Ich gehe jetzt nicht auf jeden Kommentar ein, aber gute Einwände von eurer Seite. Habe ein paar Likes und Dankes vergeben .
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Vor einiger Zeit hattest du gefragt, weshalb ich meine Meinung zu AZ geändert hätte (das war noch vor kurzfristigen Impfstopp und Wiederaufnahme):
Beunruhigt hat mich (und tut es noch) die offenbar schwächere Wirkung gegen die Varianten. Der Punkt ist noch nicht abschließend geklärt (ist immer schwierig T-Zell-Immunität so genau zu bestimmen), aber es gibt einige Hinweise darauf.
Da davon auszugehen ist, dass die Varianten sich jetzt die Klinke in die Hand geben werden, wäre das für mich das stärkste Argument, wenn möglich, einen der mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen.
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aber die Erleichterung, schon nach 2 Wochen deutlich geschützt zu sein, überwog und erfreut mich jetzt täglich.
Danke noch einmal für die Erinnerung, dass ich endlich etwas beruhigter in die Schule gehen kann.
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Heute morgen mit Biontech geimpft worden. Hätten auch nur das Pflaster aufkleben können, hab sonst nichts gespürt. Bisher nur leichter Muskelkater an der Einstichstelle. To be continued. Gute Besserung an diejenigen die gerade schon etwas leiden müssen.
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Ich gehe jetzt nicht auf jeden Kommentar ein, aber gute Einwände von eurer Seite. Habe ein paar Likes und Dankes vergeben .
Supi-dupi. Nur dafür machen wir das, nicht etwa, um vielleicht auch mal so etwas wie ernsthafte Reflexion bei jemandem wie dir auszulösen. Lehrkräfte leben bekanntlich für "Likes" aller Art.
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Lehrkräfte leben bekanntlich für "Likes" aller Art
Das machen Pflegekräfte & Co. doch schon länger - Applaus - Applaus - Applaus!
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Ist also eher ein emotional als wissenschaftlich motiviertes Argument,
Also ist ein kein Argument. Dass uns die Emotionen nicht weiter bringen, dürfte man mittlerweile auch mit einer reduzierten Kognition verstanden haben.
Wie entstehen deine Beiträge? Kippst du einen Kartoffelsack über die Tastatur?
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(...)
Beunruhigt hat mich (und tut es noch) die offenbar schwächere Wirkung gegen die Varianten. Der Punkt ist noch nicht abschließend geklärt (ist immer schwierig T-Zell-Immunität so genau zu bestimmen), aber es gibt einige Hinweise darauf.
Da davon auszugehen ist, dass die Varianten sich jetzt die Klinke in die Hand geben werden, wäre das für mich das stärkste Argument, wenn möglich, einen der mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen.
Na ja, soooooo schlecht ist der Schutz vor aktuell grassierenden Mutationen bei AZ einerseits nicht und andererseits wird man bei allen Impfstoffen diesbezüglich über Nachimpfungen wohl auch künftig nacharbeiten müssen. Der beste Schutz aktuell ist es überhaupt geimpft zu sein und damit dazu beizutragen, dass Wildtyp, wie auch Mutationen sich nicht mehr ganz so leicht verbreiten können. Ich verstehe es persönlich durchaus, dass man eine Präferenz für eine Impfstofftypus aus verschiedenen Gründen haben kann, ich denke nur, wer Infektionen das Wasser abgraben möchte, trägt mit jeder Impfung dazu ganz aktiv bei. Auch AZ ist, wie die Phase IV-Erstergebnisse aus Schottland zeigen, wohl deutlich besser, als die Phase III-Ergebnisse vermuten ließen und versagt dazu ja auch nicht vollständig bei den Mutationen. Insofern sollte sich halt zuallererst jede und jeder impfen lassen der und die die Chance dazu erhält. Das ist am Ende unser bester Schutz, ganz gleich, ob nun Biontech, Moderna, J&J oder AZ die Basis dafür liefern (um mal bei den Impfstoffen mit aktueller EMA-Zulassung zu bleiben, hoffentlich werden ja noch weitere Kandidaten dazukommen im Jahresverlauf, denn mit Nachimpfungen in Folgejahren wird das auch langfristig ein Bereich sein, in dem wir auf Masse in der Produktion weltweit angewiesen bleiben werden. Nur so werden sich immune escape-Varianten bekämpfen lassen.).
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Ich gehe jetzt nicht auf jeden Kommentar ein, aber gute Einwände von eurer Seite.
Das Kompliment geht aber 'runter wie Öl. Lindbergh gefallen Beiträge, über die nachgedacht wurde. Erstaunlich.
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Mit welcher Argumentation wird eigentlich bei der Impfpriorisierung zwischen Grundschul- und Förderschullehrern auf der einen und allen anderen Lehrern auf der anderen Seite unterschieden?
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Ich denke mal, das wurde beschlossen, als überwiegend die Grundschulen (und Förderschulen ?) im Wechselunterricht waren.
