mal diverse Erkenntnisse die man aus deinen Beiträgen des vergangenen Jahres über deine Heimatregion gewinnen konnte kurz zusammen: Testmöglichkeiten sind katastrophal wenig und wenn überhaupt vorhanden, dann quasi unerreichbar (nicht für dich und euch dank zwei Autos in der Familie, aber für Otto Normalsterblich und Fatima Musterfrau, die kein Auto haben und nur aus deren fiktiver Perspektive schreibst du ja ...), weil auch der öffentliche Nahverkehr katastrophal ist. Ärzte, zumindest Kinderärzte- katastrophal, weil alter DDR-Schlag, unwillig, uninformiert und dann erwarten die doch tatsächlich, dass man sich frei nimmt, um bestimmte Terminangebote wahrnehmen zu können statt den Praxisbetrieb dem Terminkalender der Kundschaft anzupassen! Lehrkräfte- katastrophal, weshalb die eigenen Kinder viel mehr lernen im Fernunterricht (Mama sei Dank) obgleich sie- dem Familienalltag zuliebe- natürlich keine Konferenztermine im Fernunterricht zur ersten Stunde wahrnehmen konnten, weil da das Familienfrühstück noch nicht stattgefunden hatte.


    Bleiben nur noch zwei Fragen:


    1. Warum wohnt ihr in eure Zivilisationsexklave weiterhin, obgleich dort praktisch alles derart katastrophal ist? (OK, nicht für euch persönlich, weil ihr ja alles organisiert bekommt, aber für fiktive Mitmenschen, die hier nicht mitschreiben und die auch selbst nicht umziehen können beruflich/familiär bedingt, so dass ihr das vielleicht auch stellvertretend wahrnehmen könntet ... )

    2. Wie handhabt ihr das mit den Frühstückszeiten eigentlich in Schuljahren ohne Fernunterricht? :essen: (Ob Kapa wohl deshalb Prepper geworden ist, weil es in Brandenburg derart katastrophal zugeht? Und warum nur kann ich mich aus der Zeit meines Studiums in Brandenburg so gar nicht an derart katastrophale Lebensumstände erinnern, obwohl bei meiner ersten Anreise 60km vor der Abfahrt die Autobahn ohne Vorwarnung zu einem ungepflasterten Feldweg wurde? Aber gut, so hat halt jede_r seine eigene Definition des Wörtchens "Katastrophe" und weiterer, differenzierterer Ausdrucksweisen.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein, darf man nicht. Für eigene Arzttermine, wenn sie nicht anders gehen, für Arzttermine der Ferien eigentlich nicht.

    Seit wann brauchen Ferien Arzttermine? :zungeraus: Erklärt das etwa den vielen Regen diesen Sommer, weil die Ferien erkältet wären? :staun::krank::spritze:

    Geht ja nicht, wenn die Eltern arbeiten müssen, kann man den nicht annehmen. Zumal ich das überhaupt bisher nicht kenne, sondern das man immer eine gewisse Möglichkeit hat da etwas zu schieben.

    Wenn das Kind/ein anderer naher Angehöriger zu einem Arzttermin begleitet werden müssen, muss man ggf. dem Arbeitgeber gegenüber nachweisen, dass a) kein anderer Angehöriger zur Verfügung steht b) es nicht zumutbar/möglich ist, den Termin in der Freizeit (z.B. während der Ferienzeiten) wahrzunehmen, wobei eine wochen- oder monatelange Wartezeit von Gerichten als nicht zumutbar erachtet wird. Bei Kindern unter 12 Jahren wird regelmäßig davon ausgegangen, dass sie nicht alleine zum Arzt gehen können. Also selbst für Menschen ohne unsere weitreichenden Ferienmöglichkeiten bzw. Alleinerziehende gibt es die Möglichkeit das Kind zu einem Arzttermin zu begleiten, wenn das sonst niemand machen könnte und es eben nur diesen Termin gibt für die wichtige Impfung in der Pandemie, der aufgrund der Praxisvorgaben leider prinzipiell mit den Arbeitszeiten beider Elternteile kollidiert.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Warum wohnt ihr in eure Zivilisationsexklave weiterhin, obgleich dort praktisch alles derart katastrophal ist?

    Weil wir hier nur wohnen, unsere ganzen Aktivitäten einschließlich Arbeitsort liegen in Berlin und nicht hier.

    Außerdem wohnen andere hier, weil sie es entweder nicht besser kennen, so wie wir mehr in Berlin leben als hier oder weil sie keine andere Wohnmöglichkeit gefunden haben.


