die keine Impfung möchten, leben mit dem Risiko, dass es zu einer Ansteckung kommen kann?
Du hast die vergessen, die (noch oder generell) nicht geimpft werden können oder dürfen.
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Bin ich.
Bin ich nicht. Ich bin gegen Panik, gegen Pflicht und für Freiwilligkeit. Ich vertraue darauf, dass Menschen mit gesundheitlichen Risiken für sich bzw. ihre Schutzbefohlenen die richtige Entscheidung treffen werden.
Und ich hoffe sehr, dass eine Mehrheit meiner Mitmenschen anders als du weiß, was Solidarität bedeutet, weiß, dass sie jederzeit auch auf die Gemeinschaft angewiesen sein könnten, weiß, dass sie nicht nur für sich, sondern auch für ihre Eltern, Großeltern, Kinder oder schlichtweg Nachbarn oder Kolleginnen und Kollegen eine Mitverantwortung tragen und diese nicht leichtfertig gefährden dürfen. Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass eine Mehrheit meiner Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin wenn es z.B. um die Frage des Masketragens geht nicht nur die eigene Befindlichkeit im Blick hat, sondern auch mit beachtet, dass die Mehrheit unserer Schülerinnen und Schüler weiterhin ungeimpft am Unterricht teilnehmen müssen, nicht vergisst, dass es an uns liegt, ob gefährlichere Virusvarianten um sich greifen können, ehe wir auch diese- wie auch weitere, noch ungeimpfte Mitmenschen- hoffentlich zuverlässig schützen können durch eine Impfung. Ich hoffe, du und dein Egozentrismus sind nichts als eine Randerscheinung gesamtgesellschaftlich, aber insbesondere in unserem Berufsstand. Wem Menschen so wenig wert sind wie dir sollte nicht mit ihnen arbeiten und sollte vor allem nicht mit Kindern arbeiten dürfen.
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Du hast die vergessen, die (noch oder generell) nicht geimpft werden können oder dürfen.
Ach, die erkranken eh nicht, von daher sind sie egal.
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Wenn tatsächlich alle die wollen geimpft sind im Herbst, halte ich Schulschließungen auch für kaum noch vertretbar, allerdings halte ich eine Aussetzung der Präsenzpflicht für besonders gefährdete Kinder oder Kinder mit gefährdeten Familienangehörigen (die nicht erfolgreich geimpft werden können) für sinnvoll. Warum man auf dem Rücken der - nach bisherigem Kenntnisstand - wenig gefährdeten Kinder, versuchen sollte mit Schulschließungen die wenigen Gefährdeten zu schützen, erschließt sich mir nicht und ganz ehrlich: Wer bis dahin nicht geimpft ist, der wollte in den meisten Fällen auch einfach nicht und muss dann mit den Konsequenzen leben oder halt auch nicht...
ZitatYou know another really good business? Teeny tiny baby coffins. You can get 'em in frog green, fire engine red. Really. The antibodies in yummy mummy only protect the kid for six months, which is why these companies think they can gouge you. They think that you'll spend whatever they ask to keep your kid alive. Want to change things? Prove 'em wrong. A few hundred parents like you decide they'd rather let their kid die then cough up forty bucks for a vaccination, believe me, prices will drop REALLY fast.
Falls es bis dahin noch zu massiven Fluchtmutationen kommt, müsste man das neu bewerten.
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Du hast die vergessen, die (noch oder generell) nicht geimpft werden können oder dürfen.
Wir sprechen hier primär von Kindern unter 12. Wie viele Menschen über 12 dürfen nicht geimpft werden? Nur um das größentechnisch mal einzuordnen...
Im gesamten Land haben sich bislang 5% der Bevölkerung überhaupt infiziert, in Ostdeutschland mehr, in Norddeutschland weniger. Nur ein kleiner Teil davon waren schwerwiegende Fälle und wiederum ein sehr kleiner Teil hiervon Kinder. Ich will nicht sagen "Pech gehabt!", aber wir reden hier von einem Anteil im niedrigen Promillbereich.
Es wird deutlich mehr Leute geben, die dürfen, aber nicht wollen, statt Leute, die wollen, aber nicht dürfen.
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Ich sprach eigentlich von der gesamten Bevölkerung. Kinder sind ja keine isolierte Bevölkerungsgruppe, die zu Erwachsenen keinen Kontakt haben.
Wie die Zahl genau ist, kann ich dir nicht sagen. Woher weißt du aber so genau, dass sie "im niedrigen Promillebereich" ist? Zumal wir immer noch nicht genug über die möglichen Langzeitfolgen wissen.
