Vor allem wird die Frage sein, wie sich die Impfstoffe gegen die Mutationen schlagen. Letztlich werden diese über kurz oder lang die vorherrschenden Varianten sein.
-
-
Wir haben noch mal kräftig bei Moderna geshoppt:
https://www.srf.ch/news/schwei…r-bund-impfstoff-bestellt
Swissmedic ist nicht so recht überzeugt von Astrazeneca. Passt schon.
-
Wir haben noch mal kräftig bei Moderna geshoppt:
https://www.srf.ch/news/schwei…r-bund-impfstoff-bestellt
Swissmedic ist nicht so recht überzeugt von Astrazeneca. Passt schon.
Sehr vernünftig, dass die Schweiz hier kritisch ist und den wirksameren Impfstoff nachbestellt (falls er verfügbar ist).
Mit Astrazeneca würde ich mich auch nicht impfen lassen - da trage ich lieber eine Weile länger FFP2-Masken.
Die Akzeptanz für AZ dürfte bei vielen Menschen in Deutschland nicht sehr hoch sein, egal was die Zulassungsbehörden als "wirksam" bezeichnen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Deutschland auf Astrazeneca "sitzen bleibt", da viele Bundesbürger ähnlich denken.
-
Es st relativ offensichtlich, dass AZ hier nicht auf Begeisterung stößt, ich habe neulich irgendwo eine Umfrage gesehen, dass sich weniger als 30% mit AZ impfen lassen würden.
Die spannende Frage wird halt: wie geht der Staat dann damit um, wenn eine signifikante Anzahl an Bürgern in den Impfzentren steht und reagiert mit "Astrazeneca? Nein danke, dann gehe ich wieder."?
Möglichkeit 1: Man akzeptiert das, um die generelle Impfwilligkeit nicht zu beschädigen und gibt den Impfstoff anderweitig frei.
Möglichkeit 2: Man versucht mit subtilem Druck das Zeug doch los zu werden. ("Biontech gibt es nur für Priorität-Gruppe 1 und 2, Lehrer, Polizisten und Erzieher kriegen Astrazeneca oder erst mal gar nix.")
-
Ich frage mich nach wie vor, wie viele Leute sich überhaupt einen Kopp um den Hersteller machen.
-
Ich frage mich nach wie vor, wie viele Leute sich überhaupt einen Kopp um den Hersteller machen.
Das hängt sicher vom Bildungsstand und auch vom Alter ab. Ich habe das Gefühl, dass die Generation 65+ dem Thema Impfen allgemein viel positiver gegenübersteht als die Gruppe der Erwerbstätigen (insbesondere 41-64).
-
Es st relativ offensichtlich, dass AZ hier nicht auf Begeisterung stößt, ich habe neulich irgendwo eine Umfrage gesehen, dass sich weniger als 30% mit AZ impfen lassen würden.
Die spannende Frage wird halt: wie geht der Staat dann damit um, wenn eine signifikante Anzahl an Bürgern in den Impfzentren steht und reagiert mit "Astrazeneca? Nein danke, dann gehe ich wieder."?
Möglichkeit 1: Man akzeptiert das, um die generelle Impfwilligkeit nicht zu beschädigen und gibt den Impfstoff anderweitig frei.
Möglichkeit 2: Man versucht mit subtilem Druck das Zeug doch los zu werden. ("Biontech gibt es nur für Priorität-Gruppe 1 und 2, Lehrer, Polizisten und Erzieher kriegen Astrazeneca oder erst mal gar nix.")
Gerade die Möglichkeit 2 kam mir natürlich auch schon vor längerer Zeit in den Sinn.
Subtiler Druck könnte bedeuten, dass man Vergünstigungen ermöglicht - ganz allgemein für Geimpfte, um so das Bedürfnis nach Normalität zu stillen.
Die nächste Frage ist allerdings wie hoch der Leidensdruck bei den Bürgern ist, um sich mit einem deutlich weniger effizienten Impfstoff einer potenziellen Ansteckung (ca. 30 %) trotz Impfung auszusetzen.
Das wäre nur eine sehr "trügerische zurückgewonnene Freiheit" für meinen Geschmack.