Könnte auch daran liegen, dass die Kontakte zwischen Grundschullehrern / Förderschullehrern und Erziehern zu ihrem Schülern/Kindern wesentlich direkter sind und man sich sagt, dass die älteren Schüler die Maßnahmen (Abstand, Maske, ...) besser umsetzen können.
Alle gleichzeitig zu impfen, wäre natürlich schön, aber illusorisch. (Und ja, ich kenne das Gefühl, wochenlang im kompletten Wechselunterricht und ohne Impfung in der Schule zu sein. Das haben wir auch 3 Wochen gemacht. Gibt schöneres. )
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Mit welcher Argumentation wird eigentlich bei der Impfpriorisierung zwischen Grundschul- und Förderschullehrern auf der einen und allen anderen Lehrern auf der anderen Seite unterschieden?
Einhaltung von Abständen und (korrektes) Tragen von Masken, ggf. auch Probleme bei der Einhaltung von Hygienehinweisen. (Wobei diese Unterscheidung nicht alle Bundesländer vornehmen.) Das ist angesichts der Pflegeleistungen, die Förderschulkräfte teilweise vornehmen müssen, der Klientel, dem Alter,... oft einfach nur sehr schwer möglich.
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Mit welcher Argumentation wird eigentlich bei der Impfpriorisierung zwischen Grundschul- und Förderschullehrern auf der einen und allen anderen Lehrern auf der anderen Seite unterschieden?
Spontan würde ich mal behaupten, dass das mit der Schülerschaft zusammenhängt: Zu kleinen (insbesondere Klasse 1/2) bzw. behinderten Kindern (insbesondere geistige oder körperliche Entwicklung) kann man als Lehrer kaum Abstände einhalten. Je älter die Schüler, desto eher verstehen sie die Hygieneregeln, die wir alle gerade einhalten müssen.
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und man sich sagt, dass die älteren Schüler die Maßnahmen (Abstand, Maske, ...) besser umsetzen können.
Ganz müde Theorie. Ein Freund von mir - Lehrer am Berufskolleg - berichtet von wesentlich geringerer Vorsicht/Einsicht/Aufsicht..., als ich es bei meiner Klientel erlebe und durchsetzen kann. Ich halte Lehrer*innen an bestimmten weiterführenden Schulen mindestens für ebenso ansteckungsgefährdet, wie uns Grundschullehrkräfte.
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Dumm nur, dass beim Tragen von OP-Masken die Abstandsregel weitgehend irrelevant geworden ist, die Ansteckungen darüber nicht verhindert werden überwiegend und früher immer betont wurde, ältere Jugendliche seien das Hauptansteckungsrisiko. Vermutlich ging es auch hier nur darum die verantwortlichen Politiker vor Konsequenzen abzuschirmen, die sachlich nicht begründbare und fahrlässige Missachtung der Abstandsregel rechtssicher zu machen, damit man sagen kann, dass man Schutzmaßnahmen getroffen hat.
Die Seuche wird nicht in erster Linie bekämpft, sondern Haftungsrisiken.
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Mit welcher Argumentation wird eigentlich bei der Impfpriorisierung zwischen Grundschul- und Förderschullehrern auf der einen und allen anderen Lehrern auf der anderen Seite unterschieden?
Mein Gedanke war, dass beim nächsten Mal nur weiterführende Schulen geschlossen werden. (An Eltern, die sich infizieren können, denkt noch niemand. )
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Für Eltern hat der Dienstherr aber keine juristisch einklagbare Fürsorgepflicht, also was soll
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Pepe, klar, das lese ich hier auch.
Aber das liegt zumindest nicht an der grundsätzlichen Fähigkeit, sondern daran, dass die größeren Schüler keine Lust haben, sich daran zu halten. Nehme ich an.
Wobei ich auf der anderen Seite auch immer überrascht bin, wie gut Grundschüler die Regeln umsetzen können. Vielleicht geht es bei uns sogar besser.
kl. gr. frosch
Nymohicus: die Abstandsregeln sind (zumindest nicht offiziell) durch das Maskentragen aufgehoben worden. Es heißt zwar immer explizit, dass in Situationen, in denen der Abstand nicht eingehalten werden kann, Maskenpflicht herrscht. Aber das ist kein umgekehrter Automatismus.
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Ja, ist im Grunde auch egal, weil die Abstandsregel eh kaum Wirkung entfaltet, wenn man länger als ein paar Minuten in einem Raum ist. Hab nie was gegenteiliges gesagt.
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Je älter die Schüler, desto eher verstehen sie die Hygieneregeln, die wir alle gerade einhalten müssen.
Verstehen?
Schülerin fing letzte Woche an, genüsslich im Unterricht die Lippen einzubalsamieren. Da bin ich sprachlos.
In der Pause stehen sie dicht an dicht und rauchen/essen in nächster Nähe.
Verstehen vielleicht, aber umsetzen ...
Aber zumindest kann ich Abstand halten und lüften wie es mir passt. Sicher fühle ich mich trotzdem nicht. (ÖPNV kommt da aber auch noch hinzu)
Würde mir auch durchaus eine zeitnahe Impfung wünschen, wenn es nach den Osterferien mit Wechselunterricht weitergeht.
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