Und da schätze ich mein tägliches Arbeitsumfeld, in der Schule als gefährlicher und systemisch fahrlässiger ein.
Ziemlich komische Wahrnehmung. In Deutschland bei einer Inzidenz von um die 5 und bei Tests mehrfach in der Woche (selbst wenn die so ungenau sind, wie sie sind) von einer höheren Gefahr zu sprechen als bei hohen Inzidenzen ohne Kontrollen in einem nicht-kontrollierten Umfeld erscheint mir doch arg fragwürdig.
Weshalb welche Zahlen wo steigen oder fallen, entzieht sich nicht nur meiner Kenntnis. Da ist ja selbst das Fachpersonal noch nach anderthalb Jahren weitestgehend überfragt. Jede Menge Theorien und Mutmaßungen, allein an wissenschaftlichen Studien und Forschung scheitert es immer noch.
Delta verbreitet sich in GB, viele Menschen aus GB reisen nach Portugal, Zahlen in Portugal steigen. Jo, da kann man jetzt ne Studie drum bauen - oder erstmal den Anschein vermuten, dass es von GB durch viele ungetestete Touristen kommt. Man macht ja wohl eher nix kaputt, wenn man das unterstellt und es sich nachher (wider Erwarten) herausstellt, dass es doch nicht so ist.
Grundsätzlich Leichtfertigkeit bei einem Anstieg der Fallzahlen zu unterstellen, hat mir zu sehr den Charakter einer Schuldzuweisung.
Das tut mir sehr leid, dass es den Charakter für dich hat. Bekanntlich hat Leichtfertigkeit noch nie bei Infektionen zu höheren Fallzahlen geführt. Das war immer... hm ja was eigentlich...?