was man natürlich machen könnte, ist Sputnik eine Notzulassung fürs Deutschland zu geben. Wir haben aber leider keinen Helmuth Schmidt mehr in der Regierung und von den Flachpfeiffen traut sich das keiner.
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was man natürlich machen könnte, ist Sputnik eine Notzulassung fürs Deutschland zu geben. Wir haben aber leider keinen Helmuth Schmidt mehr in der Regierung und von den Flachpfeiffen traut sich das keiner.
[Ironie]Warum die Eile? Wir haben doch seeeehr viel Zeit. Ist doch nur eine Pandemie...[/Ironie]
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Die Darstellung "xyz stellt jetzt für Biotech/AZ/... deren Vakzine her" ist in der Regel auch deutlich verkürzt, die Herstellung ist ein vielschnittiger Prozess und es geht eigentlich immer nur um einzelne Teilschritte. Bei Biontech habe ich schon von Firmen gelesen, die recht offensiv verkündet haben, dass sie jetzt "bei der Herstellung des Biontech-Impfstoffes mithelfen". Bei genauerem Hinschauen stellt man dann fest, dass sie Gläschen für das Abfüllen liefern.
Bei der deutschen Firma, die Sputnik V mit produzieren will, geht es wohl um die Vermehrung einer Zelllinie zur Herstellung des Vektors, wenn ich das richtig gelesen habe.
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Die Darstellung "xyz stellt jetzt für Biotech/AZ/... deren Vakzine her" ist in der Regel auch deutlich verkürzt
Geh mal davon aus, dass ich nachgelesen habe, wer da was macht. Novartis wird in Stein z. B. nur abfüllen. Genau am Abfüllen hakte es aber mindestens zu Beginn bei Moderna, ist also offensichtlich keine ganz unbedeutende Aufgabe.
Man darf sich also auch bei Moderna fragen, warum das nur Lonza macht. Die Abfüllung findet in Spanien auch bei Lonza statt. Warum kann das nicht Novartis in Stein machen?
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Sind die beiden im bayrischen Impfregister registriert? Da ging es letzte Woche schnell ... es braucht aber jemanden mit Handy und Internetzugang, um die Termine auszumachen und zu bestätigen.
Ja, sind beide registriert, haben Handy und www, daran liegt es also nicht.
Dabei finde ich es sehr nervenaufreibend, dass das so "willkürlich" geschieht, wann man dran kommt.
Eine Freundin, 40 Jahre, kam vor 2-3 Wochen hier im LK mit Biontech dran, 2h nach der Anmeldung auf dem Impfportal. Sie hat keine Vorerkrankungen, selbst der impfende Arzt wunderte sich darüber. Sie hat sich gefreut. Klar! Währenddessen wartet meine Tante (81) im gleichen LK immer noch, auch heute noch.
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Ja, sind beide registriert, haben Handy und www, daran liegt es also nicht.
Dabei finde ich es sehr nervenaufreibend, dass das so "willkürlich" geschieht, wann man dran kommt.
Eine Freundin, 40 Jahre, kam vor 2-3 Wochen hier im LK mit Biontech dran, 2h nach der Anmeldung auf dem Impfportal. Sie hat keine Vorerkrankungen, selbst der impfende Arzt wunderte sich darüber. Sie hat sich gefreut. Klar! Währenddessen wartet meine Tante (81) im gleichen LK immer noch, auch heute noch.
Das verstehe ich gar nicht - so schön es für die Freundin ist.
Aktuell sind bei uns die Zahlen noch wirklich gut, wenn es aber wirklich schlimmer wird, weiß ich nicht, ob ich nach den Osterferien mich dem Risiko durch Rückkehrer (aktuell sind sogar Schüler gerade nicht da, weil sie im Heimatland sind) und weitere Ausbreitung der Mutante aussetzen möchte. Mit FFP3 vielleicht? -
Das geht natürlich nicht weil dann die EMA die Verantwortung übernehmen müsste und nicht die Russen. Bei einer regulären Zulassung hält ja die Firma den Kopf hin, die die Studien gemacht hat. Deswegen ist das Geblödel um Astrazeneca ja auch so ein Irrsinn, da hat ja Moebius schon recht.