    Hätte es damals in Berlin noch bezahlbare Grundstücke gegeben hätten wir sicher auch nicht hier gebaut. So wurde es das hier mit der Überlegung, dass es die nächste Regionalbahnstation von Berlin aus ist, aber wir im Notfall z.B. auch die Kinder in Berlin bei den Großeltern melden (was übrigens zur Klasse 7 und der Oberschule bei beiden großen Kindern wieder im Gespräch war).

    2. Wie handhabt ihr das mit den Frühstückszeiten eigentlich in Schuljahren ohne Fernunterricht?

    Da wird gar nicht gefrühstückt, sondern erst in der Schule.


    Und warum nur kann ich mich aus der Zeit meines Studiums in Brandenburg so gar nicht an derart katastrophale Lebensumstände erinnern, obwohl bei meiner ersten Anreise 60km vor der Abfahrt die Autobahn ohne Vorwarnung zu einem ungepflasterten Feldweg wurde? Aber gut, so hat halt jede_r seine eigene Definition des Wörtchens "Katastrophe" und weiterer, differenzierterer Ausdrucksweisen.)

    Keine Ahnung, was du besser gemacht hast, ich habe ja in Potsdam studiert und da war es noch katastrophaler als jetzt hier, weil man zwischen Golm, neuem Palais und Park Sanssoussi, Botanischer Garten und Zoologie pendeln musste, sprich es ging damals schon nur mit dem Auto und nur wenn man eben Parkverbote ignoriert hat. Das ist inzwischen etwas besser, weil Golm viel zusammengefasst hat und eben viel modernisiert und saniert und neu gebaut wurde usw.

    Aber ja, ohne Auto waren das damals katastrophale Zustände und auch die Wohnheime noch eine Zumutung. Achso, Internetnetz gabs damals auch noch keines in Golm auf dem Campus, also nicht nur keines von der Uni, sondern keines von irgendeinem Mobilfunkanbieter, damit war ich dann sogar mal in der Zeitung.


    Aber schön, wenn du das so nicht erlebt hast. Dann freu dich doch darüber

  • Wenn das Kind/ein anderer naher Angehöriger zu einem Arzttermin begleitet werden müssen, muss man ggf. dem Arbeitgeber gegenüber nachweisen, dass a) kein anderer Angehöriger zur Verfügung steht b) es nicht zumutbar/möglich ist, den Termin in der Freizeit (z.B. während der Ferienzeiten) wahrzunehmen, wobei eine wochen- oder monatelange Wartezeit von Gerichten als nicht zumutbar erachtet wird. Bei Kindern unter 12 Jahren wird regelmäßig davon ausgegangen, dass sie nicht alleine zum Arzt gehen können. Also selbst für Menschen ohne unsere weitreichenden Ferienmöglichkeiten bzw. Alleinerziehende gibt es die Möglichkeit das Kind zu einem Arzttermin zu begleiten, wenn das sonst niemand machen könnte und es eben nur diesen Termin gibt für die wichtige Impfung in der Pandemie, der aufgrund der Praxisvorgaben leider prinzipiell mit den Arbeitszeiten beider Elternteile kollidiert.

    Du merkst schon, dass das mit der Vorgabe Kinder über 12 kollidiert?!


    Ich habe ja nicht mal für meine Impfung frei bekommen, also nein, ich hätte definitiv nicht frei bekommen und habe auch keinen Anspruch darauf.

  • Und genau darum geht es ja die ganze Zeit, dass es für 12-16jährige hier ein Problem ist und das nun nicht wie erhofft besser wird, sondern eigentlich noch schwieriger gemacht wird, weil man sie auch in den Schulen ausschließt.

    In Niedersachsen gibt es ja schon länger die Möglichkeit sich als Jugendlicher im Impfzentrum impfen zu lassen. Ein paar Impfzentren machen aber nicht mit. Die offizielle Begründung ist, dass die Ärzte dort zu wenig Erfahrungen mit Kinder und Jugendlichen haben und deswegen nicht ausreichend beraten kann.

    Daher finde ich es grundsätzlich auch nicht so schlimm, wenn man die Impfung von Kindern und Jugendlichen durch die Kinder- und Hausärzte machen lässt. Und wenn ich dann merke, dass ich eine andere Meinung als mein Arzt habe, muss ich mir halt einen anderen suchen. Bei uns gibt inzwischen so viele Aktionen, wo man bei Ärzten ohne Termin direkt die Impfung bekommt.

  • Trotzdem interpretiere ich das anders: Da wird für eine große Zielgruppe in der es bislang noch sehr viel geringere Impfquoten gibt als in anderen Altersgruppen ein Impfangebot direkt an Schulen entstehen.

