Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Meine Erstimpfung mit Biontech ist nun 16 Tage her und ich hatte nun doch eine fragliche Nebenwirkung (oder auch nicht, wer weiß).


    Am Tag nach der Impfung tat mir der Arm weh, das verschwand aber 1-2 Tage softer. Aber: rund 5 Tage später bekam ich am betreffenden Arm ohne vorheriges Trauma extreme Schmerzen im Schultergelenk, genau gesagt am Ansatzpunkt der großen Bizepssehne. Ich war damit auch beim Orthopäden, weil es so heftig war und auch Schmerzmittel nicht anschlugen. Er vermutete eine sog. Pulley-Läsion und überwies mich zum MRT. Allerdings träte das eher im Zusammenhang mit einer Verletzung auf.

    Seit 2 Tagen sind die Schmerzen ebenso plötzlich wieder verschwunden wie sie gekommen waren. Sehr merkwürdig.


    Ich habe keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang mit der Impfung bestehen könnte. In meiner Familie gibt es einige Fälle von Rheuma und ich habe zumindest entsprechende Marker im Blut und immer mal Gelenksergüsse. Ebenso habe ich eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Vorstellen kann ich mir also durchaus, dass die Impfung eine starke Immunreaktion hervorgerufen hat, die sich in einer autoimmun verursachten Gelenksentzündung geäußert hat.


    Kann das sein oder ist das abwegig?


    Das MRT habe ich Ende der Woche. Mal sehen, was man da sieht.

  • Die EMA hat derzeit etwa 30 Fälle insgesamt erfasst...bei ca. 5 Millionen Geimpften. Die damit verbundene Inzidenz von 0,006/100.000 entspricht eher dem Hintergrundrauschen. Als Vergleich: Venöse Thrombosen haben eine Inzidenz von etwa 1/100.000 p.a. bei Erwachsenen. Es ist ja schön und gut, alle (scheinbaren) Nebenwirkungen zu untersuchen, aber die Panikmache, die seit geraumer Zeit rund um Astrazeneca betrieben wird, ist einfach nur übertrieben.


    Nebenbei: Das Thromboserisiko steigt gerade bei einer Coronainfektion deutlich an. Ein Impfstopp, wie ihn einige europäische Länder derzeit handhaben, ist daher deutlich kontraproduktiv.

    Hm, glaubst du wirklich, dass in allen Ländern, in denen es einen vorübergehenden Impfstopp mit AZ gibt, nur unwissende, übertrieben vorsichtige Laien solche Entscheidungen treffen? Haben Dänemark, Norwegen etc. keine ernstzunehmenden Experten?

    Einmal editiert, zuletzt von danimo178 () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Ich danke dir Pustekuchen. Nach so einer Regelung hatte ich gesucht, um es schriftlich zu haben und habe diese heute Nahct nicht gefunden. Dann erlaube ich mir jetzt einfach mich zu freuen, weil dem Impftermin wohl wirklich nichts im Wege steht. :laola:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Richtig und nicht ganz unproblematisch für uns.

    Aktuell ist meines Wissens noch kein einziger Impfstoff für Kinder und Jugendliche in Sicht.

    Ich meine ich hätte mal irgendwo gelesen, dass Biotech auch eine Studie für unter 16jährige planen würde, aber es besteht durchaus die Gefahr, dass wir auch im nächsten Schuljahr zwar eine zu 70% geimpfte Gesamtbevölkerung und geimpfte Lehrer haben, aber ungeimpfte Schüler in großen Gruppen, was offensichtlich dann nach wie vor ein Problem wäre.

  • Richtig und nicht ganz unproblematisch für uns.

    Aktuell ist meines Wissens noch kein einziger Impfstoff für Kinder und Jugendliche in Sicht.