Ist es nicht so, dass der Staat die Verantwortung übernimmt?
In so einer Notsituation die viele Milliarden und Menschenleben kostet so lange einen potentiell guten Impfstoff links liegen zu lassen, ist meiner Meinung nicht mit mangelhafter Datenlage begründbar. Besonders, da Zeit genug war, die notwendigen Daten in Eigenregie zu untersuchen.
Es handelt sich schließlich nicht um eine PKW Zulassung, die man wegen mangelnder Papiere nicht durchführt.
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Ja, sind beide registriert, haben Handy und www, daran liegt es also nicht.
Dabei finde ich es sehr nervenaufreibend, dass das so "willkürlich" geschieht, wann man dran kommt.
Eine Freundin, 40 Jahre, kam vor 2-3 Wochen hier im LK mit Biontech dran, 2h nach der Anmeldung auf dem Impfportal. Sie hat keine Vorerkrankungen, selbst der impfende Arzt wunderte sich darüber. Sie hat sich gefreut. Klar! Währenddessen wartet meine Tante (81) im gleichen LK immer noch, auch heute noch.
Dann würde ich nochmal beim zuständigen Impfzentrum nachfragen.
Bei mir in der Familie war es auch so, dass ich, nachdem ich da angerufen hatte, die Auskunft bekommen hatte, dass eigentlich schon eine Mail gekommen sein müsste (Freischaltung zur Terminvergabe für Prio 1).
War aber nichts gekommen (vielleicht ein Fehler im System)?
Nachdem das dann durch meinen Anruf sozusagen entdeckt worden war, ging alles superschnell - Mail, Freischaltung, Terminausmachen innerhalb weniger Tage möglich.
Einen Versuch ist es wert, ich drück die Daumen!
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was man natürlich machen könnte, ist Sputnik eine Notzulassung fürs Deutschland zu geben. (...)
Warum sollte man einem Impfstoff eine Zulassung erteilen, dessen Hersteller selbst um eine solche noch immer nicht offiziell ersucht haben bei der EMA? Wenn das Ding gut funktioniert kann man das endlich beantragen, mit entsprechenden Daten und Studien belegen und gut. Einfach mal irgendwas hier in Deutschland zuzulassen, nur weil andere Länder das so handhaben ist genau die Abkürzung, die Putin gerade politisch gefällig zu sein scheint, weil man sich so als Retter in der Not gerieren kann (genau wie Sinopharm in anderen Ländern), aber sicherlich nicht sinnvoll für uns Endverbraucher, denn bei einer Notzulassung entfällt die Herstellerhaftung. Ich lege dann doch Wert darauf, dass hierzulande Impfstoffe verimpft werden, die gut genug sind, um eine ordentliche Zulassung zu erhalten. Die dauert, wie man bei Biontech gesehen hat, am Ende dann auch nur wenig länger als eine Notzulassung, wenn entsprechende Daten vorliegen. Es gibt noch genügend Fragezeichen bei den Impfstoffen (wie ja gerade auch die Sache mit AZ zeigt) und mit denen wir alle laufend umgehen müssen, da brauchen wir keine Impfstoffe ohne reguläre Zulassung, für die die Hersteller dann noch nicht einmal haftbar wären.
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was man natürlich machen könnte, ist Sputnik eine Notzulassung fürs Deutschland zu geben.
Es gibt in Deutschland keine Notzulassung. Aber das Sputnik noch umfangreich in Russland verimpft wurde, müsste es genug Daten für eine reguläre Zulassung geben. Die Herstellerin müsste halt mal eine Zulassung beantragen.
Helmut Schmidt war ein rücksichtsloser Vollassi, der bei keiner Gelegenheit darauf verzichtet hat, rechtschaffenede Menschen mit seinen Abgasen zu nötigen. Nee, die Selbstherrlichkeit, die aktuelle Politikerinnen an den Tag legen, reicht mir.
