Natürlich sind die Geimpften erst einmal "durch". Jetzt bleiben vermehrt diejenigen übrig, die a) sich gar nicht impfen wollen, b) sich erst einmal Zeit lassen wollten, c) gefühlt nichts um sich herum mitbekommen (gibt es leider auch), d) einfach grundsätzlich im Leben passiv sind und wenig aus freien Stücken machen oder e) mit hohen bürokratischen Hürden schlichtweg überfordert sind. Eine Idee, die ich vorhin hatte: In Österreich läuft doch die Organspende andersherum als hier, sodass man automatisch Organspender ist und aktiv widersprechen muss, wenn man das nicht möchte. Was ist, wenn man das beim Impfen auch so macht, sodass jeder Impffähige einen Termin bekommt und aktiv widersprechen muss, wenn er das nicht möchte?
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Jetzt bleiben vermehrt diejenigen übrig, die a) sich gar nicht impfen wollen, b) sich erst einmal Zeit lassen wollten, c) gefühlt nichts um sich herum mitbekommen (gibt es leider auch), d) einfach grundsätzlich im Leben passiv sind und wenig aus freien Stücken machen oder e) mit hohen bürokratischen Hürden schlichtweg überfordert sind.
Ich lebe nicht am Ende der Welt und trotzdem gibt es erst seit ein paar Tagen hier absolut offene Angebote.
Nicht bei allen Ärzten der Umgebung auf einer Liste stehen ist nicht ein Zeichen von Passivität. Und selbst da: da, wo ich auf Listen stand, gab es keine Meldung seitens der Praxis sonst ich habe durch Zufall von Anderen erfahren, dass die Praxis jetzt "jede*n" impft. Das gebe ich seit einer Woche weiter und treffe ständig auf Menschen, die noch keine Angebote hatten. Auch wenn Lehrer*innen das Gefühl haben, dass sie als Letzte dran waren: es gibt noch viele Leute, die gar keine Möglichkeit hatten: keine Pflege oder Lehrer*innen, kein großes Unternehmen mit großen Aktionen oder Betriebsarzt, Menschen ohne Beschäftigung... und natürlich alle Jugendliche.
Ich finde es wichtig, das nicht aus dem Blick zu verlieren. Diese Menschen haben einfach nicht versucht, sich als "best friend" einer Schwangeren oder "Betreuung" einer alten Person durchzumogeln und kommen erst jetzt dazu. und das oft mit großer Erleichterung.
Jetzt gerade machen einige Impfzentren um mich herum ein paar "Aktionstage", wo jede*r hinkann (der/die ein Auto hat). -
Neu sind auch diese lustigen Impf-Kampagnen zB in Attendorn: DJ Impfparty mit Musik und alkoholfreien Cocktails für die Jüngeren und Impfen mit zünftiger Blasmusik und Brezen mit alkoholfreiem Bier. Kam sehr gut an. Die Anzahl der Leute, die da waren, hat sich verdreifacht ggüber dem Sonntag eine Woche zuvor.
Finde ich super! Wenn einen das mehr motiviert: Why not?
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Wir sind jetzt fast soweit wie die USA waren mit ihrer Joint Verteilung im Central Park für die Impfung.
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Lieber alkoholfreie Getränke und Musik, als Waffen verlosen...
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Sissymaus: der Erfolg derartiger Aktionen zeigt aber auch, wie viele Vollschwachköpfe in unserem Land leben.
Leider ja.
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... Was ist, wenn man das beim Impfen auch so macht, sodass jeder Impffähige einen Termin bekommt und aktiv widersprechen muss, wenn er das nicht möchte?
Finde ich gar nicht so schlecht, ein schriftliches Impfangebot sozusagen vom Hausarzt oder eine Einladung vom Bundesland...
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Yeah!! DJ Impf
"whoopwhoop"
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Finde ich gar nicht so schlecht, ein schriftliches Impfangebot sozusagen vom Hausarzt oder eine Einladung vom Bundesland...
Theoretisch eine gute Idee. Bringt nur nichts, wenn Person XY ein solches Impfangebot von wem auch immer erhält und nicht zum Termin erscheint. Bereits jetzt verfallen gebuchte Impftermine, da Person Z dort nicht mehr hingeht und nicht absagt.
Wichtig wäre es - wie teils schon geschehen - dass es mobile Impfzentren gibt, die zu den Menschen kommt. Diese Termine werden dann ja auch gut angenommen. Es muss ja nicht mit einer Party verbunden sein oder mit Coctails. Aber wenn z.B. vor dem Supermarkt oder in der Fußgängerzone ein solches Team stünde (wie ja in einigen Städten der Fall), würden vll. auch mehr Personen spontan impfen lassen.
