Das tun sie alle.
Prima.
Die Frage ist, wie gut sie vor einer Infektion schützen.
Nö.
Das tun sie alle.
Prima.
Die Frage ist, wie gut sie vor einer Infektion schützen.
Nö.
Wenn man von der Infektion nur noch eine leichte Erkältung zu erwarten hat, dann ist mir das herzlich egal.
Quarantäne?!
Gibt es eigentlich mittlerweile Erkenntnisse über Long Covid bei Geimpften? Das wäre ja ja das, was wirklich den relevanten Unterschied machen könnte.
Ja, das wäre in dem Kontext in der Tat interessant, nachdem ja oft darauf hingewiesen wurde, dass langfristige Folgen auch bei milder Erkrankung auftreten könnten.
Nö.
Für Leute ohne Risikoveranlagung für eine schwere Erkrankung durchaus. Was ist denn der Unterschied zwischen milder Erkrankung mit Impfung und milder Erkrankung ohne Impfung? Da geht es doch dann mehr um die anderen oben angesprochenen Punkte (Quarantäne, Langzeitfolgen).
AZ bietet 100% gegen schwere Verläufe.
Zum wiederholten Male:
diese Aussage ist so Unsinn, auch wenn sie gerne verbreitet wird, auch von Leuten, die es eigentlich besser wissen müssten.
Sie resultiert aus dem Vergleich von Impf- und Kontrollgruppe in der Zulassungsstudie. Bei Astrazeneca gab es in der Kontrollgruppe 10 (ca.) schwere Verläufe, in der Impfgruppe 0, bei Biotech gab es in der Kontrollgruppe 13, in der Impfgruppe 1. Rechnerisch macht das bei AZ einen Schutz von 100%, bei Biontech von 93%, aber ohne statistische Signifikanz, das Vertrauensintervall bei n=10 überdeckt die halbe Skala.
Die Aussagen zu schweren Verläufen lassen sich nicht seriös aus den Zulassungsstudien ableiten.
In der Realität gab es natürlich auch schon Todesfälle bei Personen, die mit AZ geimpft waren, wie bei allen anderen Impfstoffen auch.
Faktisch werden alle Impfstoffe gegen schwere Verläufe eine hohe Wirksamkeit haben.
Ich weiß nicht, ob das bereits angesprochen wurde, aber was mich allmählich verwundert ist, wie unterschiedlich auch die Landkreise innerhalb von NRW vorgehen.
In meinem Bekanntenkreis haben immer Freunde an Gymnasien, Gesamtschulen etc. einen von der Schule/vom LK organisierten Sammelimpftermin. An unserer Schule haben wir nicht einmal im Ansatz was davon gehört, nichtmal Listen für Impfwillige sind bislang umgegangen, dabei liegt unser Inzidenzwert im LK der Schule immernoch weeeeit über 200. Vor kurzen noch ganz knapp unter 300.
Ich komme mir langsam echt verschaukelt vor. Meine Freundin aus einem LK mit vergleichsweise niedriger Inzidenz ist in Elternzeit und wird Anfang Mai geimpft, mit Biontech, organisiert vom LK für alle weiterführenden Schulen. Freunde aus anderen Bundesländern sind eh längst durch.
AZ bietet 100% gegen schwere Verläufe.
Diese milden Verläufe schützen aber nicht vor Long-Covid. Dahingehend sollte man auch abwägen.
Edit: Den Impfstoff mit der höchstmöglichen Schutzwirkung zu nehmen, um Covid überhaupt nicht zu bekommen, ist auch auch ein Argument.
Dafür bist du, wenn du in Berlin arbeitest, doch dort in der zweiten Priorisierungsgruppe, oder nicht?
DA wird nur nach Alter und vom Senat rausgegebenen Codes geimpft. Da hätte man nun auch erst wieder mit Öffnung der Prio 3 für Lehrer eine Chance, weil alle anderen Codes schon verbraucht sind, denn man hatte ja bis zur Schließung von AZ bereits alle Lehrer mit Codes versorgt und das sind ja nun viel zu viele, somit wurde mitgeteilt, wer da jetzt noch einen Code braucht erst wieder mit Prio 3, also nein, auch da nicht.
Zumal das Bundesgesetz da ja eindeutig ist.