    Aber warum sind die Impfquoten so gering, weil es dieser Gruppe so schwer gemacht wird ein Impfangebot zu erhalten und da war eben schon die Hoffnung, dass es mit der Aussage, dass jeder zwischen 12 und 16 ein Impfangebot erhält, auch bedeutet, dass man sie bei Schul-Impfaktionen nicht wieder ausschließt.
    Woran würde z.B. das Problem liegen am OSZ die 15 und 16 jährigen auch gleich mit zu impfen oder ihnen einen Impftermin anzubieten?!?

  • Ja, du verstehst es falsch, es wird eben generell nur Impfangebote in Schulen für über 17 jährige geben und die sogar nur auf die OSZs (wobei also zumindest in Berlin beginnen die mit der 11. Klasse, sprich mit 15/16 Jahren. Sind also mindestens zwei Jahrgänge auch raus.) beschränkt. An anderen Oberschulen wird es keine Angebote geben. Und ja, wie schon gesagt, Impfzentrum ist für die auch nicht, es wird also noch schwieriger für die 12-16jährigen Angebote zu erhalten, was ja jetzt schon schwierig ist und die Hoffnung war, dass durch den neuen Beschluss und evtl. Angebote in den Schulen die Situation etwas einfacher wird.


    Und genau darum geht es ja die ganze Zeit, dass es für 12-16jährige hier ein Problem ist und das nun nicht wie erhofft besser wird, sondern eigentlich noch schwieriger gemacht wird, weil man sie auch in den Schulen ausschließt.

    Ehrlich gesagt verstehe ich hier bei der Argumentation aber nicht, wie für die Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren Impfaktionen an Schulen die Situation erleichtern sollen. Soweit ich weiß, müssen mindestens die 12 bis 15-Jährigen (bei 16 und 17 Jahren habe ich schon unterschiedliches gelesen) von ihren Erziehungsberechtigten zur Impfung begleitet werden, damit das Aufklärungsgespräch bzw. die Risikoabwägung mit dem Arzt erfolgen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass flächendeckend alle Eltern dieser Altersgruppe unter der Woche parallel zur Arbeitszeit an Impfaktionen in der Schule teilnehmen können. Für die älteren Schüler:innen, die diese Entscheidung eigenständig treffen können, sind die Impfaktionen vor Ort in den Schulen in der Tat deutlich niederschwelliger (analog zu den Unis), aber bei den Jüngeren, bei denen ein Elternteil dabei sein muss?


    Da scheinen mir Impfaktionen für Kinder oder Familien am Wochenende in den Impfzentren, welche ja auch eine deutlich bessere Infrastruktur für Impfveranstaltungen bieten als Schulen, deutlich sinnvoller. Dies entspricht ja auch dem, was die Gesundheitsministerkonferenz vor zwei Tagen einstimmig und für alle Bundesländer beschlossen hat (Quelle).


    Ich drücke Euch in Brandenburg auf jeden Fall die Daumen, dass Euer Landtag nächsten Dienstag sich entsprechend positioniert. Womöglich ist die Anti-Impfkampagne der AfD inklusive beantragter Landtagssitzung (klick) auch der Grund, warum bisher noch keine entsprechenden Angebote kommuniziert werden.

  • Bei uns gibt inzwischen so viele Aktionen, wo man bei Ärzten ohne Termin direkt die Impfung bekommt.

    Und genau darum geht es ja, dass diese Aktionen (wie oben schon mal verlinkt) hier weiterhin alle frühestens mit 17 Jahren genutzt werden dürfen, also du kannst nicht einfach irgendwo man schnell geimpft werden unter 17 Jahren.

  • oweit ich weiß, müssen mindestens die 12 bis 15-Jährigen (bei 16 und 17 Jahren habe ich schon unterschiedliches gelesen) von ihren Erziehungsberechtigten zur Impfung begleitet werden

    Nein, das gilt nur für bis 14jährige, aber 15 dürfen sie das mit der Vollmacht und ab 17 spätestens sogar ohne Einwilligung der Eltern


    Da scheinen mir Impfaktionen für Kinder oder Familien am Wochenende in den Impfzentren, welche ja auch eine deutlich bessere Infrastruktur für Impfveranstaltungen bieten als Schulen, deutlich sinnvoller. Dies entspricht ja auch dem, was die Gesundheitsministerkonferenz vor zwei Tagen einstimmig und für alle Bundesländer beschlossen hat (Quelle).

    Genau die gibt es ja eben auch nicht in Brandenburg, genau davon spreche ich ja, Keine Möglichkeit in Impfzentren, keine Möglichkeit bei öffentlichen Aktionen, eben gar nichts weiter außer niedergelassene Ärzte (und die alle nur mit Termin).

    UNd ja, klar sagen einige nun, was ich denn will, ich habe doch für meine Kinder einen Impftermin. Reicht mir aber nicht, denn je mehr Kinder in den Klassen geimpft sind, um so geringer ist die Gefahr auch für meine Kinder.

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