Keine Ahnung. Aber da steht, dass es auch ähnliche Berichte aus anderen Bundesländern gibt. Ich bin selber auch hin- und hergerissen. Einerseits scheint er gegen das normale und die britische Mutation ganz gut zu wirken, andererseits sind die Zahlen aus Südafrika ernüchternd. Im Artikel steht, dass man mit den anderen Gesundheitsministern darüber beraten möchte. Ich wäre ja dafür, dass wir das Zeug an Freiwillige verspritzen. Dann muss man sich halt überlegen, ob jetzt mit AZ oder in ein paar Wochen mit Biontech.
-
-
Die mRNA-Produkte werden am Tag der geplanten Impfung finassiert und müssen dann innerhalb einiger Stunden verbraucht werden.
AstraZeneca kann man einfach im Kühlschrank stehen lassen, wenn jemand nicht kommt, da muss man nichts wegwerfen.
-
Ich sehe auch nicht den Zeitdruck auf persönlicher Ebene, monetelang soll man in der "sicheren Schulen" unterrichten und trägt selbstfinanzierte FFP3 Masken, da würde ich jetzt ungern Astrazeneca nehmen und lieber warten und halt weiter Maske tragen. Das Hauptproblem wird sein, dass keiner weiß, ob man danach seinen Anspruch auf die RNA-Impfstoffe vorläufig verliert. Solange man keine Sicherheit hat nachgeimpft zu werden mit Biontech/Moderna, ist es rational Astra nicht anzunehmen. Eine Terminabsage wäre aber zu erwarten, andererseits wird sich da mancher sorgen gemacht zu haben, dadurch vielleicht auch rückgestuft zu werden.
Ich fand es von Anfang an nicht richtig, dass Ansteckungsrisiko im Vergleich zum Erkrankungsrisiko zu niedrig gewichtet wird. Man hätte beruflichen Expositionszwang besser berücksichtigen müssen, käme mir da auch vereimert vor, wenn es auf einmal Betriebsimpfung mit nur Astra gibt.
-
Ich finde das gerade für das Personal im Krankenhaus schwierig. Sie haben noch ein viel höheres Risiko werden aber gerade mit AZ abgespeist.
Ich denke schon, dass man im Herbst Biontech ohne Probleme ggf. als Selbstzahler bekommt. Wahrscheinlich hält man noch nicht mal fest, wer womit geimpft wurde. Die entscheidende Frage ist für mich eher, wie hoch ist die Wirksamkeit, wenn man schon AZ hatte.
Dazu kommt natürlich dann auch die Frage, wenn die überarbeiteten Versionen der Impfstoffe kommen. Ist dann eventuell AZ besser? Sozusagen AZ Vers. 2 ist besser als Biontech Vers. 1.
Wenn wir von den 600 Mio Dosen Biontech ausgehen, die die EU 2021 erhält, davon 19% sind alleine 114 Mio Impfdosen. Dazu kommen noch 50 Mio von Moderna für Deutschland. Wir kriegen alleine von beiden genug Impfstoffe. Wobei wir von unseren 83 Mio EW Kinder und Impfgegner abziehen müssen und dazu noch diejenigen, die lieber AZ oder einen Impfstoff wollen. Rechnen wir realistisch haben wir wahrscheinlich um die 50 Mio Menschen, die überhaupt für eine Impfung in Frage kommen. Wir sollten also irgendwann im Herbst nicht nur ein Impfangebot machen können, sondern sogar weitgehend freie Auswahl haben.
-
Ja, deswegen werde ich noch warten, es sei denn ich bekomme die Zusicherung, dass ich mit Biontech in Prioritätsphase nachimpfen darf.
-
Ich habe am Wochenende mal die Impfinformationsblätter gelesen, die beim örtlichen Kreis verlinkt sind. Darin fand ich sehr Interessant, dass beim AZ Impfstoff steht:
Personen, bei denen in den letzten 6 Monaten eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen wurde, sollten zunächst nicht geimpft werden. Dies gilt auch für Personen, bei denen eine Infektion nach der 1. Impfung aufgetreten ist. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass die Impfung eine Gefährdung darstellt, wenn man in der Vergangenheit eine Infektion durchgemacht hat. Es besteht also keine medizinische Notwendigkeit, dies vor der Impfung auszuschließen.
