Schon gelesen? Studie stellt erste Vermutungen an, bei Biontech gebe es fast genauso viele Fälle von Sinusthrombosen.
Das, was Oxford da untersucht hat, ist schlicht nicht das gleiche und nicht so gefährlich:
Alles anzeigenDrohen nun auch Einschränkungen für die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna?
Hier muss klar unterschieden werden: Die Oxford-Studie bezieht sich lediglich auf die Häufigkeit von Hirnvenen- und Pfortaderthrombosen. Bei der jüngsten Diskussion um das Risiko einer Astrazeneca-Impfung spielt aber ein noch ein anderes, gleichzeitig auftretendes Phänomen eine wichtige Rolle: eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen). Beides zusammen trat sehr selten auf, endete in einigen Fällen jedoch tödlich.
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Welche Erkenntnisse hat das Paul-Ehrlich-Institut dazu?
Laut dem für die Sicherheit von Impfstoffen zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) wurden in Deutschland bisher 89 Fälle von Thrombosen nach einer Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin erfasst - in keinem dieser Fälle jedoch wurde eine Thrombozytopenie beobachtet. Das Gleiche gilt für den Impfstoff von Moderna. Beim Astrazeneca-Impfstoff hingegen trat die Kombination von Thrombosen und Thrombozytopenien 27 Mal auf - in 23 Fällen handelte es sich um eine gefährliche Hirnvenenthrombose. Acht Betroffene starben - fünf Frauen und drei Männer.
In Bezug auf Hirnvenenthrombosen (ohne Thrombozytopenie) wurden nach Biontech/Pfizer-Impfungen sieben Fälle gemeldet. Laut dem PEI ist diese Zahl unter Berücksichtigung der verimpften Dosen im Vergleich zur gewöhnlich erwarteten Zahl nicht erhöht - was den Erkenntnissen der Oxford-Studie widerspricht.