-
Ich frage mich nach wie vor, wie viele Leute sich überhaupt einen Kopp um den Hersteller machen.
Nicht so viele, befürchte ich. Ich habe in den letzten zwei Wochen mit meinen Schülern das Thema Arzneimittelzulassung durchgekaspert und so gut es ging über diese Impfstoffe informiert. Keinem einzigen war bewusst, welche riesigen Unterschiede es da gibt. Deshalb bin ich ja froh, dass es bei der Swissmedic offenbar ein paar vernünftige Köpfe gibt. Der Bund äussert sich jetzt nicht mehr gross zum Finanziellen aber die Schweiz hat ja für die erste Runde Moderna schon mehr bezahlt als die EU. Ich gehe davon aus, dass wir die nächste Fuhre für noch mehr Geld geshoppt haben. Sie waren auch schlau genug bei Curevac schon mal ordentlich zuzulangen.
-
Ach übrigens ... deutsche Grenzgänger, die bei uns im Gesundheitswesen arbeiten, dürfen sich ab sofort in der Schweiz impfen lassen. Sind wir nett, gell?
-
Subtiler Druck könnte bedeuten, dass man Vergünstigungen ermöglicht - ganz allgemein für Geimpfte, um so das Bedürfnis nach Normalität zu stillen.
Mit "Vergünstigungen" für Geimpfte habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die über-70-jährigen sollen nach ihrer Impfung gerne 5 mal die Woche Essen und ins Kino gehen. Selbst wenn ich das noch nicht darf, habe ich überhaupt nichts davon, wenn die Rentner auch zu Hause sitzen, im Gegenteil, die Hilfen für Restaurants und Kinos die unnötigerweise weiter geschlossen bleiben werden von meinen Steuern bezahlt.
-
Bringt es den Restaurants und Kinos überhaupt was, wenn sie durch die Ü-70er nur zu einem Teil ausgelastet wären? Sie bräuchten dann weiterhin die staatlichen Hilfen, aber dann halt nur 67% statt 100%.
-
Kinos vielleicht, aber da kennst du manche Restaurants schlecht. Da ist doch 70+ die Hauptzielgruppe.
-
Frage ist auch, wie lange wir AZ überhaupt einsetzen müssen. Wenn die Lieferungen von Moderna und Biontech pünktlich kommen und Curavec noch dazu kommt. Wenn die Zahlen von der Süddeutschen stimmen kämen wir bis September auf 85 Millionen von Biontech und 35 Mio von Moderna. Das alleine reicht schon für 60 Millionen Menschen.
83 Mio Einwohner - 13 Mio unter 18 Jahren sind 70 Millionen. Wenn wir dann davon ausgehen, dass sich davon 80% impfen lassen wollen reichen Impfstoffe für 56 Millionen Menschen. Wenn Curavec hinzu kommt, hätten wir noch mal 13 Millionen Dosen extra. Dazu eventuell noch andere Impfstoffe.
Die Frage ist eher, ob wir nicht mittelfristig sowieso eine weitere Impfung brauchen, die besser auf die Mutanten angepasst ist. Eventuell macht es auch Sinn sich jetzt mit AZ impfen zu lassen, um sich dann frühzeitig noch mal mit einer angepassten Version impfen zu lassen. Anscheinend arbeiten die meisten Hersteller bereits an einer neuen Version ihrer Impfstoffe.
-
Die Schweiz hat sich jetzt allein von Moderna so viel reserviert, dass damit 78 % der Bevölkerung geimpft werden kann. Dazu kommen die schon bestellten 3 Millionen von BioNTech sowie 5 Millionen von CureVac, interessanterweise hat man bei BioNtech aber nicht nachbestellt. Dafür Novovax, der ja als einziger nicht-mRNA-Impfstoff eine vernünftige Wirksamkeit zu haben scheint. Das sind von den "guten Sachen" 25 Millionen Impfdosen und das ist viel mehr als die Schweiz für die eigene Bevölkerung braucht. Ich gehe eigentlich fest davon aus, dass das Angebot zeitnah für alle Grenzgänger geöffnet wird, nicht nur für die, die im Gesundheitswesen arbeiten. Bekannte von uns spekulieren auch schon darauf, dass sie eher in Basel als in Freiburg geimpft werden.
