Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Würdet ihr - Standpunkt jetzt - eure 12-16jährigen Kinder mit einem mRNA Impfstoff impfen lassen?

    Ja, hier 17 Jahre und bereits geimpft und einige Klassenkameraden ebenfalls. Habe auch schon einen vorerkrankten und geimpften Schüler.

  • Bei mir persönlich bleibt auch das unangenehme Gefühl, dass die Empfehlung der Stiko sich in die "Fähnchen im Wind"-Liste einreihen wird:

    Quasi alles, was du aufzählst, hat das RKI bekanntgegeben - und nicht die Stiko. Stiko ist die Ständische Impfkomission, die hat doch nichts mit Masken zu tun.

  • Bei den mRNA-Impfstoffen gab es andere Bedenken in der Bevölkerung. Ist aber eigentlich auch egal, wurde ja alles schon 100x durchgekaut.


    Ich bin dagegen, dass Impfstoff für Kinder zurückgelegt wird, jetzt gibt es noch andere Gruppen, die wichtiger dran sind. Was im Oktober ist, muss man sehen, bei der rasanten Entwicklung gebe ich keine Prognose ab.

  • Bei den mRNA-Impfstoffen gab es andere Bedenken in der Bevölkerung. Ist aber eigentlich auch egal, wurde ja alles schon 100x durchgekaut.


    Ich bin dagegen, dass Impfstoff für Kinder zurückgelegt wird, jetzt gibt es noch andere Gruppen, die wichtiger dran sind. Was im Oktober ist, muss man sehen, bei der rasanten Entwicklung gebe ich keine Prognose ab.

    Ich habe gerade die Bedenken gegen die mRNA-Impfung seit Beginn verfolgt, die Bedenken war auch gerade da die "Genmanipulation". Ich hab mich da schon gewundert, wer alles nicht den Weg der genetischen Information kennt.
    Ich bin aber auch dagegen, jetzt Impfstoff auf Halde zu legen, damit evtl. in Monaten damit geimpft werden kann. Alles was da ist, sollte jetzt verimpft werden - es dürfen ja auch Schüler ab 16 schon geimpft werden, es dürfen in besonderen Fällen auch jüngere den Impfstoff erhalten. Alle, die jetzt aus dem Kreislauf von Infektion und Verbreitung rausgenommen werden können, helfen uns weiter. Ich würde aber z.B. auch bei Ablehnung einer Impfung den Impfling wieder die Wartereihe setzen, da wird anscheinend in manchen Fällen dem Meinungsdruck des Patienten zu oft nachgegeben und der Impfstoff fehlt an anderer Stelle.

  • Mein Kind ist gerade 12 geworden und ehrlich gesagt bin ich noch sehr unsicher... Es verunsichert mich am meisten, dass auch die Experten wohl nicht unbedingt zu einer eindeutigen Empfehlung für Kinder kommen...

  • ’Ne gute Marketing-Agentur ist die STIKO mal nicht. Die Phrase von der dünnen Datenlage hat damals das Geschwurbel über AstraZeneca eingeleitet.


    Wenn doch aber ein Impfstoff für Kinder zugelassen wird, da ja wohl auf Grundlage von Daten. Wenn es soweit ist, braucht man die Stiko eigentlich nicht zu fragen, ob man Kinder impfen soll. Vorher braucht man sie nicht zu fragen, ungelegte Eier.


    Die Frage der Reihenfolge ist Wahlkampftheklöppel vom Spahn zu Gunsten Frau Baerbocks. Das muss man gar nicht diskutieren. Eine sinnvolle Diskussion, wann und wie Kinder geimpft werden, kann man wegen der Aufhebung der Priorisierung nicht mehr führen.

  • Ja, meine beiden Töchter werden sofort geimpft, sobald sie dürfen und das gegen ihren Willen.

    Das ist dein gutes Recht als Mutter. Keine Ahnung, warum man darauf mit verwirrend und traurig reagiert.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich bin dagegen, dass Impfstoff für Kinder zurückgelegt wird, jetzt gibt es noch andere Gruppen, die wichtiger dran sind. Was im Oktober ist, muss man sehen, bei der rasanten Entwicklung gebe ich keine Prognose ab.