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Ist es nicht so, dass der Staat die Verantwortung übernimmt?
In so einer Notsituation die viele Milliarden und Menschenleben kostet so lange einen potentiell guten Impfstoff links liegen zu lassen, ist meiner Meinung nicht mit mangelhafter Datenlage begründbar. Besonders, da Zeit genug war, die notwendigen Daten in Eigenregie zu untersuchen.
Es handelt sich schließlich nicht um eine PKW Zulassung, die man wegen mangelnder Papiere nicht durchführt.
Also der Staat soll dafür geradestehen, wenn ein Hersteller am Ende doch einen hochproblematischen Mist übersehen hat bei seinem Impfstoff und womöglich lebenslange Renten, Pflegekosten whatever für Millionen Menschen übernehmen, während der Hersteller, der abkassiert hat davor nicht in Regress genommen wird? Nein danke! Nochmal: Wenn Sputnik so gut funktioniert wie von Russland propagiert, dann ist es absolut kei Problem eine Zulassung zu erhalten. Der Umstand, dass eine solche Zulassung noch immer nicht beantragt wurde hat sicherlich gute Gründe, die es erst einmal auszuräumen gilt. Das ist aber Verantwortung des Herstellers. Die EMA hat übrigens auch ganz ohne vorliegenden Zulassungsantrag bereits ein Rolling Review-Verfahren für Sputnik eröffnet, um eben alles, was an Daten bereits öffentlich verfügbar ist zu prüfen und im Falle eines Zulassungsantrags des Hersteller möglichst schnell auch zulassen zu können. Den schwarzen Peter weiterschieben zu wollen versucht Putin ja auch, ist aber nicht angemessen an der Stelle. Die Verantwortung für die Zulassung liegt nur beim Hersteller, der offensichtlich aktuell keine ordentliche Zulassung anstrebt, nur Notzulassungen, die eben die Haftung ausschließen. Polemische Forderungen eine solche Notzulassung zu erteilen sind nicht hilfreich.
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In Russland sind bis jetzt 8 500 000 Impfungen erfolgt, weniger als in Deutschland obwohl der Impfzeitraum dort fast drei mal so groß ist wie bei uns.
Die Diskussion um Sputnik ist eine Phantomdiskussion, man hat den Impfstoff schnell zugelassen und politisch ausgeschlachtet, bei der Produktion sind die Probleme aber noch wesentlich größer als bei den westlichen Impfstoffen und die produzierten Mengen sind kleiner.
Eine Zulassung hätte bei uns überhaupt keinen Effekt, weil die zu erwartenden Lieferungen mengenmäßig überhaupt keine Rolle spielen würden.
Bis heute hat Pfizer/Biotech mindestens um die 200 000 000 Dosen produziert, die russische Firma höchstens ein Zehntel dieser Menge. Sie wird keine relevante Rolle bei der weltweiten Lösung der Coronapandemie spielen, es sei denn, sie vergibt Lizenzen.
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Ist ja nicht immer alles gleich polemisch, ich hab mich auch gefragt, warum Sputnik V hier keine Rolle spielt und ob es bloß um Eitelkeiten geht.
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Also der Staat soll dafür geradestehen, wenn ein Hersteller am Ende doch einen hochproblematischen Mist übersehen hat bei seinem Impfstoff und womöglich lebenslange Renten, Pflegekosten whatever für Millionen Menschen übernehmen, während der Hersteller, der abkassiert hat davor nicht in Regress genommen wird? Nein danke! Nochmal: Wenn Sputnik so gut funktioniert wie von Russland propagiert, dann ist es absolut kei Problem eine Zulassung zu erhalten. Der Umstand, dass eine solche Zulassung noch immer nicht beantragt wurde hat sicherlich gute Gründe, die es erst einmal auszuräumen gilt. Das ist aber Verantwortung des Herstellers. Die EMA hat übrigens auch ganz ohne vorliegenden Zulassungsantrag bereits ein Rolling Review-Verfahren für Sputnik eröffnet, um eben alles, was an Daten bereits öffentlich verfügbar ist zu prüfen und im Falle eines Zulassungsantrags des Hersteller möglichst schnell auch zulassen zu können. Den schwarzen Peter weiterschieben zu wollen versucht Putin ja auch, ist aber nicht angemessen an der Stelle. Die Verantwortung für die Zulassung liegt nur beim Hersteller, der offensichtlich aktuell keine ordentliche Zulassung anstrebt, nur Notzulassungen, die eben die Haftung ausschließen. Polemische Forderungen eine solche Notzulassung zu erteilen sind nicht hilfreich.
