Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • ...eher so, dass diejenigen die Impfung relativ schnell nehmen würden, die gleichzeitig einen eher nüchternen Blick auf die Corona-Situation haben.

    Noch mal zu deiner Beobachtung, eigentlich müssten sich doch tendenziell eher die Leute mit Angst vor Corona impfen lassen wollen. Oder würden sich vermutlich eher nüchterne Menschen impfen lassen, weil sie generell weniger Angst um ihre Gesundheit also auch vor Nebenwirkungen haben?

  • Nein, eben nicht.


    Wieso einem das Prinzip grundsätzlich "merkwürdig" erscheint, erschliesst sich mir aber nicht. Zu jedem Wirkstoff gehört halt ein bestimmter Wirkmechanismus. Da finde ich jetzt keinen so wirklich merkwürdiger als einen anderen. Es handelt sich schlussendlich immer um einen Eingriff in die Biochemie des eigenen Körpers.

  • Nein, eben nicht.


    Wieso einem das Prinzip grundsätzlich "merkwürdig" erscheint, erschliesst sich mir aber nicht.

    Merkwürdig ist das falsche Wort. Mir ist das Prinzip nicht ganz geheuer. Wenn es einen Impfstoff gibt, lese ich mich ein und entscheide dann. Bei den Ersten, die Hier schreien, bin ich sicher nicht dabei.

  • Ich schwanke zwischen abwarten und nicht impfen lassen. Erst mal nicht, mal gucken, wie sich der Stoff bei Impfungen auswirkt. Ich bin keine Risikopatientin und muss deshalb nicht in erster Reihe stehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe "Ja, sofort" angekreuzt. Allerdings werden wir nicht "sofort" dran sein, sondern es entspricht aus meiner Sicht durchaus einem gewissen "Abwarten".

    Ich gehe davon aus, dass zuerst Personal im medizinischen Bereich und der Pflege geimpft wird.

    Danach Risikogruppen. Vermutlich gibt es dann für mich eine Möglichkeit, mich impfen zu lassen, evtl. wird mir vom Betriebsarzt dazu geraten. Das würde ich dann auch in Anspruch nehmen - es sei denn, es gab beim medizinischen Personal gehäuft gravierende Nebenwirkungen, was ich niemandem wünsche und nicht hoffe.

  • Soeben las ich von BioNTech


    90% Wirkung - das wäre phantastisch.


    https://news.google.com/articl…?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

    Das habe ich eben in den Nachrichten auch gehört. Das klingt wirklich phänomenal und wäre ein echter Lichtblick.


    Da ich keiner Risikogruppe angehöre, würde ich mich vermutlich nicht impfen lassen.

    Eltern? Großeltern? KuK oder Freunde über 60/mit einschlägigen Vorerkrankungen? Falls ja, solltest du das vielleicht auch noch einmal vor diesem Hintergrund durchdenken, denn auch mit Impfung bekommen wir dieses Virus nur in den Griff, wenn eine ausreichende Anzahl an impfbaren Menschen sich letztlich auch impfen lassen. Ich wäge da schon auch sehr genau ab, was die Risiken für Mitmenschen anbelangt und lasse mir so für den Fremdschutz besonders relevante Impfungen verabreichen, auf die ich einige Tage lang mit allergischen Symptomen reagiere.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    2 Mal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Da ich keiner Risikogruppe angehöre, würde ich mich vermutlich nicht impfen lassen.

    Gar nicht oder erst "etwas" später? (Wobei "etwas" relativ ist und auch ein paar Jahre umfassen könnte.)


    Hintergrund der Frage ist das Stichwort Herdenimmunität.

    Als Lehrkraft begegne ich täglich vielen Personen. In meinem Unterricht sitzen auch SuS, die (so "richtig intensiv") zur Risikogruppe gehören.

    Falls es SuS (oder LuL) geben sollte, die sich nicht impfen lassen können, wäre es "unschön", wenn gerade ich diese SuS anstecken würde - obwohl ich es mit einer Impfung verhindern könnte.