In meinem Bekanntenkreis haben immer Freunde an Gymnasien, Gesamtschulen etc. einen von der Schule/vom LK organisierten Sammelimpftermin. An unserer Schule haben wir nicht einmal im Ansatz was davon gehört, nichtmal Listen für Impfwillige sind bislang umgegangen, dabei liegt unser Inzidenzwert im LK der Schule immernoch weeeeit über 200. Vor kurzen noch ganz knapp unter 300.
Da gehen keine Listen um, die Schulen haben den Gesundheitsämtern des Arbeitsortes (oder wo auch immer diese Impfungen organisiert werden) alle Kontaktdaten der Kollegen längst mitgeteilt.
Da gehen keine Listen um, die Schulen haben den Gesundheitsämtern des Arbeitsortes (oder wo auch immer diese Impfungen organisiert werden) alle Kontaktdaten der Kollegen längst mitgeteilt.
An den Schulen meiner Freunde würden jeweils Listen ausgegeben, wo Impfwillige sich eintragen könnten, diese wurden dann weitergereicht and das GA. War da überall so, die Listen lagen schon vor Wochen aus.
An den Schulen meiner Freunde würden jeweils Listen ausgegeben, wo Impfwillige sich eintragen könnten, diese wurden dann weitergereicht and das GA. War da überall so, die Listen lagen schon vor Wochen aus
Bei meinem Mann auch. Bei uns im Umkreis haben zwei größere Städte beschlossen, alle Lehrer zu impfen, die anderen Städte und Kreise nicht. Das hebt die Stimmung bei uns, da die meisten in der einen Stadt wohnen aber eben nicht arbeiten und bei einer inzidenz weit jenseits der 200 weiter keine Perspektive für eine baldige Impfung haben. 🥴
Da geht es doch dann mehr um die anderen oben angesprochenen Punkte (Quarantäne, Langzeitfolgen).
Diese milden Verläufe schützen aber nicht vor Long-Covid. Dahingehend sollte man auch abwägen.
Und? Gibt es schon Zahlen bezüglich der Wirksamkeit gegen Long-Covid?
Edit: Den Impfstoff mit der höchstmöglichen Schutzwirkung zu nehmen, um Covid überhaupt nicht zu bekommen, ist auch auch ein Argument.
Die Abwägung Schutz gegen schwere Verläufe „sofort“ oder höherer Schutz gegen milde Verläufe irgendwann später, fällt bei mir anders aus.
Was mir bei der ganzen Diskussion echt auf den Tortenboden geht: Jahrzehntelang haben wir uns impfen lassen, ohne nach Markennamen, Wirkprinzip, Wirksamkeit oder Nebenwirkungen zu fragen. Jetzt steht auf der tagesschau[1]-Web-Seite was zum Nachplappern und wir sind alle Expertinnen. Und schon werden wir schnuckig. Der Impfstoff ist da besser, da gefällt mir die Flaschenform nicht. „Waaas? Mit der Spritze wollen Sie mich impfen? Gelb passt aber nicht zu meinen Schuhen.“ „Nein, das mit den Genen will ich nicht, davon wird mein Kater impotent.“ „Ich will unbedingt das mit den Genen. Das ist so teuer, das muss ja gut sein.”
Wenn da einfach nur „Covid-19-Impfstoff“ auf den Pullen stünde, wäre Ruhe. Ich hätte auch J & J, Sputnik oder die chinesiche Plürre genommen (obwohl ich echt kein Glutamat mag).
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[1] Hier beliebiges anderes Boulevard-Magazin einsetzen.
Alles anzeigenUnd? Gibt es schon Zahlen bezüglich der Wirksamkeit gegen Long-Covid?
Die Abwägung Schutz gegen schwere Verläufe „sofoert“ oder höherer Schutz gegen milde Verläufe irgendwann später, fällt bei mir anders aus.
Was mit bei der ganzen Diskussion echt auf den Tortenboden geht: Jahrzehntelang haben wir uns impfen lassen, ohne nach Markennamen, Wirkprinzip, Wirksamkeit oder Nebenwirkungen zu fragen. Jetzt steht auf der tagesschau[1]-Web-Seite was zum Nachplappern und wir sind alle Expertinnen. Und schon werden wir schnuckig. Der Impfstoff ist da besser, da gefällt mir die Flaschenform nicht. „Waaas? Mit der Spritze wollen Sie mich impfen? Gelb passt aber nicht zu meinen Schuhen.“
Wenn da einfach nur „Covid-19-Impfstoff“ auf den Pullen stünde, wäre Ruhe. Ich hätte auch J & J, Sputnik oder die chinesiche Plürre genommen (obwohl ich echt kein Glutamat mag).
