Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Aber wenn doch die Antikörper nach ein paar Wochen "verblassen" ...

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)


  • Wir wirken sie denn?

    Da bin ich ehrlich gesagt überfragt, ich habe ein oder zwei Erklärungen darüber gelesen, aber mein Verständnis bleibt doch begrenzt. Im Prinzip werden keine kompletten Viren injiziert (wie bei Vektorimpfstoffen oder Totimpfstoffen), sondern nur gezielt bestimmte Nukleinsäuresequenzen, die genau für die Stimulierung der Immunabwehr verantwortlich sind.

    Das Thema scheint mir über biologisches Schulwissen deutlich hinaus zu gehen.

  • Aber wenn doch die Antikörper nach ein paar Wochen "verblassen" ...

    Ein Vorteil von mRNA Impfstoffen ist wohl, dass sie alle Stufen der Immunantwort aktivieren, also sowohl Antikörper als auch Gedächniszellen hervorrufen.


    Die Diskussion über verschwindende Antikörper ist sowieso Unsinn, weil Antikörper bei vielen Vieren verschwinden und sind daraus keine Aussage über die Immunisierung ableiten lässt, langfristige Immunabwehr funktioniert über Gedächniszellen.

  • weil Antikörper bei vielen Vieren verschwinden

    Ist das so? Soweit ich weiss, ist das nicht die Regel. Gegen alle typischen "Kinderkrankheiten" (Masern, Mumps, Röteln, Parvo 19B, Windpocken aber auch Herpes-Viren, etc.) entwickelt man z. B. dauerhaft IgGs. Im Laufe der Zeit werden es weniger, deshalb impft man irgendwann nach. Das aber mehr so in Zeiträumen von 10 - 20 Jahren. Ein Beispiel dafür, dass IgGs nicht unbedingt vorhanden sein müssen aber man trotzdem immun ist, ist Epstein Barr. Darum lässt sich eine Infektion damit auch so schlecht nachweisen.

  • ich würde mich auf jeden Fall impfen lassen, da ich als KHK Patient + sonstige Risikofaktoren mich von einem schweren Verlauf schützen möchte.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • nachdem ich sonst auch jede empfohlene Impfung habe werde ich mich auch gegen Covid impfen lassen.


    ... Allerdings nicht in der ersten Reihe.


    Da ich nicht zur Risikogruppe gehöre muss ich mur darüber aber zum Glück eh keine Gedanken machen.


    Interessant dazu fand ich, dass selbst Kekule in seinem Podcast meinte, er würde auch noch etwas warten, bis mehr Daten zu den neuen Impfstoffen vorliegen. Einen Totimpfstoff würde er wohl schneller nehmen.


    Weiß eigentlich warum man über Totimpfstoffe nix mehr hört? Anfangs hieß es doch, dass die einfach und schnell herzustellen wären...

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Interessant wäre, ob bei der Antwort eine Korrelation zwischen Impfneigung und dem Maß der hier vorgetragenen Sorge vor Corona besteht. Bei den wenigen, die jetzt hier namentlich geantwortet haben, ist es ja eher so, dass diejenigen die Impfung relativ schnell nehmen würden, die gleichzeitig einen eher nüchternen Blick auf die Corona-Situation haben.

  • Ich werde mich wohl zeitnah impfen lassen. Zum einen gehöre ich selbst zur Risikogruppe, zum anderen habe ich ein Kind, das zur Risikogruppe gehört. Auch viele meiner SuS gehören zur Risikogruppe.

    Ich mache mir wenig Sorgen bezüglich der Sicherheit der Impfung, eher bezüglich der Wirksamkeit. Ich denke, man wird erst nach einiger Zeit sehen, wie effektiv der Impfstoff vor der Infektion bzw. einem schweren Verlauf schützt und wie lange der Schutz anhält.

  • Ich mache mir wenig Sorgen bezüglich der Sicherheit der Impfung, eher bezüglich der Wirksamkeit. Ich denke, man wird erst nach einiger Zeit sehen, wie effektiv der Impfstoff vor der Infektion bzw. einem schweren Verlauf schützt und wie lange der Schutz anhält.

    Das denke ich auch. Und ich fürchte, dass die ersten Impfstoffe nicht so wirksam und langanhaltend sind wie welche, die vielleicht in 5 oder 10 Jahren auf den Markt kommen. Deshalb denke ich auch, dass die Forschung weiter gehen wird.



    Neue Frage (in dem Zusammenhang)


    Ich habe irgendwo vor einiger Zeit gelesen, dass bei manchen Impfstoffen die Gefahr besteht, dass nicht risikolos ein 2. Mal (nach)geimpft werden kann, weil es dann zu einer überschießenden Immunreaktion kommen könnte. Weiß jemand von euch etwas dazu?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Zumindest bei den von mir oben genannten Impfungen sind diese direkt als Zweifachimpfung angelegt und bei den Phase 3 Studien sind die Teilnehmer auch zweifach geimpft worden.

  • Zumindest bei den von mir oben genannten Impfungen sind diese direkt als Zweifachimpfung angelegt und bei den Phase 3 Studien sind die Teilnehmer auch zweifach geimpft worden.

    Das stimmt.