Bei mRNA Impfstoffen steht hingegen:
Personen, bei denen in der Vergangenheit eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen wurde, müssen zunächst nicht geimpft werden. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass die Impfung eine Gefährdung darstellt, wenn man in der Vergangenheit eine Infektion durchgemacht hat. Es besteht also keine medizinische Notwendigkeit, dies vor der Impfung auszuschließen.
Für mich ein weiterer Grund, warum ich AZ nicht möchte, so aktuell ca. 2 Monate nach der Infektion. Selbst wenn es sicher noch dauert bis wir dann tatsächlich mal an der Reihe sind und auch wenn es heißt es würde dennoch keine Gefährdung darstellen, wenn man sich mit AZ impfen lässt.
-
Für mich ein weiterer Grund, warum ich AZ nicht möchte, so aktuell ca. 2 Monate nach der Infektion. Selbst wenn es sicher noch dauert bis wir dann tatsächlich mal an der Reihe sind und auch wenn es heißt es würde dennoch keine Gefährdung darstellen, wenn man sich mit AZ impfen lässt.
Finde es vor allem interessant, weil man dazu in den Medien garnichts gehört hat. Weiß jemand woran das liegen könnte?
Ich will Dir nicht zu nahe treten und verstehe wenn die Frage zu persönlich ist, aber hast Du das Gefühl Dich wieder ganz erholt zu haben?
-
Finde es vor allem interessant, weil man dazu in den Medien garnichts gehört hat. Weiß jemand woran das liegen könnte?
Ich will Dir nicht zu nahe treten und verstehe wenn die Frage zu persönlich ist, aber hast Du das Gefühl Dich wieder ganz erholt zu haben?
Die Infos stehen halt in den Aufklärungsbögen, aber warum darüber nicht berichtet wird, weiß ich nicht.
Zu deiner zweiten Frage, ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Ich bin immer noch ganz schön oft ziemlich müde. Aber ich weiß nicht, ob das an der Infektion liegt oder an den allgemeinen Umständen oder was auch immer. Lediglich Blutwerte kann ich aktuell als Ursache ausschließen.
-
Ich habe am Wochenende mal die Impfinformationsblätter gelesen, die beim örtlichen Kreis verlinkt sind. Darin fand ich sehr Interessant, dass beim AZ Impfstoff steht:
Personen, bei denen in den letzten 6 Monaten eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen wurde, sollten zunächst nicht geimpft werden. Dies gilt auch für Personen, bei denen eine Infektion nach der 1. Impfung aufgetreten ist. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass die Impfung eine Gefährdung darstellt, wenn man in der Vergangenheit eine Infektion durchgemacht hat. Es besteht also keine medizinische Notwendigkeit, dies vor der Impfung auszuschließen.
Bei mRNA Impfstoffen steht hingegen:
Personen, bei denen in der Vergangenheit eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen wurde, müssen zunächst nicht geimpft werden. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass die Impfung eine Gefährdung darstellt, wenn man in der Vergangenheit eine Infektion durchgemacht hat. Es besteht also keine medizinische Notwendigkeit, dies vor der Impfung auszuschließen.
Für mich ein weiterer Grund, warum ich AZ nicht möchte, so aktuell ca. 2 Monate nach der Infektion. Selbst wenn es sicher noch dauert bis wir dann tatsächlich mal an der Reihe sind und auch wenn es heißt es würde dennoch keine Gefährdung darstellen, wenn man sich mit AZ impfen lässt.
Das hat Frau Ciesek mal erklärt, was der Hintergrund ist. Es gibt wohl erste Untersuchungen bei denen man gezielt Personen geimpft hat, die schon mal infiziert waren, auch asymptomatisch-seropositive Personen. Deren Immunantwort auf die Impfung fällt signifikant stärker aus, was dann spätestens bei der 2. Impfung auch zu stärkeren Nebenwirkungen führt. Das heisst also nicht, dass die Impfung schlecht ist, die Immunantwort ist im Gegenteil "zu gut".