  • Eltern? Großeltern? KuK oder Freunde über 60/mit einschlägigen Vorerkrankungen?

    Ach, die sind laut ihm ja wiederum nur für sich selbst verantwortlich. Genau so funktioniert es ja bekanntlich mit der Verantwortung. Man hat sie immer nur für sich selbst. :) [/Ironie off]


    PS: Flächendeckender Ethikunterricht wäre echt mal was sinnvolles.

  • Ich hatte in der Oberstufe sehr gute Ethiknoten, @Pyro.

    Ich freue mich auch auf die Nachrichten, aber in erster Linie dadurch, dass ein Ende der Maßnahmen absehbar wird. Jeder darf sich impfen lassen, wenn er möchte. Die Gegenentscheidung sollte auch respektiert werden.

  • Ich hatte in der Oberstufe sehr gute Ethiknoten, @Pyro.

    Ich freue mich auch auf die Nachrichten, aber in erster Linie dadurch, dass ein Ende der Maßnahmen absehbar wird. Jeder darf sich impfen lassen, wenn er möchte. Die Gegenentscheidung sollte auch respektiert werden.

    Maßnahmen enden aber nicht einfach, weil ein Impfstoff zur Verfügung steht, sondern u.a. dadurch, dass sich Menschen in ausreichender Anzahl dann auch tatsächlich impfen lassen. Genau weil uns allen ein Ende härterer Maßnahmen am Herzen liegt, sollte jede und jeder sehr ernsthaft prüfen, ob eine Impfung nicht möglich und sinnvoll ist. Je mehr so denken wie du, desto länger müssen härtere Maßnahmen vss. weiterbestehen oder immer wieder angeordnet werden. Lockerere Maßnahmen fallen keinem von uns in den Schoß, sondern bedürfen unser aller Einsatz. Mach dir bitte die Mühe deine Argumentation, viel wichtiger aber noch deine Haltung konsequent zu Ende zu denken.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Impfen ja, aber nicht sofort. Und wenn, dann bitte mit einem Impfstoff mit der klassischen Wirkungsweise.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • CDL: Vlt. gibt es ja genug Interessierte, dass am Ende gar nicht entscheidend ist, ob ich mich impfen lassen möchte oder nicht. Galt nicht zuletzt, dass man zu Beginn eher schauen muss, dass man den Run auf die Impfung bewältigt bekommt, indem man prioretisiert?

  • Impfen ja, aber nicht sofort. Und wenn, dann bitte mit einem Impfstoff mit der klassischen Wirkungsweise.

    Die Frage ist, wie viele es davon überhaupt geben wird. Wenn die heute genannten Parameter wirklich bestand haben und die Produkte von Moderna und Curevac ähnlich abschneiden, wäre das fast schon sensationell, weil es mit der mRNA-Technik gelungen wäre in 10 Monaten einen Impfstoff zu entwickeln, der die Erfolgsquoten vieler anderer über Jahrzehnte entwickelter Impfstoffe hält und die zB der Grippeimpfung deutlich schlägt. Die Pandemie kann durchaus der Durchbruch für diese Technik sein, und dazu führen, dass diese in Zukunft zum Benchmark für Impfstoffe und Krebsmedikamente wird.

    Es gibt an die 100 Impfstoffprojekte, Platz auf dem Markt ist für 5-10. Wenn Firmen absehen können, dass ihr Produkt nicht zu diesen gehören wird, wir die Anzahl an Projekten ziemlich schnell schrumpfen.

  • Ich werde mich definitiv impfen lassen. Ich habe auch keinerlei Bedenken, dass eine zugelassene Impfung ein übermäßig großes Nebenwirkungsrisiko beinhalten könnte und die Vorbehalte gegen mRNA Impfstoffe teile ich ebenfalls nicht - vielleicht ist es sogar langfristig gut, dass Corona hier als Beschleuniger wirkt und die Technologie schneller zu etablieren hilft.

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