Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Eine Frage eines Kollegen:

    Er hatte vor 1 Jahr Corona.

    Nächste Woche hat er seinen ersten Impftermin. Nun zweifelt er, ob das Sinn macht.


    War jemand bin Euch infiziert und hat sich auch impfen lassen?


    Dankeschön!

  • überall steht, man soll sich noch einmal impfen lassen (und 1 Jahr ist eine Ewigkeit her)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Auf jeden Fall impfen lassen, die Antikörper sind kurzlebig und Reinfektionswahrscheinlichkeit wird durch Mutanten eh erhöht. Es gibt sogar Anzeichen dafür, dass Impfung einen therapeutischen Effekt für einige Longcovidfälle zu haben scheint, was übrigens nahelegt, dass es sich weniger um postvirales Syndrom sondern eine persistente Erkrankung handelt.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

  • Bei uns wird in einigen Kantonen offiziell empfohlen vorläufig mit der Impfung zu warten sofern man schon infiziert war. Man soll sich aber impfen lassen, sobald es genug Impfstoff hat. Von den schon infiziert-Gewesenen, die ich kenne (es sind einige ...) kam bis anhin auch von selbst noch gar keiner auf die Idee, impfen gehen zu wollen.

  • Bei uns wird in einigen Kantonen offiziell empfohlen vorläufig mit der Impfung zu warten sofern man schon infiziert war. Man soll sich aber impfen lassen, sobald es genug Impfstoff hat. Von den schon infiziert-Gewesenen, die ich kenne (es sind einige ...) kam bis anhin auch von selbst noch gar keiner auf die Idee, impfen gehen zu wollen.

    Das klingt dann für mich so, als solle man nicht anderen Leuten den Impfstoff "wegnehmen" und nicht als wäre es gefährlich, sich impfen zu lassen. Letzteres war ja auch mal in der Diskussion.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Hängt davon ab, ich persönlich warte auch auf nicht-Astra Zeneca, aber bei M-RNA Impfstoffen ist eine Wirksamkeit auch gegen Mutanten gegeben.

  • Nicht von mir...:


    Mit den Impfstoffen ist es gefühlt so wie mit Getränken auf einer Party.

    Biontech ist der heiße Scheiß, den alle haben wollen.

    Astra Zeneca ist wie Öttinger Bier, knallt auch, trinkst Du aber nur, wenn nix anderes mehr da ist.

    Moderna schmeckt nicht schlecht, kennt aber keiner.

    Sputnik ist der Absinth, den spät am Abend noch ein paar Freaks mitbringen, soll knallen, aber Du hast mal gehört, dass man davon blind werden kann.

    Die Typen, die zur Tanke gefahren sind, um Johnson & Johnson zu holen, sind noch nicht zurück.


    Passt hier im Thread, finde ich. Wenn nicht - ab zum Galgenhumor!

  • Das klingt dann für mich so, als solle man nicht anderen Leuten den Impfstoff "wegnehmen" und nicht als wäre es gefährlich, sich impfen zu lassen. Letzteres war ja auch mal in der Diskussion.

    Ja, so ist es auch gemeint. Es gibt unterdessen eine gross angelegte Patientenstudie einer Arbeitsgruppe in Zürich die zeigt, dass bei über 90 % aller Infizierten auch nach 6 Monaten noch genügend schützende Antikörper im Blut sind. Von daher ist es schon vertretbar zu sagen, diese Personen sollen erstmal warten. Dass es "gefährlich" sei sich als bereits infiziert Gewesener impfen zu lassen, habe ich noch nie gelesen. Nur dass die Impfreaktion offenbar heftiger ausfällt, das haben wohl erste klinische Studien von Pfizer/BioNTech gezeigt. Ich las auch, dass man wohl empfehlen könne, solche Personen dann nur 1 x zu impfen, quasi als Auffrischung.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Meinem Mann (auch vor ziemlich genau einem Jahr an Corona erkrankt) hat der Hausarzt zur Impfung geraten und er wird sich auch impfen lassen, sobald das geht.

