Das hat mWn niemand gerufen, der wirklich Ahnung hat.
Doch, das hat der Spahn stellvertretend für eine Ländergesprächsrunde gerufen, die es mal wieder nicht abwarten konnten. Gewarnt hatten Ärzteverbände und Ethikkommissionen.
Das hat mWn niemand gerufen, der wirklich Ahnung hat.
Doch, das hat der Spahn stellvertretend für eine Ländergesprächsrunde gerufen, die es mal wieder nicht abwarten konnten. Gewarnt hatten Ärzteverbände und Ethikkommissionen.
Gibt's bei euch (in NRW, bundesweit, keine Ahnung ...) denn keine Wartelisten, in denen man sich hat eintragen können? Ich war in Basel-Stadt schon Mitte März registriert, wie ganz viele andere Menschen auch, und jetzt arbeiten sie diese Liste einfach der Reihe nach ab. Das Zürcher Impf-Bingo war so eine spontane Aktion, da ging es wirklich nur drum, wer schneller und ausdauernder Klicken kann.
Ich habe vor einer Woche einen Bericht gelesen, in dem mehrere Personen schilderten, wie sie schon längst dran gewesen sein sollten, aber schlichtweg übergangen oder vergessen wurden. Mindestens einmal wurde eine ältere Person auf eine Warteliste gesetzt, mehrfach vertröstet und dann kam heraus, dass jüngere Menschen ohne Vorerkrankung geimpft wurden.
Können blöde Einzelfälle sein, aber wenn sowas stimmen sollte, wäre es natürlich äußerst ärgerlich für diejenigen, die wirklich ein gewisses Risiko aufweisen.
Davon mal ab: Ich hätte ähnlich wie in den UK die Gruppe 4 deutlich feingliedriger aufgeteilt, sodass man nicht direkt von 60+ auf 12+ heruntergeht - so viel Impfstoff ist scheinbar doch nicht da.
Wäre ich Gesundheitsminister, hätte ich es so untergliedert: Nach 60+ kommt 40+, dann 25+, dann 16+, dann 12+.
Gibt's bei euch (in NRW, bundesweit, keine Ahnung ...) denn keine Wartelisten, in denen man sich hat eintragen können? Ich war in Basel-Stadt schon Mitte März registriert, wie ganz viele andere Menschen auch, und jetzt arbeiten sie diese Liste einfach der Reihe nach ab. Das Zürcher Impf-Bingo war so eine spontane Aktion, da ging es wirklich nur drum, wer schneller und ausdauernder Klicken kann.
In einigen Bundesländern gibt es Wartelisten für die 3 Prioritätsgruppen, sie werden bei der Terminvergebung bevorzugt (bei uns über den LK). Auch die Ärzte sollen sie bevorzugen.
Nach den 18-58-Jährigen?
Gleichzeitig. Ob 16 oder 59 ist egal, sie gehören zur selben Prioritätsgruppe. Und auch ein 16jähriger kann aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen zu Pri 1 - 3 gehören, dann kommt er früher dran. Meine Nichte und ihre Freunde (alle in einer sozialen oder gesundheitlichen Ausbildung sind schon lange geimpft, teilweise vor meiner 78jährigen Mutter.
In Baden-Württemberg gilt das Windhundprinzip. Es werden inzwischen mehrfach über den Tag verteilt, neue Termin eingestellt (anfangs nur kurz nach Mitternacht und leider nicht täglich), wer zuerst sich einträgt, wird geimpft. Ich war einige Nächte im Internet (zuerst für meinen Stiefvater, dann für mich, dann für meine Mutter). Teilweise hatten wir mehrere Termine (meine Geschwister, Freund meiner Nichte waren auch unterwegs), dann haben wir sofort nach Bekanntwerden (also am nächsten Morgen) die übrigen wieder storniert (und ein anderer war froh, ich kam ja auch sehr kurzfristig zu meinem 1. Termin).
Doch, das hat der Spahn stellvertretend für eine Ländergesprächsrunde gerufen, die es mal wieder nicht abwarten konnten. Gewarnt hatten Ärzteverbände und Ethikkommissionen.
Jetzt könnte ich sagen, Spahn hat keine Ahnung. Hat sich zumindest in der Pandemie bestätigt.
Wäre ich Gesundheitsminister, hätte ich es so untergliedert: Nach 60+ kommt 40+, dann 25+, dann 16+, dann 12+.
Das wäre dann noch bürokratischer als eh schon. Irgendwann sind auch mal die Jüngeren dran, die schon die ganze Zeit verzichten müssen.
Jetzt könnte ich sagen, Spahn hat keine Ahnung. Hat sich zumindest in der Pandemie bestätigt.
Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass sein Amt zu Beginn der Legislaturperiode relativ unbedeutend war und er wahrscheinlich hoffte, für relativ wenig Aufwand ein Ministergehalt einstreichen zu können... And then Covid happened.
Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass sein Amt zu Beginn der Legislaturperiode relativ unbedeutend war und er wahrscheinlich hoffte, für relativ wenig Aufwand ein Ministergehalt einstreichen zu können... And then Covid happened.
Ich finde jetzt nicht, dass Gesundheit ein so unwichtiges Ministerium ist, vielleicht nicht das wichtigste, aber auch nicht das unwichtigste. Aber klar, mit Covid konnte auch er nicht rechnen.
In Sachsen haben übrigens letzte Woche 7000 Leute ihren Zweittermin sausen lassen.
Ich habe vor einer Woche einen Bericht gelesen, indem mehrere Personen schilderten, wie sie schon längst dran gewesen sein sollten, aber schlichtweg übergangen oder vergessen wurden. Mindestens einmal wurde eine ältere Person auf eine Warteliste gesetzt, mehrfach vertröstet und dann kam heraus, dass jüngere Menschen ohne Vorerkrankung geimpft wurden.
Können blöde Einzelfälle sein, aber wenn sowas stimmen sollte, wäre es natürlich äußerst ärgerlich für diejenigen, die wirklich ein gewisses Risiko aufweisen.
Davon mal ab: Ich hätte ähnlich wie in den UK die Gruppe 4 deutlich feingliedriger aufgeteilt, sodass man nicht direkt von 60+ auf 12+ heruntergeht - so viel Impfstoff ist scheinbar doch nicht da.
Wäre ich Gesundheitsminister, hätte ich es so untergliedert: Nach 60+ kommt 40+, dann 25+, dann 16+, dann 12+.
Warteliste bei uns heißt, dass nach Priorität ein Teil der Termine (z. B. 50 %) zuerst vergeben wird. Nur der Rest kommt ins Internet. Wenn jemand auf der Warteliste ganz hinten steht, kommt er evtl. später dran als jemand, der bei den anderen 50 % Terminen im Windhundrennen im Internet erfolgreich war. (Aber auch die meisten alten haben Kinder, Nachbarn, Kontakt zu Seniorentreffs usw., die für sie erfolgreich im Internet Termine ausgemacht haben. Der 18jährige Freund meiner Nichte hat über 20 Termine erfolgreich "erjagt" (einer für sich, 2 für die Eltern (beruflich in Prio 1 bzw. 2), den Rest für alle möglichen. Ihm hat es Freude bereitet, helfen zu können.)
übrigens (deshalb habe ich überhaupt hier hinein gesehen), bei uns scheint die Impfung Jugendlicher in größerer jetzt Zahl loszugehen. Heute haben bei der Arbeit mehrere Schülerinnen gefehlt. Bei 2 weiß ich bereits die Gründe, Impfung vorgestern bzw. gestern. Bisher waren nur welche von der Prio geimpft (Diabetes, ehrenamtliche Arbeit mit Behinderten). Ich freue mich, wenn die Schule dadurch für alle sicherer wird (und für Lindbergh, es sind fast alle Kinder von Migranten, sie zögern nicht bei der Impfung.)
Ich freue mich, wenn die Schule dadurch für alle sicherer wird (und für Lindbergh, es sind fast alle Kinder von Migranten, sie zögern nicht bei der Impfung.)
Kann anekdotisch sein oder durchaus repräsentativ. Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn das Impfinteresse unter Migranten zunimmt .
Nachdem es im Februar Ärger über sogenannte Impftouristen gab, hat NDS das für die Impfzentren unterbunden. Impftermine gibt es über das Portal oder per Telefon nur in dem Impfzentrum des Landkreises.
Ruft man an, erhält man zunächst einen Platz auf der Warteliste und dann irgendwann die Zuteilung der zwei Termine, die man so nehmen muss, wie sie sind.
Die Alternative ist, dass man sie stornieren muss, um dann erneut auf die Warteliste zu kommen.
Davon abweichend wurden Impfungen für Beschäftigte, z.B. in KiTa, Schule, Altenheime etc., oder für Ehrenamtliche, z.B. Feuerwehr, organisiert. Das läuft aber über die Kommunen und nicht über die Hotline.
Niedergelassene Ärzte organisieren selbst, wer wann geimpft wird, da hört man Unterschiedliches.
In Sachsen haben übrigens letzte Woche 7000 Leute ihren Zweittermin sausen lassen.
Ja eben deswegen ist es richtig die Priorisierung aufzuheben auch wenn es immer noch nicht genügend Impfstoff gibt. Bei uns hat sich auch abgezeichnet, dass die 50- und 60jährigen zögerlich werden, dann hat die Waadt als erster Kanton für alle freigegeben. Innerhalb eines Tages konnten sie über 100000 Termine an 20 - 30jährige vergeben. Das ist doch prima.
Was heißt nochmal Aufhebung der Priorisierung?
Das heißt, dass in den Tagen und Wochen ab dem 7. Juni nun jeder und jede einen Termin für eine Impfung vereinbaren kann – unabhängig von Alter, Vorerkrankungen oder Beruf.