Ich sehe es genauso wie von dir beschrieben für zeitunkritische oder nichtlebensnotwenige Güter. Diese bürokratische Sicht in dieser Pandemie aufrechtzuerhalten halte ich für falsch.
Statt auf die Untätigkeit anderer zu verweisen, hätte man schon vor einem halben Jahr tätig werden sollen und nicht erst jetzt.
Wenn der Impfstoff ungeeignet ist, hätte man das schon vorher selbst ermitteln können und wenn dieser gut sein sollte, hat die Ema indirekt viele Menschenleben auf dem Gewissen.
Das Russen eine geringe Impfquote hat, liegt vielleicht an einer anderen Mentalität und nicht an einer zu geringen Impfstoffmenge.
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Das Russen eine geringe Impfquote hat, liegt vielleicht an einer anderen Mentalität und nicht an einer zu geringen Impfstoffmenge.
Was du aber gerade rätst oder worauf gründet diese kühne Vermutung?
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Ist es nicht so, dass der Staat die Verantwortung übernimmt?
Nein. Bei einer regulären Zulassung übernimmt die Firma die Verantwortung. Ist juristisch einfach so geregelt.
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Die Russen trauen ihrem Impfstoff nicht, die Studienlage ist weitaus schlechter als bei AstraZeneca. Zumindest zu Beginn wurden Daten gefälscht und ich bin nicht sicher, ob sie jetzt stimmen. Es gibt zu viele Ungereimtheiten. Kurz, man weiß über den Impfstoff noch weniger.
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Ich sehe es genauso wie von dir beschrieben für zeitunkritische oder nichtlebensnotwenige Güter. Diese bürokratische Sicht in dieser Pandemie aufrechtzuerhalten halte ich für falsch.
Statt auf die Untätigkeit anderer zu verweisen, hätte man schon vor einem halben Jahr tätig werden sollen und nicht erst jetzt.
Wenn der Impfstoff ungeeignet ist, hätte man das schon vorher selbst ermitteln können und wenn dieser gut sein sollte, hat die Ema indirekt viele Menschenleben auf dem Gewissen.
Das Russen eine geringe Impfquote hat, liegt vielleicht an einer anderen Mentalität und nicht an einer zu geringen Impfstoffmenge.
Das ist keine Bürokratie, sondern schlichtweg das reguläre Verfahren der Impfstoffzulassung, welches auch die anderen Hersteller durchlaufen mussten. Vielleicht sollte man eher hinterfragen, warum der Hersteller von Sputnik V (trotz anderslautender Ankündigungen) erst in diesem Monat die Zulassung bei der EMA beantragt hat. Und aus welchen Gründen die Rohdaten der bisherigen Studien bislang unter Verschluss gehalten werden (Quelle).
Ich freue mich über jeden Impfstoff, der sich - unabhängig von seiner Herkunft - als sicher und zuverlässig erweist. Aber für genau diesen Nachweis sind meines Erachtens die Hersteller (und keine Staaten) zuständig.
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Wir sollen spätestens nächste Woche Impfcodes bekommen, sodass ich hoffe, dass wir noch in diesem Schuljahr geimpft werden können. Eine gute Nachricht heute.
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Soll ich dem Söder sagen, dass die Berliner schneller sind als die Bayern?
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