    Auf den Unterlagen zur Impfung steht, dass man nicht geimpft wird, wenn die Corona-Erkrankung innerhalb den letzten 6 Monaten war.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Das sollte man vielleicht dann noch mal mit dem Hausarzt besprechen. Der kennt den Patienten wahrscheinlich besser. Hier gab es beispielsweise auch einige, die auf Biontech warten wollen. Die Frage ist ja, warum er zu dieser Einschätzung für diesen Patienten kommt.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist davon auszugehen, dass Personen, die von einer SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19 genesen sind zumindest vorübergehend über einen gewissen Schutz vor einer Erkrankung verfügen. Aufgrund dieser anzunehmenden Immunität nach durchgemachter Infektion, zur Vermeidung überschießender Nebenwirkungen und in Anbetracht des bestehenden Impfstoffmangels sollten ehemals an COVID-19 erkrankte Personen nach Ansicht der STIKO unter Berücksichtigung der Priorisierung im Regelfall etwa 6 Monate nach Genesung geimpft werden.

    Tritt nach Verabreichung der 1. Impfstoffdosis eine labordiagnostisch gesicherte (positive PCR) SARS-CoV-2-Infektion auf, sollte aufgrund der anzunehmenden Immunität nach durchgemachter Infektion, zur Vermeidung überschießender Nebenwirkungen und in Anbetracht des bestehenden Impfstoffmangels nach Ansicht der STIKO die Verabreichung der 2. Impfstoffdosis im Regelfall erst etwa 6 Monate nach Genesung bzw. Diagnosestellung erfolgen.

    Wie vor jeder Impfung sollte auch vor der Impfung gegen COVID-19 geprüft werden, ob der Gesundheitszustand der zu impfenden Person eine Impfung erlaubt.

    Die bisher vorliegenden Daten geben insgesamt keine Hinweise darauf, dass die Impfung nach bereits durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion problematisch bzw. mit Gefahren verbunden wäre, das gilt für Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfung. In den Zulassungsstudien der beiden mRNA-Impfstoffe sind auch TeilnehmerInnen eingeschlossen gewesen, die bereits im Vorfeld eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hatten. Die Impfung wurde von diesen Personen nicht schlechter vertragen als von primär seronegativen StudienteilnehmerInnen. Lokale und systemische Reaktionen (siehe "Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen wurden nach einer COVID-19-Impfung beobachtet?") nach den Impfungen waren teilweise sogar weniger stark ausgeprägt. Die Effektivität der Impfung ist nicht unterschiedlich, wenn bereits eine SARS-CoV-2-Infektion vorangegangen ist. Vor diesem Hintergrund besteht keine Notwendigkeit, vor einer COVID-19-Impfung das Vorliegen einer akuten, asymptomatischen oder unerkannt durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch auszuschließen.

    Stand: 29.01.2021

  • Wie war das hier mit 'anekdotischen Berichten' - ich denke, das trifft auch auf einige Hausärzte zu.

    Beste Schote die ich heute (in Bezug auf AstraZeneca) vernahm: "Mein Hausarzt sagt, wenn man nicht mit ner heftigen Impfreaktion umliegt, dann hat der Impfstoff auch keine Wirkung"


    Ähja....

  • Wie war das hier mit 'anekdotischen Berichten' - ich denke, das trifft auch auf einige Hausärzte zu.

    Beste Schote die ich heute (in Bezug auf AstraZeneca) vernahm: "Mein Hausarzt sagt, wenn man nicht mit ner heftigen Impfreaktion umliegt, dann hat der Impfstoff auch keine Wirkung"


    Ähja....

    Uiuiui, dann haben bei meinen Kindern wohl alle Impfungen nicht gewirkt... kreisch

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • In dem Pflegeheim meines Angehörigen sollen diejenigen, die vor wenigen Monaten Corona hatten (was einen Großteil der Bewohner bzw. Belegschaft ausmachte) in ein paar Wochen geimpft werden. Ich las bei den offiziellen Empfehlungen vom RKI (?) die Tage, dass auch bei denjenigen, die schon eine Erkrankung durchliefen, zu einer Impfung geraten wird.

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