Ich bin auch absolut für Präsenzunterricht und hoffe, dass er größtenteils möglich sein wird. Sicherlich ist es im Herbst auch eine andere Situation als im letzten Herbst, aber man muss das Risiko für diejenigen, die immer noch gefährdet sind dennoch sorgfältig abwägen.
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Zumal wir immer noch nicht genug über die möglichen Langzeitfolgen wissen.
Darauf geht @Lindbergh nie ein, für ihn zählen scheinbar nur Tote.
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Ich will nicht sagen "Pech gehabt!"
Das sagst du aber, in dem, was du äußerst.
Du verweist auf eine verschwindend geringe Zahl - die absoluten Zahlen der bereits gestorbenen finde ich nicht "gering" - und äußerst mehrfach deutlich, dass diejenigen, die nicht geimpft werden können, weil sie unter 12 Jahren sind und/ oder Vorerkrankungen oder andere wesentliche Gründe haben, warum eine Impfung (derzeit) nicht in Frage kommt, dann damit auskommen müssen, weil man auf sie keine Rücksicht nehmen bräuchte.
Und wieder einmal denke ich: Würdest du genauso argumentieren, wenn es deine kleine Schwester, deine Mutter, deine Nachbarin oder dein guter Freund wäre?
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Lehrerin2007: 0,05 (durchschnittliche Infektionsrate) * 0,16 (Anteil Kinder in Deutschland) * 0,07 (Anteil Long Covid bei Kindern laut Lauterbach) ~ 0,0006=0,06%.
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Wie viele Menschen über 12 dürfen nicht geimpft werden?
Nochmal, aktuell werden kaum Kinder über 12, die nicht vorerkrankt sind geimpft. Selbst die mit Stiko-Empfehlung nicht, weil es den Ärzten zu heiß ist, die ohne Stiko-Empfehlung noch weniger. Also dürfen täten sie schon, müssen sie nur noch jemanden finden, der sie impft und der Impfstoff hat!
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Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen der Jahre 2020/2021 (Statistisches Bundesamt) - da ist nur in den Wintermonaten eine deutliche Übersterblichkeit und die vor allem in den Gruppen die jetzt geimpft sind. Long Covid lässt sich vermutlich ganz gut durch eine Covid-Impfung ausschalten (Quelle), was darauf hindeutet, dass da auch nach überstandener Infektion noch Viren im Körper herumwerkeln.
Und wenn es mein Kind wäre? Dann würde es zuhause bleiben und wenn sie mir dafür ein Ordnungsgeld aufbrummen wollen, aber ich würde nicht erwarten, dass alle Kinder dafür zuhause bleiben sollen. Welchen Nutzen hätte mein Kind denn davon?
Susannea: Bei uns impfen alle Kinderärzte, die ich privat und beruflich kenne, einige davon sogar off-label massiv vorerkrankte Patienten unter 12 Jahren und die machen alle ihre eigene Priorisierung innerhalb der Patientenkartei. Die nicht-vorerkrankten Kinder lassen sich beim Frauenarzt impfen...die Impfquote in unserer Q1 dürfte aktuell bei 20% und schnell steigend liegen, seit Anfang Juni geöffnet wurde.
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Lehrerin2007: 0,05 (durchschnittliche Infektionsrate) * 0,16 (Anteil Kinder in Deutschland) * 0,07 (Anteil Long Covid bei Kindern laut Lauterbach) ~ 0,0006=0,06%.
Denkst du, dass diese Zahlen ansteigen, wenn in Schulen keine Maßnahmen mehr gelten?
Deine Argumente sind ungefähr so: Durch Gurte im Auto gibt es weniger tödliche Unfälle. Weil es so wenige tödliche Unfälle gibt, kann man die Gurte wieder abschaffen. Rate mal, was dann passiert.
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Die Stiko empfiehlt ja nicht generell für Jugendliche von 12-17, sondern, zumindest aktuell, nur für vorerkrankte. Das sind aber immerhin 11% und entspricht einer halbe Million Jugendlichen.
https://www.kinderaerzte-im-ne…stimmten-vorerkrankungen/
Sie sagen aber selbst, dass sich die Empfehlung noch ändern kann bis zum Herbst. Bis dann liegen sicher auch genug Impfstoffe vor und auch für jüngere Kinder wird es dann Studien geben. So'n bisschen Geduld muss man aber schon haben, finde ich.