-
Ich habe neulich diesen Artikel gelesen:
https://www.fr.de/politik/coro…udie-kritik-90195947.html
Ich meine, der wurde hier auch schonmal gepostet. Was sagt ihr denn dazu?
-
Das hat Frau Ciesek mal erklärt, was der Hintergrund ist. Es gibt wohl erste Untersuchungen bei denen man gezielt Personen geimpft hat, die schon mal infiziert waren, auch asymptomatisch-seropositive Personen. Deren Immunantwort auf die Impfung fällt signifikant stärker aus, was dann spätestens bei der 2. Impfung auch zu stärkeren Nebenwirkungen führt. Das heisst also nicht, dass die Impfung schlecht ist, die Immunantwort ist im Gegenteil "zu gut".
Vielleicht ist das der Hintergrund für die gehäuft aufgetretenen Nebenwirkungen in Schweden, Frankreich und letzte Woche in Minden.
https://www.rnd.de/gesundheit/…VSYFH57BQN44CCNLQOGQ.html
(Ich hoffe bei meiner Schwester geht es gut, sie wird diese Woche am Arbeitsplatz mit AstraZeneca geimpft. )
-
Hmm... Also in der Schweiz kam es bis anhin nicht zu ungewöhnlich vielen Nebenwirkungen. Dann würde das Problem ja doch häufiger bei Astrazeneca auftreten. Frau Ciesek sprach aber von einem der beiden mRNA-Impfstoffe wenn ich mich recht erinnere.
-
Ich habe neulich diesen Artikel gelesen:
https://www.fr.de/politik/coro…udie-kritik-90195947.html
Ich meine, der wurde hier auch schonmal gepostet. Was sagt ihr denn dazu?
Ich hatte diesen Artikel im Faktenthread verlinkt und erst dass gesehen, dass er bereits verlinkt war (und dann meinen wieder gelöscht). Mich bestärkt es zu warten und nicht zu versuchen, in die 2. Gruppe zu kommen, meine Schwester vertraut ihrem Arbeitgeber und lässt sich diese Woche impfen (sie ist Krankenschwester). In der 3. Gruppe gibt es nicht mehr so viele ältere und Stand letzter Woche, soll nicht mehr nach Alter vertreilt werden.
-
Ich habe dafür zwar keine Belege*, aber ich weiß, dass Autoimmunprozesse bei Longcovid eine Rolle spielen und auch die schweren Verläufe stark davon abhängen, dass das körpereigene Immunsystem quasi anfängt "Streubomben" auf das eigene Gewebe zu werfen. Es gibt auch die erste Daten zu der These, dass eine Kreuzimmunität mit humanen Coronaviren nachteilig wirken kann, weil der Körper die nur teileffizienten AK produziert statt neuer, weil er es für ein "bekanntes" Coronavirus hält und es dann eben zu Viruspersistenz und keiner effizienten Eradikation und dementsprechend zu Longcovid kommt. Deswegen bin ich auch eher vorsichtig was das rumspielen an der Immunantwort angeht und würde lieber eher einen der aussichtsreicheren Impfstoffe haben als kreuz und quer.
Ich habe von den Feinheiten der Immunprozesse zu wenig Ahnung und bin bei Gott kein Impfskeptiker, aber ich hätte mehr Vertrauen wenn diese Diskussion mal geführt wurde ohne die die Debatte bestimmende Hektik, bevor man verimpft was halt gerade so fertig wird.
*also für mögliche Wechselwirkungen mit den Impfstoffen, das mit den Autoantikörpern ist so
-
Das hat Frau Ciesek mal erklärt, was der Hintergrund ist. Es gibt wohl erste Untersuchungen bei denen man gezielt Personen geimpft hat, die schon mal infiziert waren, auch asymptomatisch-seropositive Personen. Deren Immunantwort auf die Impfung fällt signifikant stärker aus, was dann spätestens bei der 2. Impfung auch zu stärkeren Nebenwirkungen führt. Das heisst also nicht, dass die Impfung schlecht ist, die Immunantwort ist im Gegenteil "zu gut".