    Das stimmt auch wiederum. Große Teile der Prio 3 dürfen offiziell nicht mal einen Termin ausmachen, dann kommt noch Gruppe 4. Reservieren für KuJ ist nicht sinnvoll.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Das ist dein gutes Recht als Mutter. Keine Ahnung, warum man darauf mit verwirrend und traurig reagiert.

    Ja, rechtlich gesehen schon...

    Ich stelle es mir nur wirklich sehr schwer vor. Ich glaube, ich könnte meinen 12Jährigen nicht mit Gewalt in die Praxis schleppen und dann festhalten, bis der Arzt geimpft hat. Daher müsste meiner Meinung nach schon ein Gespräch mit dem nicht mehr ganz kleinen Kind, was ja über 12Jährige sind, stattfinden und das Kind müsste von der Wichtigkeit der Impfung auch überzeugt sein!

  • Ja, rechtlich gesehen schon...

    Ich stelle es mir nur wirklich sehr schwer vor. Ich glaube, ich könnte meinen 12Jährigen nicht mit Gewalt in die Praxis schleppen und dann festhalten, bis der Arzt geimpft hat. Daher müsste meiner Meinung nach schon ein Gespräch mit dem nicht mehr ganz kleinen Kind, was ja über 12Jährige sind, stattfinden und das Kind müsste von der Wichtigkeit der Impfung auch überzeugt sein!

    Ich hätte es gerne gesehen, dass meine Jungs gegen HPV geimpft werden - habe mit ihnen darüber gesprochen und sie fanden es sinnvoll, wären zur Impfung gegangen. Zu dem Zeitpunkt war es aber nicht empfohlen und die Dosen noch sehr teuer, daher haben wir es dann doch nicht gemacht. Ich denke, in dem Alter kann man mit ihnen gut über Vorteile und mögliche Nachteile reden und auch ihren Willen akzeptieren.

  • Ich glaube, ich könnte meinen 12Jährigen nicht mit Gewalt in die Praxis schleppen und dann festhalten, bis der Arzt geimpft hat. Daher müsste meiner Meinung nach schon ein Gespräch mit dem nicht mehr ganz kleinen Kind, was ja über 12Jährige sind, stattfinden und das Kind müsste von der Wichtigkeit der Impfung auch überzeugt sein!

    Ganz ehrlich - mich hat früher kein Mensch als Kind gefragt, ob ich denn geimpft werden möchte, oder irgendwelche Überzeugungsarbeit von der Wichtigkeit von Impfungen an mir geleistet. Das haben meine Eltern entschieden und da waren auch keine weiteren Diskussionen nötig. Es wurde erklärt, was passiert - Spritze schützt vor Erkrankung - und fertig. Es wäre mir auch nie in den Sinn gekommen, mich gewaltsam dagegenzustemmen. Das entscheiden zunächst die Eltern mit dem Arzt, dafür sind sie Eltern und erwachsen.

  • Ganz ehrlich - mich hat früher kein Mensch als Kind gefragt, ob ich denn geimpft werden möchte, oder irgendwelche Überzeugungsarbeit von der Wichtigkeit von Impfungen an mir geleistet. Das haben meine Eltern entschieden und da waren auch keine weiteren Diskussionen nötig. Es wurde erklärt, was passiert - Spritze schützt vor Erkrankung - und fertig. Es wäre mir auch nie in den Sinn gekommen, mich gewaltsam dagegenzustemmen. Das entscheiden zunächst die Eltern mit dem Arzt, dafür sind sie Eltern und erwachsen.

    Das mag sein...

    Ich wurde früher auch nie gefragt, es wurde (nicht nur bzgl. Impfungen) einfach über meinen Kopf über mich entschieden. Gut muss ich das nicht finden...


    Und bei einem Impfstoff, bei dem auch die Fachleute, auch die Stiko noch total unschlüssig ist, ob sie für Kinder empfohlen werden soll - da kann man nicht so eindeutig argumentieren. Du (und ich) haben sicher Impfungen bekommen, die schon lange auf dem Markt waren UND von den Fachleuten empfohlen wurden.