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Denkst du, dass diese Zahlen ansteigen, wenn in Schulen keine Maßnahmen mehr gelten?
Deine Argumente sind ungefähr so: Durch Gurte im Auto gibt es weniger tödliche Unfälle. Weil es so wenige tödliche Unfälle gibt, kann man die Gurte wieder abschaffen. Rate mal, was dann passiert.
Ich verstehe worauf du hinauswillst, aber du weißt ja, dass ich auf Selbstverantwortung und Freiwilligkeit setze. Ich weiß nicht, was ich dazu noch groß ergänzen kann, weil ich der Meinung bin, dass das mündige Individuum in der Lage ist, angemessen Risiken und Nutzen von Entscheidungen abzuwägen und der Staat nur so oft wie nötig und so wenig wie möglich hierbei intervenieren sollte.
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"Denken Sie daran, sich einzucremen, damit sie niemanden mit Sonnenbrand anstecken!" ---- sage ich da nur.
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Susannea: Bei uns impfen alle Kinderärzte, die ich privat und beruflich kenne, einige davon sogar off-label massiv vorerkrankte Patienten unter 12 Jahren und die machen alle ihre eigene Priorisierung innerhalb der Patientenkartei. Die nicht-vorerkrankten Kinder lassen sich beim Frauenarzt impfen...die Impfquote in unserer Q1 dürfte aktuell bei 20% und schnell steigend liegen, seit Anfang Juni geöffnet wurde.
Das wäre ein Traum, leider höre ich auch aus NRW nur andere Aussagen, aber schön, dass es dort eben doch Ärzte gibt.
Die Stiko empfiehlt ja nicht generell für Jugendliche von 12-17, sondern, zumindest aktuell, nur für vorerkrankte. Das sind aber immerhin 11% und entspricht einer halbe Million Jugendlichen.
NEIN, das ist und bleibt einfach falsch, die Stiko empfiehlt eben das auch für andere Gruppen, die die ihr einfach ignoriert:
Welchen Kindern und Jugendlichen empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Corona-Schutzimpfung?
Die STIKO empfiehlt die Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer aktuell – auch in Anbetracht der Impfstoffknappheit – für:
- Kinder und Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen
- Kinder und Jugendliche im Umfeld von Personen, die sich selbst nicht schützen können, wie z.B. jüngere Geschwisterkinder, Schwangere oder Menschen mit Allergien gegen bestimmte Inhaltsstoffe der COVID-19-Impfstoffe
- Jugendliche mit arbeitsbedingt erhöhtem Expositionsrisiko.
Und beim 3. Punkt würde ich ja sagen, dass sollte aktuell sogar fast jeder Schüler im Präsenzunterricht sein, da ja Abstand und Maskenpflicht inzwischen fast überall (so kommt es mir jedenfalls vor) ausgesetzt ist.
Übrigens auch auf der von dir genannten Seite gut nachzulesen, wenn man die vollständige Aussage liest:
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Und beim 3. Punkt würde ich ja sagen, dass sollte aktuell sogar fast jeder Schüler im Präsenzunterricht sein, da ja Abstand und Maskenpflicht inzwischen fast überall (so kommt es mir jedenfalls vor) ausgesetzt ist.
Aus einer Empfehlung zur Einschränkung leitest du ein Recht auf Impfung für jeden ab und wunderst dich, wenn Ärzte, die die genannten Gruppen priorisieren, das Impfen von Jeder_Kind ablehnen?
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Selbstverantwortung und Freiwilligkeit
Dafür braucht’s ein Mindestmaß kognitiver Fähigkeiten. Also wird’s nichts.
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Aus einer Empfehlung zur Einschränkung leitest du ein Recht auf Impfung für jeden ab und wunderst dich, wenn Ärzte, die die genannten Gruppen priorisieren, das Impfen von Jeder_Kind ablehnen?
Nein, aus der Empfehlung leite ich ab, dass es deutlich mehr Kinder dann sein müssten. Recht auf Impfung hat eh jeder. Aber die Ärzte begründen ja, dass sie nur nach Stiko-Empfehlung impfen, wobei mir persönlich der 3. Punkt auch nicht bekannt war und das sicherlich auch nicht der Grund ist, warum meine Kinder eine Stiko-Empfehlung geimpft zu werden haben. Das wäre zu schön!
Aber ja, ich bleibe dabei, dass dann erst die aus 1. dann aus 2. und dann aus 3 (und das sind eben viele Schüler) abgearbeitet werden sollten bevor man nach Alter priorisiert.
