Die EMA ist keine deutsche Behörde, aber geschenkt.
Mal so eine Frage aus Neugierde – wie läuft denn das mit der Zulassung in der Schweiz? Hängt ihr euch an die EU-Entscheidung dran Oder habt ihr eine eigene Prüfbehörde?
Die EMA ist keine deutsche Behörde, aber geschenkt.
Mal so eine Frage aus Neugierde – wie läuft denn das mit der Zulassung in der Schweiz? Hängt ihr euch an die EU-Entscheidung dran Oder habt ihr eine eigene Prüfbehörde?
Die EMA ist keine deutsche Behörde, aber geschenkt.
Lehramtsstudent interessiert sich nicht für Fakten.
Lehramtsstudent interessiert sich nicht für Fakten.
Du doch auch nicht, du behauptest ja immer noch, dass die Gastronomie so maßgeblich für das Infektionsgeschehen ist (was wir ja an der Zahlenentwicklung so gut sehen konnten).
Mal so eine Frage aus Neugierde – wie läuft denn das mit der Zulassung in der Schweiz? Hängt ihr euch an die EU-Entscheidung dran Oder habt ihr eine eigene Prüfbehörde?
bei uns prüft die Swissmedic, also eine eigene Behörde.
Vielen Dank für die Antwort. Und wann wird da die Entscheidung erwartet? Ich hatte eigentlich gedacht, dass die EU so lange braucht, weil halt jeder was sagen darfaber wenn das in der Schweiz auch so lange dauert…
Vielen Dank für die Antwort. Und wann wird da die Entscheidung erwartet? Ich hatte eigentlich gedacht, dass die EU so lange braucht, weil halt jeder was sagen darfaber wenn das in der Schweiz auch so lange dauert…
Ich finde nicht, dass es "so lange dauert". Weder die EMA noch die Swissmedic sehen eine Notfallzulassung vor, sprich die Daten der Phase III müssen vollständig vorliegen und vollständig geprüft sein bevor es eine Zulassung gibt. Dieser Prozess ist historisch gut begründet. Manchen mag das im Moment bürokratisch vorkommen, zu anderen Zeiten hätte es aber ein riesen Geschrei gegeben, wenn da plötzlich irgendwas beschleunigt worden wäre was so nicht vorgesehen ist. Ich gehe davon aus, dass die Zulassung bis Ende Jahr durch ist und dass die Swissmedic mit der EMA zugleich entscheiden wird.
Du doch auch nicht, du behauptest ja immer noch, dass die Gastronomie so maßgeblich für das Infektionsgeschehen ist (was wir ja an der Zahlenentwicklung so gut sehen konntest).
Es gibt Studien zu Infektionen in der Gastro. Also hör auf mit deinen falschen Unterstellungen.
Es gibt Studien zu Infektionen in der Gastro. Also hör auf mit deinen falschen Unterstellungen.
Die sind aus den USA. Es gab keine Studien zum Infektionsgeschehen im Hotel- und Gastronomiebereich in Deutschland, u.a. auch weil dort ganz andere Hygienemaßnahmen galten.
Google hilft. Es gibt auch Studien aus anderen Ländern. Aber mit einem faktenresistenten "Konservativen" macht eine Diskussion keinen Sinn.
Die 4 Wochen Haltbarkeit wurden von Mobius? oder einem anderen User mal genannt.
Letztlich bleibt es für mich dabei, dass ich in der kurzen Verzögerung bei der Zulassung kein Problem sehe. Man verliert nicht viel Zeit und die Produktion ist eh nicht so weit, dass genug Impfstoffe bereit stehen.
Bei den Produzenten handelt es sich jeweils um grosse Pharmakonzerne (Pfizer für Biontech, Lonza für Moderna), die könnten im Zweifelsfall ohne mit der Wimper zu zucken auch ein paar Millionen Impfdosen in den Gully ableeren. Ich habe bei der Roche mit eigenen Augen Elecsys-Beads für ein paar Millionen Euro in den Müll wandern sehen weil die Charge fehlerhaft war. Da muss man sich um die 4 Wochen Haltbarkeit keine Gedanken machen, mit sowas können die völlig routiniert umgehen. Wie weit die Produktionsanlangen wirklich sind, da gehe ich - ich erwähnte es bereits - davon aus, dass wir das gar nicht so genau wissen. Die Lonza meldete vor 4 Wochen oder so schon, dass die Anlage in Visp betriebsbereit sei. Pfizer produziert an anderen Standorten ja schon, da wundert es mich eher, dass Biontech befindet man sei in Marburg erst im Laufe des Jahres 2021 so weit. Kann ich mir irgendwie nicht recht vorstellen, dass die da vom "grossen Bruder" nicht einfach gepusht werden. So und so ... alles wilde Spekulationen, wir wissen im Grunde genommen gar nichts und werden's sehen was passiert sobald die Zulassung durch ist.