    Aber wenn ich in 1, 2 oder 5 Jahren merke, diese Impfstoffe des 1. Jahres waren nicht (so) wirksam, wie sieht es aus, wenn ich mich noch einmal mit einem ganz anderen Impfstoff impfen lassen möchte? (Ich habe gelesen, finde den Artikel aber nicht mehr, dass manche Impfstofftypen dann eher Probleme bereiten könnten, wenn man später zu einem anderen Impfstoff greift. Ich gehe halt auch davon aus, dass es später bessere geben wird. Ich fürchte, das Problem bleibt uns länger/ für immer erhalten. Und ich werde nicht jünger, das Risiko steigt. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Kann ich jetzt noch nicht abschließend beantworten, nachdem noch kein Impfstoff zugelassen ist. Grundlegend lasse ich mich auch sonst impfen, habe als kein prinzipielles "ABER" gegens Impfen. Nachdem ich aber auf einzelne Impfungen schon stark allergisch reagiert habe, der Impstoff doch sehr neu wäre, würde ich wenn ein Impfstoff zugelassen ist mich sehr genau beraten lassen von meinen Ärzten zu Risiken und würde mich, gerade bei einer so neuen Herangehensweise wie der mRNA-Variante (sollte am Ende solch ein Impfstoff zugelassen werden), vss. auch nicht direkt impfen lassen. Letztlich muss man ob mit oder ohne Impfung sowieso noch eine ganze lange Zeit über MNS tragen bis ein ausreichender Anteil geimpft werden konnte, da kann ich also getrost meinen Risikogruppenstatus aussitzen, weiter FFP2-Maske tragen und mich erst ein halbes Jahr oder Jahr später impfen lassen, wenn auch meine Ärzte besser einschätzen können, ob ich diesen wohl gut vertragen werde, es ggf. sogar einen zweiten Impfstoff als Alternative gibt etc.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Interessant wäre, ob bei der Antwort eine Korrelation zwischen Impfneigung und dem Maß der hier vorgetragenen Sorge vor Corona besteht. Bei den wenigen, die jetzt hier namentlich geantwortet haben, ist es ja eher so, dass diejenigen die Impfung relativ schnell nehmen würden, die gleichzeitig einen eher nüchternen Blick auf die Corona-Situation haben.

    Wie meinst du das, kann man einsehen, wer wie abgestimmt hat?

  • Wie meinst du das, kann man einsehen, wer wie abgestimmt hat?

    Moebius bezog sich in seinem Post auf diejenigen, die hier "namentlich geantwortet haben", also diejenigen, die in diesem Thread etwas geschrieben haben.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • meinme Sorge wäre ein bisschen, dass dieser Impfstoff sehr über die heiße Nadel gestrickt worden wäre. Also wäre ich erst mal skeptisch wegen evt Nebenwirkungen


    Ansonsten bin ein absoluter Impffan

    Als "Impffan" würde ich mich zwar nicht bezeichnen (habe mich bisher z. B. selten gegen Grippe impfen lassen, auch nicht gegen die Schweinegrippe; gegen Tetanus und Co. natürlich schon), aber deinem ersten Satz kann ich vollstens zustimmen. D. h. ich warte auch erstmal und werde nicht zu den ersten bei einer Corona-Impfung zählen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das Prinzip der RNA Impfung erscheint mir merkwürdig. Da warte ich lieber erstmal ab. Gegen eine Impfpflicht (egal ob implizit oder explizit) würde ich wohl tatsächlich seit Langem mal wieder demonstrieren gehen. Ich bin durchgeimpft (mit Ausnahme der jährlichen Grippeschutzimpfungen) und empfehle jedem, der mich fragt, sich und seine Kinder umfangreich impfen zu lassen. Aber bei einer Impfpflicht hört der Spaß auf. Die bereits bestehenden Eingriffsrechte des Staates in die körperliche Selbstbestimmung sind schlimm genug.

  • Gerade das Thema mit den gravierenden Nebenwirkungen sollte aber eben keine Rolle spielen, denn darauf wird ja sehr geachtet bevor es eine Zulassung gibt. Was man zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht sagen kann und auch nicht sagen können wird, wenn dann wirklich geimpft wird ist, wie gut hält die Immunisierung. Das ist der Teil der Impfstoffzulassung, der einfach Zeit braucht, die es jetzt nicht gab. Ich denke ein gewisses Restrisiko bezüglich Nebenwirkungen bleibt vor allem aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine Art Impfstoff handelt, die bisher noch nie eine Zulassung bekommen hat. Ehrlichgesagt habe ich da aber ausreichend Vertrauen in unsere zulassende Behörde und es beruhigt mich auch ziemlich, dass die potentiellen Kandidaten aus Ländern mit sehr strengen Auflagen (Deutschland und USA) kommen.

  • Ehrlichgesagt habe ich da aber ausreichend Vertrauen in unsere zulassende Behörde und es beruhigt mich auch ziemlich, dass die potentiellen Kandidaten aus Ländern mit sehr strengen Auflagen (Deutschland und USA) kommen

    Das denke ich auch. Ich denke, ich würde mich auch eher früher als später impfen lassen. Ich kann Bedenken bzgl. Nebenwirkungen und auch Impfschäden durchaus verstehen, würde aber für mich entscheiden, micht impfen zu lassen.

Werbung