  • Übrigens... Bei der FSME-Impfung hat unser Kind mit ca. 6-7 Jahren total "gezickt" und der Kinderarzt meinte, dass er ein Kind in dem Alter nicht gewaltsam festhalten kann für die Impfung... (Unserem Sohn hat dann die "Androhung" des Arztes letztentlich gereicht, dass er dann halt nicht vor den Zecken geschützt ist - und dann hat er doch stillgehalten...)

  • Quasi alles, was du aufzählst, hat das RKI bekanntgegeben - und nicht die Stiko. Stiko ist die Ständische Impfkomission, die hat doch nichts mit Masken zu tun.

    Zum einen ist es die "Ständige Impfkommission" (nicht die "Ständische"), zum anderen ging es doch um Impfungen und nicht um Masken, oder habe ich mich verlesen?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bei mir persönlich bleibt auch das unangenehme Gefühl, dass die Empfehlung der Stiko sich in die "Fähnchen im Wind"-Liste einreihen wird:

    März20: Masken sind knapp -> "Masken nützen nichts". Mai20: Masken sind nicht mehr ganz so knapp -> "Masken sind sinnvoll, Alltagsmasken oder OP-Masken aber völlig ausreichend". Dez20: wir ertrinken in Masken -> "Bitte tragen sie 24 Stunden am Tag eine ffp2-Maske!".

    April20: Testkapazitäten sind knapp -> "Massentests sind sinnlos" Mai21: Tests ohne Ende -> "Bitte Schnelltests vor jedem mal Zähneputzen."

    Mai21: Impfstoff ist knapp -> "Jugendliche müssen nicht geimpft werden, sie haben ja kaum ein Risiko" Aug21: Wir werden den bestellten Impfstoff gar nicht mehr los -> "Auch Jugendliche sollten sich unbedingt impfen lassen, das Risiko von Impfschäden ist um ein vielfaches kleiner als das von Langzeitfolgen von Covid19".


    Zum einen ist es die "Ständige Impfkommission" (nicht die "Ständische"), zum anderen ging es doch um Impfungen und nicht um Masken, oder habe ich mich verlesen?

    Karl-Dieter hat doch vollkommen Recht. Moebius wirft der Stiko Dinge vor, mit denen sie überhaupt nichts zu tun hat. Sicherlich ist die Gesamtsituation blöd, wenn es ständig wechselnden Vorgaben gibt. Aber das kannst du ja schlecht der Stiko vorwerfen. Die können es ja schlecht ändern.

    Ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass die Stiko unsauber arbeitet. Sie gibt Empfehlungen auf Basis der aktuellen Datenlage. Die kann man akzeptieren oder nicht. Aber man sollte ihr nicht zum Vorwurf machen, dass andere Institutionen scheinbar unsauber arbeiten. Du möchtest ja auch nicht dafür haftbar gemacht werden, wenn an Grundschule nebenan etwas falsch läuft.

  • Ich hätte es gerne gesehen, dass meine Jungs gegen HPV geimpft werden - habe mit ihnen darüber gesprochen und sie fanden es sinnvoll, wären zur Impfung gegangen. Zu dem Zeitpunkt war es aber nicht empfohlen und die Dosen noch sehr teuer, daher haben wir es dann doch nicht gemacht. Ich denke, in dem Alter kann man mit ihnen gut über Vorteile und mögliche Nachteile reden und auch ihren Willen akzeptieren.

    12 - 16 Jahre ist in dem Alter eine breite Zeitspanne. Und natürlich sollte man mit seinen Kindern darüber sprechen, warum man sie impfen lassen möchte. Und sie auch anhören.


    Aber entscheiden darf so etwas bei uns kein Kind. Es ist schon für Erwachsene schwierig genug, sich ausreichend zu informieren. Die Verantwortung für eine solche Entscheidung würde ich meinem Kind nicht übertragen wollen.


    Kinder leben auch zu sehr im jetzt und manche würden auf die Impfung schon alleine deswegen verzichten, damit sie keine Spritze bekommen.


    LG DFU

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