Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • ... "Mein Hausarzt sagt, wenn man nicht mit ner heftigen Impfreaktion umliegt, dann hat der Impfstoff auch keine Wirkung"

    Merke: Impfstoff wirkt nur, wenn die Impfreaktion genauso wie die Krankheit selbst verläuft ^^

  • Hat hier jemand Ahnung und bestätigt den Rat einer meiner Ärztinnen?

    Nach 11 Monaten habe ich immer noch einen IgG-Wert von 158.
    Mylady hat nach vergleichbarem Zeitraum noch einen IgG-Wert von 328.

    1. Darf uns das wundern?

    2. Ist der Rat, vorerst noch von einer Impfung abzusehen, sinnvoll?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Das sollte man vielleicht dann noch mal mit dem Hausarzt besprechen. Der kennt den Patienten wahrscheinlich besser. Hier gab es beispielsweise auch einige, die auf Biontech warten wollen. Die Frage ist ja, warum er zu dieser Einschätzung für diesen Patienten kommt.

    Nicht gab, gibt.

    Aber das treibt dich ganz schön um, dass du diese Sache häufig erwähnen musst.

    Und, schon AZ im Arm gehabt?

  • Sind hier zufällig auch Grund- oder Förderschullehrer aus RLP anwesend, die sich impfen lassen möchten? Seit vergangenen Samstag durften wir uns ja registrieren, was ich an dem Tag auch direkt früh morgens schon getan habe. Offiziell heißt es, bis Mitte März seid ihr definitiv alle geimpft! Ich habe aber jetzt, eine Woche nach meiner Registrierung, immer noch keinen Termin zugeschickt bekommen. Langsam frage ich mich, ob da irgendwas schief gelaufen sein könnte... wie ist das bei euch, habt ihr eure Termine schon oder wartet ihr auch noch?

  • Nicht gab, gibt.

    Aber das treibt dich ganz schön um, dass du diese Sache häufig erwähnen musst.

    Und, schon AZ im Arm gehabt?

    Das hat damit gar nichts zu tun. Ich wollte damit nur sagen, dass es durchaus Argumente dafür gibt zu warten. Aber das passt wohl gerade nicht in dein Weltbild? Einfach mal mobben statt richtig zu lesen, ist ja auch einfacher.

  • Was ich bezüglich der Impfung nicht verstehe, ist die Unklarheit darüber, ob man mit ausreichendem Schutz (nach der zweiten Impfung) noch ansteckend für andere ist. Gibt es dazu schon neuere Erkenntnisse?

    Ich bin früher immer davon ausgegangen: keine Krankheit-keine Ansteckung. Bei der Masernimpfung wird ja immer so argumentiert, dass man durch eigene Impfung andere Menschen, die nicht geimpft sind bzw. nicht geimpft werden können, mit schützt. Weshalb ist das bei Corona eventuell nicht so? Kann da jemand von euch Licht ins Dunkle bringen?

  • Was es alles gibt:


    "

    Adenovirus-5-basierte Impfstoffe und das HIV-Risiko

    ...

    Eine mögliche Erklärung für diese unerwartete Beobachtung liegt in der Art und Weise, wie T-Zellen aktiviert werden. Dabei spielen dendritische Zellen (DC) eine entscheidende Rolle. Diese sind in der Lage, sowohl eine Antwort der CD4-Zellen (T-Helferzellen) als auch eine CD8-Antwort zu induzieren.

    In der STEP-Studie fand man bei Probanden mit hohen Antikörpertitern vermehrt ausgereifte dendritische Zellen, die sowohl Ad5-Antigene als auch HIV-Antigene präsentieren. Besteht – etwa aufgrund einer durchgemachten Erkältung, die von Ad5 verursacht war, oder einer bereits zuvor erhaltenen Impfung mit einem anderen Ad5-basierten Vektorimpfstoff – eine Immunität gegen Ad5, könnten diese DC selbst von Ad5-spezifischen CTL angegriffen werden. Folglich würden in der Ad5-positiven Population im Vergleich zur Ad5-negativen Population wesentlich mehr Ad5-positive CTL gebildet als HIV-spezifische CTL. Zudem zeigte sich, dass Ad5-spezifische CD4-Zellen eine erhöhte Empfänglichkeit gegenüber HIV-Infektion haben könnten.


    Ich verstehe kein Wort und letztlich spielt HIV bei uns auch keine große Rolle. Unangenehm ist es trotzdem, was laut diverser Forscher*innen so alles mal noch erforscht werden soll, obwohl die Impfstoffe schon hunderttausendfach eingesetzt werden.