Darin unterscheiden sich eben die Ansichten.
Nein, ich möchte keinen zweitklassigen Impfstoff - und egal wie man es dreht und wendet, das ist AZ nun einmal im Vgl. zu den mRNA-Impfstoffen aufgrund der aktuellen Datenlage.
Wenn Biontech für die "Jüngeren" nicht vor wenigen Wochen freigegeben und AZ "gesperrt" worden wäre, hätte ich heute trotz Berechtigung noch nicht gezielt einen Impftermin gebucht, sondern mich weiterhin über AHA-Regeln konventionell geschützt.
Darin unterscheiden sich eben die Ansichten.
Eben. Deswegen ist aber der eine Impfstoff nicht besser, nur weil er mir individuell genehmer ist.
Nein, ich möchte keinen zweitklassigen Impfstoff - und egal wie man es dreht und wendet, das ist AZ nun einmal im Vgl. zu den mRNA-Impfstoffen aufgrund der aktuellen Datenlage.
Womöglich kommt einem die eine oder andere Kennzahl so wichtig vor, dass man den eunen Impfstoff unter bestimmten Aspekten für besser hält. Deswegen ist der andere aber nicht „zweitklassig“ sondern nur etwas weniger gut. AZ ist guter Stoff.
Wenn Biontech für die "Jüngeren" nicht vor wenigen Wochen freigegeben und AZ "gesperrt" worden wäre, hätte ich heute trotz Berechtigung noch nicht gezielt einen Impftermin gebucht, sondern mich weiterhin über AHA-Regeln konventionell geschützt.
Die schützen dich und deine Mitmenschen deutlich weniger. Wenn wir der Pandemie einigermaßen begegnen wollen, müssen wir schnell durchimpfen. Das Auswählen von Impfstoff nach nachrangigen Details ist einfach ein Schnuckigkeit, die wir uns nicht leisten können.
Und? Gibt es schon Zahlen bezüglich der Wirksamkeit gegen Long-Covid?
Womöglich kommt einem die eine oder andere Kennzahl so wichtig vor, dass man den eunen Impfstoff unter bestimmten Aspekten für besser hält. Deswegen ist der andere aber nicht „zweitklassig“ sondern nur etwas weniger gut. AZ ist guter Stoff.
Das ist doch nur Wortklauberei, weniger effektiv ist weniger effektiv - und das durchaus mit sehr beachtlichen Unterschieden was die Schutzwirkung angeht.
Wie kommst du aber darauf, dass er weniger effektiv ist?!? Die Zahlen der Studien sind nicht vergleichbar, man kann also keine Wertigkeit der Impfstoffe daraus ableiten.
Wie kommst du aber darauf, dass er weniger effektiv ist?!? Die Zahlen der Studien sind nicht vergleichbar, man kann also keine Wertigkeit der Impfstoffe daraus ableiten.
Wenn man alleine das "schlampige Studiendesign" von AZ nicht berücksichtigt, dann ist die offizielle EInschätzung des RKI durchaus aussagekräftig:
Wenn man alleine das "schlampige Studiendesign" von AZ nicht berücksichtigt, dann ist die offizielle EInschätzung des RKI durchaus aussagekräftig:
Die haben die Impfstoffe aber dort nicht miteinander verglichen, weil das eben gar nicht geht oder kannst du mir die Stelle zeigen, wo sie explizit schreiben, dass alle anderen Impfstoffe besser als AZ sind?
Die haben die Impfstoffe aber dort nicht miteinander verglichen, weil das eben gar nicht geht oder kannst du mir die Stelle zeigen, wo sie explizit schreiben, dass alle anderen Impfstoffe besser als AZ sind?
Erkläre mir doch bitte was du unter "nicht miteinander vergleichen" verstehst.
Man kann nur Daten mit der selben Grundlage vergleichen, dies haben die Impfstoffstudien aber nicht, also kann man sie nicht miteinander vergleichen und genau deshalb wird sich das RKI auch hüten zu sagen, welcher Impfstoff besser ist.
