Nicht-Impfthread (alles Ausgelagerte aus dem Impfthread)

  • Immer schön, wenn andere Menschen meinen, einen besser zu kennen als man selbst. Aber sei es drum!

    Siehe meinen "Wie verhalten sich Trolle wie Lindbergh"-Post irgendwo hier im Forum. Ich wette, du findest nirgendwo einen Beitrag, wo er WÖRTLICH schreibt, dass er das traurig findet. Höchstens "betrübt" oder ein ähnliches Wort. Damit muss er nämlich nicht auf dein Argument eingehen, weil du ja "falsch" wiedergibst, was er sagt.


    Ich bleibe dabei: So verhalten sich Demokratiefeinde oder Trolle. Meistens vereinen sie meiner Erfahrung nach beide Eigenschaften.

  • Meistens vereinen sie meiner Erfahrung nach beide Eigenschaften.

    @Lindbergh: Achtung, MEINE MEINUNG. Damit muss ich mich doch gar keiner Diskussion mehr stellen, wenn ich das richtig verstehe, oder?

  • Das Problem an Schulschließungen ist, dass viele Kinder und Jugendliche auf der Strecke bleiben. Selbst an meinem Schulstandort, der zu den sehr guten Standorten gehört (der Frosch würde sagen: "Bullerbü") merkt man es mehren SuS an, dass der Distanzunterricht ihnen nicht gut getan hat.

    Ja, je kleiner, desto größer die negativen Auswirkungen.

    klar, uns geht´s hier immer noch sehr, sehr gut und es sind - bei all meinen Sorgen - Luxusprobleme.

    Aber man könnte es auch wirklich schnell ändern.

    Also, ich schreibe jetzt der SL meines Kindes (abermal!), dass ich bereits wäre, einen Luftfilter fürs Klassenzimmer zu kaufen.

    Apfelbäumchen?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, je kleiner, desto größer die negativen Auswirkungen.

    So allgemein ist es einfach definitiv falsch. Ich kenne diverse Erstklässler (inklusive meinem eigenen), die von der Schulschließung profitiert haben und für die Präsenz eher kontraproduktiv war.

  • Ja, da gibt es sicher Ausnahmen.

    Aber dennoch lernen "die Kleinen" (...in der Mehrheit) im Klassenzimmer mit Lehrkraft am besten, oder?

    Zudem kommt doch noch "das ganze Soziale" (du weißt, was ich meine) - also mein Kind hat definitiv seine Mitschüler vermisst und so ging es allen KLEINEN, mit denen ich bisher gesprochen habe. Ab 5. Klasse aufwärts habe ich auch mehrfach gehört, dass Homeschooling besser war als Präsenz.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Aber dennoch lernen "die Kleinen" (...in der Mehrheit) im Klassenzimmer mit Lehrkraft am besten, oder?

    Nein, denn zuhause haben sie eben oft 1:1 Betreuung und die kann manchmal viel mehr bringen und gerade das soziale und der Lärm kann in der Schule hinderlich sein.

    Außerdem hatte mein Kind ja ausgewählte Kontakte, die anderen, die ich kenne auch. Man braucht nicht unbedingt die Klassenkameraden, die man sich ja leider auch nicht wirklich aussuchen kann.


    Bei uns hat lediglich die 6. Klässlerin etwas gelitten, weil sie eben nicht die gewünschten Kontakte haben konnte, weder für den 1. Klässler noch für die 8. Klässlerin war es ein Problem, eher das Gegenteil.

  • Man braucht nicht unbedingt die Klassenkameraden,

    Finde ich schon.

    Aber ich sehe schon, dein Kind hat zuhause profitiert, meines nicht.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass die Mehrheit der Grundschüler in der Schule besser lernt. Was auch immer dann dieses "besser§ heißt.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • @Kalle29 : Ähm, klar, natürlich, du darfst deine Meinung haben.