Sowohl Biontech/Pfizer als auch Moderna produzieren schon seit Wochen. Vorräte sind vorhanden und können nach Zulassung unmittelbar ausgeliefert werden, das passiert ja mit den Chargen, die für GB, die USA, die Golfemirate, etc. vorgesehen sind, aktuell ja auch schon. Für D. wären das aktuell etwa 1 Millionen Dosen.
Die Prüfung sollte natürlich mit der nötigen Gründlichkeit erfolgen, aber keinen Tag länger dauern, als die benötigt.
Letztlich bleibt es für mich dabei, dass ich in der kurzen Verzögerung bei der Zulassung kein Problem sehe. Man verliert nicht viel Zeit und die Produktion ist eh nicht so weit, dass genug Impfstoffe bereit stehen.
Mal eine kleine Rechnung: erfolgt die Zulassung erst gegen Jahresende, wie im aktuellen Zeitplan vorgesehen, verliert man etwa 2 Wochen gegenüber GB/USA. Am Anfang der Impfkampagne steht die Hochrisikogruppe 80+ . Diese haben aktuell eine erhöhte 7-Tage Inzidenz und macht etwa zwei Drittel der Todesopfer aus. Verschiebt sich die Erstimpfung von 1 Mio. betreffenden in dieser Altersgruppe um 14 Tage nach hinten, bedeutet das etwa 4000 zusätzliche Infektionen und 500 zusätzliche Tote.
Falls diese Toten wirklich notwendig sind, weil die Sicherheit der Impfung aktuell noch nicht zuverlässig beurteilt werden kann bitte, dann muss man halt in den sauren Apfel beißen und abwarten. Dazu:
Lauterbach zu „BILD“ auf die Frage, ob die andauernde Prüfphase der europäischen Behörden zur Zulassung Menschenleben kostet: „Ja und zwar deshalb, weil wir mit dem Impfstoff jetzt schon in Pflegeeinrichtungen impfen und damit Menschen schützen könnten.“
Und weiter: „Die Sicherheit des Impfstoffs kann nicht mehr infrage gestellt werden.“
Sowohl Biontech/Pfizer als auch Moderna produzieren schon seit Wochen.
Ich habe nichts anderes behauptet, ich war der Meinung wir diskutieren über die europäischen Produktionsanlagen. Zum Prozess kannst Du finden was Du willst, genau wie Herr Spahn und Herr Lauterbach, unser Befinden beschleunigt da gar nichts. Spannend finde ich da eher, dass die Politik in der Schweiz nicht befindet, dass irgendwas zu lange dauert sondern hinter der zulassenden Behörde steht.
Gerade über die Pflegeeinrichtungen hätte man sich vor Monaten schon Gedanken machen und vernünftige Schutzkonzepte etablieren können. Jetzt soll die EMA Schuld haben dass dort bis Ende Jahr halt noch ein paar Leute mehr sterben? Ja klar, netter Versuch vom eigenen Unvermögen abzulenken.
Wir diskutieren auch über den Impfstoff aus Europa. Letztlich ist die Frage, wie stark sich die "Verzögerung" der Zulassung negativ auswirkt.
Es wird sicherlich einen geringen negativen Effekt geben. Eine zu frühe Zulassung und plötzliche Nebenwirkungen wären aber der worst case. Ich mag auch nicht glauben, dass die Behörden nur aus Spaß die Zulassung verzögern. Wenn ich aus den USA höre, dass Trump dem Behördenchef mit Entlassung droht, wenn er den Impfstoff nicht sofort zulässt, bin ich froh, dass in Deutschland bzw. Europa anscheinend vernünftig gearbeitet werden kann.
Das passt ja gerade:
https://web.de/magazine/news/c…lionen-impfdosen-35349718
Laut Bericht ist schon seit November klar, dass wir bis Ende Januar nur 4 Mio Impfdosen bekommen. Grund sind wohl Produktionsprobleme, die schon im November auftraten.
Wart's ab, Moderna wird die Zulassung von der EMA ziemlich zugleich bekommen und dann ist alles feinifein. Irgendwo wird das Zeug schon herkommen.
und Curevac beginnt heute mit seinen Massentests (und ist hoffentlich in einem halben Jahr auch so weit)
und Curevac beginnt heute mit seinen Massentests (und ist hoffentlich in einem halben Jahr auch so weit)
Wenn wir Glück haben sogar schneller. Ich denke 4-5 Monate könnten auch reichen...
ich hatte schon lange befürchtet, dass für Deutschland viel zu wenig Impfstoff zu Verfügung steht, jetzt hat die Zeit genaue Daten veröffentlicht.
Tja, Europa ist halt nicht die Universallösung und vlt. liegt Trump mit seinem America first-approach manchmal nicht ganz so falsch. Es ist schon stark ironisch, dass ein in Deutschland entwickelter Impfstoff zuerst in vielen anderen Ländern und erst dann in Deutschland angewendet werden wird.
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