Sie treffen über die Impfstoffe Aussagen, die einfach nicht vergleichbar sind bzw. nur Laien eben denken, das reicht für einen Vergleich.
Gibt es eigentlich mittlerweile Erkenntnisse über Long Covid bei Geimpften? Das wäre ja ja das, was wirklich den relevanten Unterschied machen könnte.
Soweit ich weiß, (noch) nicht. Allerdings versucht man ja mehr und mehr das Phänomen "LongCovid/PostCovid" zu verstehen, und da gibt es schon mMn deutlich Hinweise, dass eine Impfung auch Long Covid zu verhindern imstande sein könnte.
Bei Long Covid geht man ja von einer Fehlleitung des Immunsystem aus - oft trifft es vorher sehr fitte und gesunde Menschen, die einen milden oder sogar asymptomatischen Verlauf hatten, mit einer gewissen Latenzzeit.
Eine Erklärung ist die, dass aufgrund einer vorher vorhandenen Kreuzimmunität (also, Erkrankung/Infektion mit anderen Coronaviren), das Immunsystem sozusagen vorbereitet ist (daher kommt es oft auch nicht zu einem schweren Verlauf). Problem ist aber, das Immunsystem "denkt", das Virus sei besiegt (also, dass die eigene Immunantwort ausreichend sei), was aber nicht stimmt.
Jetzt gibt es zwei mögliche weitere Hypothesen: A) Das Virus "versteckt" sich eventuell im Körper (mMn gar nicht so unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass Sars-Cov-2 auch Endothelitis auslösen kann, also potentiell auch von Immunzellen schwer erreichbare Zellen erreichen kann, sowie evtl sein Genom in einer Art Latenzphase im Erbgut verbergen kann); oder B)
nach der Initialinfektion verbleiben Antigenreste im Körper ( wobei hier auch wieder die große Frage ist, weshalb), und das
Immunsystem kämpft weiter gegen den Feind, obwohl dieser (eigentlich) längst besiegt ist.
siehe auch hier:
ZitatDoch wogegen kämpfen diese Leukozyten? Dass noch aktives Virus im Körper vorhanden ist, hält der Immunologe für unwahrscheinlich, denn PCR-Tests sind nach dieser Zeit schon längst wieder negativ. „Die zytotoxischen T-Zellen brauchen aber Antigen-Präsentation, damit sie aktiv sind“, und so fragt sich Pickl: „Wie lange verweilt ein Fremd-Antigen im Körper?“ Möglicherweise verbleiben inaktive Virusbestandteile noch wochenlang in lymphatischen Geweben und halten die Leukozyten auf Trab.
„Was ebenfalls erstaunlich und gleichzeitig beruhigend ist“, fährt Pickl fort, „ist, dass nach dieser Zeit noch ein relativ großes Gedächtnis vorhanden ist – sowohl von T-Helferzellen als auch den B-Zellen“. Zwar habe sein Team das noch nicht Antigen-spezifisch abgeklärt, sondern stützt sich dazu auf eine rein phänotypische Charakterisierung – doch man sei jetzt dabei, sich diese Immunität genauer anzuschauen.
https://www.laborjournal.de/ru…rgrund/hg/hg_20_12_01.php
Denke, der Schlüssel liegt wohl darin, dass das Immungedächtnis auf das Virus bzw. das ehemalige Vorhandenseins des Virus stark reagiert (warum auch immer, das wird versucht zu klären), bei gleichzeitig keiner/nicht ausreichender Anzahl von Antikörpern.
Bei der Impfung werden aber genau diese ja hergestellt (und in sehr sehr großer Anzahl), das heißt, bei einer Infektion können diese sich sofort auf die Erreger stürzen und sie vollständig eliminieren (und eine Verwirrung des Immungedächtnisses vermeiden).
Dazu würde auch passen, dass immer mehr Long-Covid-Erkrankte von einer Genesung berichten, durch Verwendung von mRNA-Impfstoffen (würde aber auch gut passen, da hier ja zielgerichtet Antigene für die Antikörperproduktion in den Zellen selbst hergestellt werden).
Kurz zusammengefasst: Für mein Verständnis besteht eine nicht von der Hand zu weisende Möglichkeit, dass durch die Impfung auch LongCovid vermieden werden könnte, was natürlich noch ein weiterer, unschlagbarer Pluspunkt für das Impfen wäre.
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