    Ich meine ich hätte mal irgendwo gelesen, dass Biotech auch eine Studie für unter 16jährige planen würde, aber es besteht durchaus die Gefahr, dass wir auch im nächsten Schuljahr zwar eine zu 70% geimpfte Gesamtbevölkerung und geimpfte Lehrer haben, aber ungeimpfte Schüler in großen Gruppen, was offensichtlich dann nach wie vor ein Problem wäre.

    Ich habe heute morgen gelesen (Tagesschau Newsfeed???), dass Biontech (und auch Moderna meine ich) bereits Studien am Laufen haben bei 12-16jährigen (jüngere Kinder sollen erst später folgen). Es wird wohl erwartetet, dass es bis Juni erste Ergebnisse geben könnte, eine nachträgliche Zulassung würde dann schnell gehen. AZ soll wohl in GB 300 Kinder und Jugendliche ab 3 oder 6 Jahren bis 17 Jahren testen, Johnson und Johnson auch schon ab 3 oder 6 Jahren bis 17 Jahren. Es scheint also tatsächlich realistisch zu sein, dass es noch im Jahresverlauf auch für unter 16jährige eine Impfstoffzulassung gibt und wäre auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, damit man dann tatsächlich auch wieder normaleren Schulbetrieb ohne Pandemiemodus rechtfertigen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Hoffen wir das beste.
    ich persönlich würde es dann ja begrüßen, wenn zB Impfung zur Bedingung für de Teilnahme an Klassenfahrten und ähnlichem macht.

  • Wer bezahlt eigentlich die Impfung bei Privatversicherten?


    Habe gelesen, dass Vorsorgemaßnahmen -dazu zählt vielleicht auch eine Impfung- selbst bezahlt werden müssen, sofern die Beitragsrückerstattung in Anspruch genommen wird.

    Soweit ich weiß, werden die Impfungen über die Impfzentren gar nicht individuell abgerechnet. (Kann das einer der hier bereits Geimpften bestätigen?)

    Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn die Impfungen durch die Hausärzte durchgeführt werden. Eine Regelung dazu dürfte aber noch ausstehen.

  • Ich danke dir Pustekuchen. Nach so einer Regelung hatte ich gesucht, um es schriftlich zu haben und habe diese heute Nahct nicht gefunden. Dann erlaube ich mir jetzt einfach mich zu freuen, weil dem Impftermin wohl wirklich nichts im Wege steht. :laola:

    Leider wird das auch sehr schlecht kommuniziert. Zuvor schon hieß es, BionTech soll "vorrangig" an über 80 jährige verimpft werden. Also nicht ausschließlich, da es aus organisatorischen Gründen manchmal dennoch Sinn macht diesen Impfstoff an Jüngere zu verimpfen. Leute die dann einen Termin mit BionTech gehabt haben wurden dann aber vor Ort abgewiesen. Das erzeugt natürlich Unmut.

  • Soweit ich weiß, werden die Impfungen über die Impfzentren gar nicht individuell abgerechnet. (Kann das einer der hier bereits Geimpften bestätigen?)

    Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn die Impfungen durch die Hausärzte durchgeführt werden. Eine Regelung dazu dürfte aber noch ausstehen.

    Ja, gesetzlich Versicherte müssen ihre Karte vorlegen, ich wurde danach gefragt, aber als ich Beamter sagte, kam nichts mehr.


    Und ich habe gelesen, dass die Impfzentren von Bund bzw. Land bezahlt werden, beim Hausarzt muss dagegen die Krankenkasse bezahlen. Ich erwarte also keine Rechnung.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich habe heute morgen gelesen (Tagesschau Newsfeed???), dass Biontech (und auch Moderna meine ich) bereits Studien am Laufen haben bei 12-16jährigen (jüngere Kinder sollen erst später folgen). Es wird wohl erwartetet, dass es bis Juni erste Ergebnisse geben könnte, eine nachträgliche Zulassung würde dann schnell gehen. AZ soll wohl in GB 300 Kinder und Jugendliche ab 3 oder 6 Jahren bis 17 Jahren testen, Johnson und Johnson auch schon ab 3 oder 6 Jahren bis 17 Jahren. Es scheint also tatsächlich realistisch zu sein, dass es noch im Jahresverlauf auch für unter 16jährige eine Impfstoffzulassung gibt und wäre auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, damit man dann tatsächlich auch wieder normaleren Schulbetrieb ohne Pandemiemodus rechtfertigen kann.