    Susannea: Die Gefahr ist, dass manche Eltern dann nur Kinder als Freunde aussuchen, die ihren Vorstellungen entsprechen, z.B. dass die Kinder von dem Unternehmerpaar Meier nur mit anderen Kindern aus gutem Hause spielen dürfen. Vlt. sind aber die Kinder der Familie Müller, die im Plattenbau am Ortsrand wohnen, ja auch ganz nett. Gerade die Schule bietet ja dafür Raum, dass Kinder neue, viele unterschiedliche Kontakte knüpfen können. Nicht alle Kontakte sind gleich toll, natürlich gibt es auch Kinder, die nicht gerade durch ihr tolles Verhalten hervorstechen. Bei Mobbing etc. muss man natürlich eingreifen. Wenn man sich gegenseitig einfach nur nicht mag, würde ich das als Vorbereitung auf das spätere Leben sehen, wo man auch mit Leuten zusammenarbeiten muss, die man jetzt nicht unbedingt sympathisch findet.

  • @Lindbergh: Ich glaube kaum, dass Eltern nur, weil sie Eltern nicht mögen den Kontakt unterbinden. Das hat wohl deutlich wichtigere Gründe in der Regel. Ädert aber nichts daran, dass man keinesfalls Klassenkameraden für soziale Kontakte braucht, gerade in einer Pandemie nicht. Da hat man mehr von Kontakten, die die Regeln auch einhalten usw.

  • Finde ich schon.

    Aber ich sehe schon, dein Kind hat zuhause profitiert, meines nicht.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass die Mehrheit der Grundschüler in der Schule besser lernt. Was auch immer dann dieses "besser§ heißt.

    Ich sehe das wie du, laleona, und die Mehrzahl der Grundschüler hat eben auch keine Grundschullehrerin als Mama!

  • Finde ich schon.

    Aber ich sehe schon, dein Kind hat zuhause profitiert, meines nicht.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass die Mehrheit der Grundschüler in der Schule besser lernt. Was auch immer dann dieses "besser§ heißt.

    Richtig. Auch Studien belegen deine Aussage.

    Ja, ich hatte auch SchülerInnen, gerade die Stilleren, die im Distanzelernen gute Ergebnisse abgeliefert haben.


    Es gibt aber auch leider genügende SchülerInnen, die - aus welchen Gründen auch immer - zum einen nicht die häuslichen Vorraussetzungen haben (ja, selbst wenn sie von der Schule ein digitales Endgerät erhalte) (z.B. kein eigenes Zimmer, keine Konzentrationsfähigkeit) oder nicht nicht notwendige Unterstützung von den Eltern bekommen. Wie soll ein Kind, welches aus deinem nicht deutschsprachigen Haushalt kommt, zu Hause die deutsche Sprache richtig erlernen? Für diese Kinder ist die Schule die einzige Möglichkeit, dass es dort die deutsche Sprache lernt. Und das ist nur ein Beispiel.


    Ich hätte als Schülerin gute Bedingungen gehabt, um von zu Hause aus zu lernen, aber dennoch neigte ich dazu, eher nur das minimale zu tun. Ich glaube mir hätte die Distanzlernphase (v.a. die lange) auch nicht gut getan.

  • Ich denke auch, susannea, dass du dir halt deinen Klassenverband "nach Wunsch" zuhause zusammengestellt hast.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich sehe das wie du, laleona, und die Mehrzahl der Grundschüler hat eben auch keine Grundschullehrerin als Mama!

    Genau so ist es und damit entfällt auch eine 1:1 Betreuung.

  • und die Mehrzahl der Grundschüler hat eben auch keine Grundschullehrerin als Mama!

    Mein Kind hat auch mit Oma, Opa oder Papa deutlich besser als in der Schule gelernt, weil eben die 1:1 Betreuung und die Motivation eine andere war als in der Schule und da war es überhaupt nicht nötig eine Grundschullehrerin zu haben.

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