Wenn dann noch Dolmetscher für unsere ausländischen MitbürgerInnen bereit stünden, würde es ebenfalls helfen.
Falls auch Kinder und Jugendliche geimpft werden dürfen lt. Stiko: Impfteams an Schulen schicken, Eltern aufklären (Pro und Contra Impfung) und schauen, was passiert.
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Falls auch Kinder und Jugendliche geimpft werden dürfen lt. Stiko: Impfteams an Schulen schicken, Eltern aufklären (Pro und Contra Impfung) und schauen, was passiert.
Ist z. B. im Landkreis Osnabrück an zwei weiterführenden Schulen bereits durchgeführt worden. Allerdings wurden die Eltern im Vorfeld informiert und konnten ihre Kinder und auch sich selbst zur Impfung anmelden: https://www.ndr.de/nachrichten…lf-Jahren,corona8322.html
Am kommenden Sonntag gibt es in Niedersachsen eine Sonder-Impfaktion für Kinder und Jugendliche ab 12: https://www.ms.niedersachsen.d…g-dem-18-juli-202469.html Landesweit können dann 27000 Dosen Biontech verimpft werden.
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Es ist deutschlandweit wohl sehr unterschiedlich. Ich las und ihr schreibt es ja auch, dass es bei euch kein Problem sei, einen Impftermin zu erhalten. Das ist bei uns leider (zum Glück? - es wollen anscheinend mehr geimpft werden ) noch nicht so. Auch die Nachbarkreisimpfzentren sind noch immer ausgebucht (ich habe es selbst probiert, weil ich meiner Schwester fast nicht glauben wollte, sie sucht immer noch zwei Termine), bei uns werden aktuell sogar die Impfzeiten verlängert, also mehr geimpft.
Sondertermine für unsere Schüler sind am kommenden Wochenende zusätzlich, der Zweittermin darf ausdrücklich dem Urlaub angepasst und individuell vor Ort ausgemacht werden. Auch meine Schüler berichteten mir letzte Woche zum großen Teil, dass sie es bis jetzt erfolglos versucht hätten. Einige haben es über Hausärzte etc. geschafft.
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Hier sieht es so aus: https://drksachsen.de/impfzentren.html
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Impfteams an Schulen schicken, Eltern aufklären (Pro und Contra Impfung) und schauen, was passiert.
Impfteams an Schulen schicken, durchimpfen, fertig.
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Es ist deutschlandweit wohl sehr unterschiedlich.
.... oder man erfährt es einfach nicht...
Hätte ich kein Facebook, wüsste ich nicht, dass "mein" Impfzentrum 4 Tage "freies Impfen" macht.
Beginnt morgen und war nicht in der Zeitung. Seit 2 Tagen auf Facebook. Auf der Seite des Kreises kann ich auf Anhieb die Info nicht finden, auf der Seite meiner Stadt (größte des Kreises) auch nicht. Nur Infos zur Inzidenz und zur Aufhebung der Priorisierung...
Sowas darf nicht sein.
Für die dritte Impfwelle muss es deutlich "lockerer" und einfacher laufen. In jeder Stadt, jedem Dorf 1-2 Tage ein Zelt aufbauen, Leute durchschleusen und gut. -
Nebenwirkung bei J&J
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Nebenwirkung bei J&J
Auch wieder so ein Aufgebausche, denn diese Nebenwirkung kann bei jeder Impfung auftreten (und tut es auch), genauso wie bei jedem Infekt.
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denn diese Nebenwirkung kann bei jeder Impfung auftreten
Wo hast du das her? Die Rede war von bestimmten Influenza-Impfungen. Außerdem bauscht das ZDF nichts auf, sondern informiert, das ist schon ein Unterschied.
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Wo hast du das her? Die Rede war von bestimmten Influenza-Impfungen. Außerdem bauscht das ZDF nichts auf, sondern informiert, das ist schon ein Unterschied.
Im Artikel steht davon ja gar nichts, nein, bevorzugt nach Influenza- und Magen-Darm-Erkrankungen kann es auftreten und eine seltene Nebenwirkung bei einigen Impfstoffen und das wieder aus der Quelle, die ihr ja nicht hören wollt, einer Mitarbeiterin der Impfstoffzulassung. Also eben überhaupt nicht ungewöhnlich, nur wird es sonst nicht so oft angegeben.
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Ich kann mich an keine Quellenangabe deinerseits erinnern. "Ich habe gehört" würde ich nicht dazuzählen.
Im Artikel steht davon ja gar nichts,
Doch, da steht:
Auch bei einigen Grippe-Impfungen wurde ein Auftreten des Syndroms beobachtet.
Wenn man ein bisschen sucht, findet man was zu FSME-Impfung und Malariaprophylaxe. Zu Häufigkeiten hab ich noch nichts finden können.
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