    So, hab das eben wiedergefunden und nicht AZ und J&J haben die Kinder ab 3 Jahren, sondern Sinopharm, die beiden anderen AZ ab 6 Jahren:


    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hm, glaubst du wirklich, dass in allen Ländern, in denen es einen vorübergehenden Impfstoff mit AZ gibt, nur unwissende, übertrieben vorsichtige Laien solche Entscheidungen treffen? Haben Dänemark, Norwegen etc. keine ernstzunehmenden Experten?

    Ich glaube, dass auch in diesen Ländern entsprechende Entscheidungen durch Politiker getroffen werden, die in der Situation mit den zum Zeitpunkt vorliegenden Daten und oft auch mit Blick auf die Stimmung in Presse und Bevölkerung reagieren müssen. Ich persönlich bin aber immer wieder überrascht, welches "Cherry Picking" betrieben wird, wenn es um Pro und Contra geht. Hier betrifft das eben die deutliche Überbewertung von zeitparallel auftretenden Thrombosen, deren Inzidenz gerade nicht über der Inzidenz in der Bevölkerung liegt.


    Wenn dann Panik geschürt wird und Leute deswegen Impfungen ablehnen, dann ist das kontraproduktiv für alle, insbesondere auch wegen des vermeidbaren erhöhten Thromboserisikos durch (!) eine Coronainfektion.

  • Wenn dann Panik geschürt wird und Leute deswegen Impfungen ablehnen, dann ist das kontraproduktiv für alle, insbesondere auch wegen des vermeidbaren erhöhten Thromboserisikos durch (!) eine Coronainfektion.

    Wer schürt denn Panik? Ich erwarte natürlich Informationen über solche Vorfälle und dass ausgesetzt wird ebenfalls. Dass die Verzögerung problematisch ist, stimmt natürlich genauso. Aber was will man weiter machen?

  • Wer schürt denn Panik?

    Die Medien. Die "vergessen" nämlich zu erwähnen, dass die Prävalenz für Thrombosen ohnehin so und so gross ist. Und Astrazeneca ist einfach saumässig viel zu blöd vernünftig zu kommunizieren.

  • Die Medien. Die "vergessen" nämlich zu erwähnen, dass die Prävalenz für Thrombosen ohnehin so und so gross ist. Und Astrazeneca ist einfach saumässig viel zu blöd vernünftig zu kommunizieren.

    AstraZeneca hat ja gemeldet, dass die gemeldeten Zahlen nach Impfung niedriger sind als die durchschnittlichen ohne Impfung. Es gibt ein paar ausführliche Presseartikel, die überspitzt mit dem Satz endeten, AstraZeneca scheint vor Blutgerinsel zu schützen, die Zahlen sind geringer.


    Aber leider wird meistens nur sehr kurz berichtet (Tagesschau gehört leider dazu), folgende Länder.. haben gestoppt, weil 2 bzw. 3 Fälle aufgetreten sind, Deutschland nicht. Und das hat dann das Geschrei zu Folge.

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  • Astrazeneca ist der Tagesschau eben zum 100. Mal drei Tage hinterher in der Kommunikation. Das darf einem solchen Unternehmen in einer solchen Situation nicht passieren. Sie sind auch nicht fähig zu lernen.

  • Die EMA hat derzeit etwa 30 Fälle insgesamt erfasst...bei ca. 5 Millionen Geimpften.

    Ich frage mich, wie viele Frauen sich Gedanken machen um das erhöhte Thromboserisiko bei der Pille, insbesondere in Kombination mit Rauchen. Ich habe zwar keine Zahlen parat, aber habe den Eindruck, das wird von vielen einfach so hingenommen.

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