  • Danke, Samu, gerade wollte ich dich bitten, mir das Geschriebene zu übersetzen, da kam ich zu deinen letzten Sätzen und konnte lesen, dass du auch kein Wort verstehst. :rofl:Vielleicht kann es uns noch jemand anderes mit einfachen Worten erklären?:gruebel:

  • Was ich bezüglich der Impfung nicht verstehe, ist die Unklarheit darüber, ob man mit ausreichendem Schutz (nach der zweiten Impfung) noch ansteckend für andere ist. Gibt es dazu schon neuere Erkenntnisse?

    Ich bin früher immer davon ausgegangen: keine Krankheit-keine Ansteckung. Bei der Masernimpfung wird ja immer so argumentiert, dass man durch eigene Impfung andere Menschen, die nicht geimpft sind bzw. nicht geimpft werden können, mit schützt. Weshalb ist das bei Corona eventuell nicht so? Kann da jemand von euch Licht ins Dunkle bringen?

    Bei Covid-19 ist bekannt, dass man auch ohne Symptome andere infizieren kann. Das ist genau das Problem im Gegensatz zu Grippe.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was ich bezüglich der Impfung nicht verstehe, ist die Unklarheit darüber, ob man mit ausreichendem Schutz (nach der zweiten Impfung) noch ansteckend für andere ist. Gibt es dazu schon neuere Erkenntnisse?

    Laut einem öffentlich-rechtlichen Boulevard-Magazin gibt es da wohl eine erste Studie zu. Die ist wohl aber noch nicht begutachtet. Sie bezieht sich AFAIR auf den BioNTech-Impfstoff.

    Weshalb ist das bei Corona eventuell nicht so? Kann da jemand von euch Licht ins Dunkle bringen?

    Das hat weniegr etwas mit Corona zu tun, sondern ist, soweit ich das verstanden habe, impfstoffspezifisch. Im Prinzip muss man das für jeden Impfstff untersuchen, auch für die gegen Masern.


    Es hängt vom Wirkprinzip ab. Bei BioNTech wäre es nicht überraschend, wenn die Studienergbenisse bestätigt würden. Die Wirkweise basiert darauf, das Spike-Protein mit Antikörpern zu blockieren. Dann kann das Virus nicht mehr in die Zelle und dort für die Produktion neuer Viren sorgen. Somit sinkt die Ansteckungswahrscheinlichkeit erheblich.


    Ein weiterer Aspekt kann sein, dass man weniger Viren ausscheidet, wenn man nicht erkrankt, weil man z. B. nicht hust oder niestet.


    Andere Impfstoffe, andere Wirkprinzipien, eigene Untersuchung.


    Für die Zulassung ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit noch nicht untersucht worden. Macht man also erst jetzt. BioNTech hatte ja z. B. mit Israel den Deal, dass sie Daten von den Geimpften bekommen. Die kommen jetzt auch uns zu Gute, z. B. über solche Studien oder Möglichkeiten, den Impfstoff anzupassen.


    Obacht, alles Klappentextbildung. So habe ich es verstanden. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist das gewiss komplizierterer.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Für Biotech und Astrazeneca gibt es inzwischen Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Geimpfte das Virus auch (nahezu) nicht mehr an andere übertragen können. Bei Moderna ist mir eine solche bisher nicht bekannt, da die Impfung der von Biontech weitgehend gleicht, ist es aber wohl nicht abwegig, das zu übertragen.

  • Was ich bezüglich der Impfung nicht verstehe, ist die Unklarheit darüber, ob man mit ausreichendem Schutz (nach der zweiten Impfung) noch ansteckend für andere ist. Gibt es dazu schon neuere Erkenntnisse?

    Ich bin früher immer davon ausgegangen: keine Krankheit-keine Ansteckung. Bei der Masernimpfung wird ja immer so argumentiert, dass man durch eigene Impfung andere Menschen, die nicht geimpft sind bzw. nicht geimpft werden können, mit schützt. Weshalb ist das bei Corona eventuell nicht so? Kann da jemand von euch Licht ins Dunkle bringen?