"Zu gut" kann bei einer Impfung auch überschießende Immunantwort heißen und durchaus gefährlich sein. Dann wäre "zu gut" schon "schlecht".
Aus dem gleichen Grund wäre ich vorsichtig damit, mich erst mal mit AZ impfen zu lassen und dann relativ schnell danach mit Biotech. Das muss nicht unbedingt problematisch sein, kann aber und dazu ist halt bisher nichts bekannt, da die Zahl an Leuten, die beide Impfstoffe nacheinander bekommen haben, bisher nahe Null sein dürfte.
-
Auch in Emden gab es nach Impfung mit AstraZeneca viele Krankmeldungen, es wurde abgebrochen, damit der Betrieb nicht zusammenbtricht. https://www.ndr.de/nachrichten…-in-Klinik,emden1370.html
(Letzten Dienstag kamen die ersten Impfdosen von AstraZeneca, es handelt sich also immer um die 1. Impfung und nicht die 2., bei den anderen habe ich nichts dergleichen gelesen. Experten raten nun nicht mehr als 50% gleichzeitig zu imofen.)
-
"Zu gut" kann bei einer Impfung auch überschießende Immunantwort heißen und durchaus gefährlich sein. Dann wäre "zu gut" schon "schlecht"
Oh Mann, ja das weiss ich. Ich habe das wiedergegeben, was Frau Ciesek erklärt hat. Da ging es nicht um "überschiessende Immunantwort" sondern um heftigere Nebenwirkungen. Die Impfstoffhersteller werden die Empfehlungen schon nicht ohne Grund abgeben.
Das warst Du übrigens, der noch vor ein paar Wochen behauptet hat, sowas sei nahezu ausgeschlossen, das hätte man in der Phase 3 Studie ja sehen müssen, etc. Offenbar nicht.
-
Aus dem gleichen Grund wäre ich vorsichtig damit, mich erst mal mit AZ impfen zu lassen und dann relativ schnell danach mit Biotech
Das entscheidest eh nicht Du, das muss als brauchbares Impfschema überhaupt erst mal empfohlen werden.
-
Das warst Du übrigens, der noch vor ein paar Wochen behauptet hat, sowas sei nahezu ausgeschlossen, das hätte man in der Phase 3 Studie ja sehen müssen, etc. Offenbar nicht.
In Bezug auf das reguläre Impfschema, bei dem man zwei mal im vorgegebenen Abstand den gleichen Impfstoff auf Basis der Herstellerempfehlung spritzt. Und bei Biontech ist der Hersteller sich offenbar hinreichend sicher um das auch nach einer Infektion zu empfehlen. AZ ist das nicht, was aber auch nicht zwingend heißt, dass das Risiko besteht, sondern nur, dass der Hersteller die Haftung für diesen Fall nicht tragen möchte.
-
Und bei Biontech ist der Hersteller sich offenbar hinreichend sicher um das auch nach einer Infektion zu empfehlen
Du irrst. Ich habe extra noch mal nachgehört, die Beobachtung, dass es zu heftigeren Nebenwirkungen bei bereits immunisierten Personen kommt, gilt für beide mRNA-Impfstoffe. Hinreichend sicher kann sich Pfizer da also nicht sein, sie haben das Phänomen selbst bis anhin gar nicht untersucht und sie haben es daher offenbar noch nicht in ihre Liste der Empfehlungen aufgenommen. Und Du hast Dich nicht auf irgendein Impfschema bezogen, Du hast behauptet, da könne praktisch nichts mehr an schweren Nebenwirkungen kommen, weil die Phase 3 ja durch sei. Ich schrieb hingegen, das weiss kein Mensch, und es sei nicht ungewöhnlich, dass in Phase 4 noch mal irgendwas kommt, mit dem man nicht gerechnet hat. Aber geschenkt. Vielleicht einfach mal ein bisschen weniger den Experten geben.
Werbung