-
Da wir jetzt ein chronisches "zu wenig" haben, mache ich mir keine Gedanken um ein mögliches "zu viel". Die Impfdosen werden an den Mann gebracht werden, da bin ich mir sicher, notfalls in armen Ländern. Jetzt zählt aber Zeit und alles andere ist nebenrangig.
-
Die STIKO plant schon mal mit Sputnik V...
-
Ich nehme Moderna oder BionTech. Gechippt und dann mit 5G herumfunken...
Also wenn ich schon einen Impfstoff nehme, dann diejenigen mit der größten Wirksamkeit. Und sie scheinen bei den derzeitigen Mutationen auch noch zu wirken.
Aber bei uns im Kollegium gibts einige die auf der Impfpanikwelle rumreiten.
. Sind aber sicher die ersten die gegen eine Öffnung der Schulen sind -
Ich glaube, um dauerhaft im 5G-Netz funken zu können muss man Moderna und Biontech bei Erst-und Zweitimpfung mixen.
Mir haben heute reihenweise 8er erklären wollen, warum sie sich nicht impfen lassen. Von Unfruchtbarkeit bis Behinderung kam da so ziemlich jedes Impfklischee raus. Als ich ihnen erklärt habe, dass qua Alter und bisheriger Altersgrenzen bei der Zulassung sowieso niemand vorhabe sie aktuell zu impfen waren sie plötzlich ganz still. So konnte ich sie dann doch auf die eine oder andere fehlerhafte Meldung der BILD und Co zu dem Thema aufmerksam machen und wertungsarm deutlich machen, was man aktuell über die Impfstoffe weiß und was nicht. ( Nicht falsch verstehen: Ich bin ein großer Fan ergebnisoffener Debatten im Unterricht und lasse die SuS gerade immer wieder zu verschiedenen Aspekten, z.B.Kinderrechte und Corona, die Coronalage mit einbeziehen. Aber um mehr als Meinung zu produzieren, sprich bei politischen Urteilen landen zu können braucht es halt erst einmal Substanz, die heute bei den Mädels die da so vehement waren zum Thema nicht vorhanden war. Da sehe ich mich dann auch in der Pflicht deutlich zu machen, dass die Faktenlage anders ist, als von ihnen vermutet.)
-
Mit Unfruchtbarkeit hat man natürlich das Argument schlechthin.
Aber das kennt man von Impfgegnern: Neurodermitis durch Impfung, leichte Infektanfälligkeit durch Impfung, Autismus durch Impfung.
Heutzutage kommt der Unsinn halt auch ungefiltert bis ins Kinderzimmer. Soziale Medien und Demokratisierung
Kollegen mittleren Alters die darüber nachdenken sich nicht zu impfen, sollten sich die Altersstrukturen der Intensivpatienten in z.B. Portugal anschauen. Das sind nicht mehr nur Greise.
Interessant wird die Zeit nach der Pandemie. Ich würde eine Fortsetzung des MNS in bestimmten Bereichen befürworten. Transportwesen, Arztpraxen und auch im Unterricht. Aber letzteres wird definitiv nicht kommen.
-
Die NZZ hat sich doch mal den Spass gemacht die Verteilung von 5G-Masten mit der Corona-Inzidenzen in den Kantonen zu korrelieren. Das Ergebnis war eindeutig: In Innerrhoden hat es am meisten Masten und am wenigsten Corona. Gefolgt von der Region Basel, wir vertreiben auch ganz eindeutig Viren mit 5G. Das ist natürlich fatal für alle Verschwörungstheoretiker denn jetzt werden wir wahrscheinlich auch noch ausschliesslich mit mRNA geimpft. Und wenn die Schweiz dann noch hinterhältig die deutsche Impfstatistik aufbessert ist der Fall ja klar, dass eben doch Alain Berset an allem Schuld hat. Wie geschickt von ihm monatelang den Verdacht auf Bill Gates zu lenken!