Ab Mittwoch wieder Erstimpfungen in NRW-Impfzentren
Die nordrhein-westfälischen Impfzentren bieten ab Mittwoch wieder Erstimpfungen an. Für die kommende Woche würden rund 80.000 Dosen Biontech für Erstimpfungen in den Impfzentren zur Verfügung stehen, teilte das Landesgesundheitsministerium mit. In der Folgewoche seien es noch einmal 150.000 Dosen.
Zuletzt waren in den Impfzentren fast ausschließlich Zweitimpfungen möglich gewesen, weil zu wenig Impfstoff vorhanden war. Ab kommenden Mittwoch 8.00 Uhr könnten zunächst über 60-Jährige sowie Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen Impftermine in den Zentren vereinbaren, teilte das Ministerium mit. Gleiches gelte für Beschäftigte von Krankenhäusern und aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Ach ja, ... Wochen nach dem 7. Juni. Wie viele, hat ja niemand gesagt.
Ich fand die Formulierung im Frühjahr schon geschickt:
Gesagt wurde, dass alle, die wollen würden, bis zum Ende des Sommers ein Inpfangebkt bekommen würden.
Damit kann auch gemeint sein, dass man bis Ende September einen Terminvorschlag erhält, wann die Impfung sein könnte, welche allerdings später stattfindet.
Gedacht haben viele, dass damit gemeint sei, dass bis zum Sommer alle geimpft seien.
Aber schon im Frühjahr wurde vorgerechnet, wie viele Menschen an einem Tag geimpft werden müssten und das es dafür Impfzentren und eben auch Impfstoff bräuchte.
Kann anekdotisch sein oder durchaus repräsentativ. Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn das Impfinteresse unter Migranten zunimmt .
Also warte, nur damit ich mitkomme: In GB herrscht deines Erachtens (da keine Belege vorhanden) eine andere Impfkultur als hierzulande, weshalb dort mehr geimpft würde, als in Deutschland, Menschen mit Migrationshintergrund insgesamt aber hätten deines Erachtens generell ein geringeres Impfinteresse? Oder betrifft das dann auch nur einzelne Nationen ? Welche genau? Wie kannst du das belegen? Oder nimmt die Impfwilligkeit z.B. der gebürtigen Briten durch den Zuzug nach Deutschland direkt ab, weil sie sich der "deutschen Impfkultur" anpassen würden? Und wenn letzteres der Fall wäre: Wären am Ende dann nicht die ganzen Biodeutschen, die noch ungeimpft rumrennen das eigentliche Problem, weil sie ganz falsche Signale senden und rein mengenmäßig die "Biodeutschen" die Mehrheit der Bürger dieses Landes darstellen? Was mich zu dir bringt: Wie genau war nochmal dein Impfstatus? Und bleib mir weg mit "darüber möchte ich nicht sprechen, zu privat blablubb". Wenn du meinst die Impfbereitschaft andere Menschen pauschal (und unbelegt) beurteilen zu können, solltest du erstmal Farbe bekennen, was deine persönliche Impfbereitschaft anbelangt oder einfach mal die Schn**** halten.
In Sachsen haben übrigens letzte Woche 7000 Leute ihren Zweittermin sausen lassen.
Bei uns gibt es für solche Fälle inzwischen Wartelisten für Last minute-Impfungen an den Impfzentren oder auch bei vielen Ärzten. Wer innerhalb eines bestimmten Zeitfensters am Impfzentrum sein kann, kann sich auf die Warteliste setzen lassen und wird kontaktiert, wenn so kurzfristig Leute abspringen, dass der Impfstoff schon aufbereitet wäre zum Aufziehen und Verimpfen (Biontech/Moderna), so dass er nicht mehr über Nacht gelagert werden kann. Solange damit andere Menschen einfach schneller an ihren Termin für die Erstimpfung kommen, ist das zwar doof für diese Leute selbst, mit deutlich geringerem Schutz und doof im Hinblick auf die Herdenimmunität, aber dennoch kein Drama, weil andere Impfwillige direkt nachrücken.
Kurzes Update für die, die es interessiert:
Ich bin jetzt auch im Club der heterolog Geimpften angekommen 😎
Es gab als Zweitimpfung Biontech - ich hätte auch nochmal AstraZeneca nehmen können, habe mich aber für Biontech entschieden.
Hier geht es ja um „Impfbereitschaft“.
Also, ich war impfbereit, zweimal Moderna, wobei die Kopfschmerzen beim zweiten Mal heftig waren.
Was mich umtreibt, mit Blick auf Herbst und Delta:
Sollte es für Beschäftigte im öffentlichen Dienst eine Impfpflicht geben?
Es gibt auch Kollegen, die sich nicht impfen lassen wollen. Finde ich persönlich sehr problematisch.
Sollte es für Beschäftigte im öffentlichen Dienst eine Impfpflicht geben?
Ja, aber nicht nur für die.
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