    Es ist offenbar so, dass die Impfung die IgA-Immunantwort nicht in dem Masse (Achtung ... ich habe immer noch kein "scharfes s" auf der Tastatur ...) stimuliert, dass man sich als Geimpfter gar nicht mehr infizieren könnte. IgA wird in den Zellen der Schleimhäute gebildet, also z. B. in der Nase und im Rachen, dort wo das Virus ja zuerst ankommt. Sobald es dann aber einmal in den Körper eingezogen ist, wird es vom restlichen Immunsystem niedergemacht und zwar dergestalt - so zeichnet sich allmählich ab - dass es nicht mehr in ausreichender Menge repliziert, dass man damit andere Menschen wieder anstecken könnte. Sprich, die Viruslast eines Geimpften, der sich trotzdem infiziert, ist dann so klein, dass er wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr infektiös wird. Herr Drosten erklärte übrigens mal am Beispiel der Polio, dass es auch andere Infektionskrankheiten gibt, bei der Geimpfte sich sehr wohl noch infizieren können und auch infektiös werden ohne selbst zu erkranken.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Meine Schwester wurde auch vor 1 Jahr infiziert. Sie hat die Impfung mehrmals abgelehnt, weil sie auch der Meinung war, es sollen zuerst andere geimpft werden. Seit zwei Tagen ist es aber jetzt empfohlen, sich doch impfen zu lassen. Jetzt ist sie geimpft.

    Ein Kollegin von ihr, hatte war vor einen Jahr richtig an Covid19 erkrankt und hat seitdem an einer Studie teilgenommen, bei der auch immer wieder die Antikörper kontrolliert wurden. Sie hatte immer sehr viel, aber jetzt nach einem Jahr waren sie plötzlich weg. Diese Kollegin hat sich auch impfen lassen. Sie will diese Krankheit keinesfalls noch einmal bekommen, da sie eben viel schlechte Erfahrung hat (selbst krank gewesen und auch in der Familie mehrere nicht leichte Verläufe).


    LG DFU

  • Gibt's hier schon aus erster Hand Erfahrungen bezüglich der Impfnebenwirkungen?


    Zwei Cousins von mir sind mit Astrascenica geimpft worden und hatten sehr starke Nebenwirkungen. Beide waren zwei Tage richtig krank und würden es nicht wieder machen.

    OK, beide haben ordentlich Übergewicht und sind mit etwas über und unter 50 nicht mehr die jüngsten Familienmitglieder.

  • Nix aus erster Hand, da ich noch nicht geimpft bin. Aber meine Hausärztin meinte diese Woche zu mir, dass rund 90% ihrer jüngeren Patienten die mit AZ geimpft würden im Anschluss 1-2 Tage krank geschrieben werden müssten infolge der starken Impfreaktion. Die Zweitimpfung soll angeblich dann bei AZ ruhiger verlaufen. Bei Biontech hat sie das nicht vergleichbar erlebt (sie hat ziemlich viel in den Pflegeheimen mitgeimpft und ist auch mit im Team einer Uniklinik vernetzt, um die Impfungen zu organisieren, zu belgeiten und zu evaluieren).


    Was für Nebenwirkungen hatten deine Cousins denn abgesehen von der erwartbaren und heftigen Impfreaktion (zu der die zwei Tage ja genau passen würden)? Falls es nur diese war, wäre es arg kurzsichtig, sich jetzt auf halbem Weg nicht auch noch die Zweitimpfung abzuholen oder gar Stimmung machen zu wollen gegen die Impfung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hier Infos aus erster Hand.


    Ich, 36 leicht moppelig aber nicht übergewichtig und ansonsten gesundheitlich fit, wurde mit Astrazeneca geimpft und hatte keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen.


    Ich hatte leichte Schmerzen an der Einstichstelle, wie bei einem blauen Fleck, für ein paar Tage. Außerdem hatte ich einen großflächigeren Juckreiz. Da bin ich mir aber nach wie vor nicht sicher, ob das nur eine Einbildung war, weil ich die ganze Zeit auf Nebenwirkungen gewartet hatte.

  • Einige meiner Kollegen wurden mit AZ geimpft und alle hatten 12-24h leichtes Fieber und Kopfschmerzen. Manche dazu Schüttelfrost, einer musste sich krank melden (einen Tag) und eine hat vorbeugend Schmerzmittel genommen und den Tag im Bett verbracht. Alter von allen: zwischen 30 und 50. Alle selbst gesprochen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • In meiner Umgebung wurden jetzt elf Personen geimpft: ein Mann Anfang mit 70 mit Biontech, der nichts gespürt hat, ein Mann Anfang 60 und ein Mann Mitte 40, die leichtes Fieber und Schüttelfrost hatten, sich aber arbeitsfähig fühlten sowie acht Personen zwischen 20 und 30, die alle ein bis zwei Tage mit deutlichem Fieber, Schüttelfrost und Elendgefühl flachlagen.

  • Ich weiss unterdessen auch von einer älteren Person, die sich mit BioNTech für 2 Tage ins Bett gelegt hat.

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