Ja dann ist der "Ausstieg" ja auch bereits vollzogen, nur eben nicht als Ergebnis einer Entscheidung des Arztes.
Quatsch.
Es stehen jetzt erstmal die Zweitimpfungen an, danach soll es dann wieder mit den Erstimpfungen weitergehen.
Ja dann ist der "Ausstieg" ja auch bereits vollzogen, nur eben nicht als Ergebnis einer Entscheidung des Arztes.
Quatsch.
Es stehen jetzt erstmal die Zweitimpfungen an, danach soll es dann wieder mit den Erstimpfungen weitergehen.
Sorry Lindbergh, der Beitrag macht absolut überhaupt keinen Sinn.
Weil man nicht mit dem Andrang rechnete (was für sich genommen schon Quatsch ist, natürlich rechnete man mit Andrang), lässt man die Priorisierung früher fallen?
Für mich ergibt das schon Sinn. Wenn man annimmt, dass auch mit Wegfall der Priorisierung Angebot und Nachfrage einigermaßen im Verhältnis stehen, kann man durchaus die Priorisierung lockern oder ganz aufheben. Liegt Nachfrage deutlich über Angebot, weiß ich ja, dass sich die Leute um das seltene Gut regelrecht kloppen - auf der Basis kann man ja keine Lockerung ermöglichen. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass die Politik nicht mit einem solchen Andrang rechnete.
Für mich ergibt das schon Sinn. Wenn man annimmt, dass auch mit Wegfall der Priorisierung Angebot und Nachfrage einigermaßen im Verhältnis stehen, kann man durchaus die Priorisierung lockern oder ganz aufheben. Liegt Nachfrage deutlich über Angebot, weiß ich ja, dass sich die Leute um das seltene Gut regelrecht kloppen - auf der Basis kann man ja keine Lockerung ermöglichen. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass die Politik nicht mit einem solchen Andrang rechnete.
Nein, die Politik hat ein ganz anderes Kalkül, wie hier auch schon geschrieben wurde. Offiziell wird mit der Aufhebung der Impfpriorisierung eine Normalisierung und ein flächendeckender Impferfolg, vielleicht auch ein nahes Ende des gesamten Spuks verkauft, wohlwissend, dass nichts davon Substanz hat.
Die Erfolgsmeldung, man brauche nun keine Priorisierung mehr, überlagert die unbefriedigende Impfsituation, auch wenn man die kleinlaut nachschiebt.
Hängen bleibt bei den Allermeisten: "Ich werde demnächst geimpft, bin niemandem gegenüber benachteiligt und dann geht's bald nach Malle." So rechnet man in Berlin und den Landeshauptstädten und das Schlimme ist, es wird funktionieren.
Den Blitzableiter geben die Ärzte, die ja sowieso zu viel verdienen, nachmittags immer zu haben, alle nur ihre Golfkumpels impfen, eh durch Doktor Google ersetzbar sind und außerdem "den Eid" geschworen haben.
DIVIDE ET IMPERA par excellence
Stimmt! Besser hätte man es nicht machen können und knapp ist der Impfstoff schließlich für alle, weshalb auch alle in etwa die gleiche Durchimpfungsrate... oh Moment.
Welche Länder haben es denn besser gemacht? GB und USA mit ihrem Impfnationalismus oder Chile, das mit seiner unkritischen Impfstoffauswahl mittlerweile auf die Nase gefallen ist oder Israel, das mit seiner Bevölkerung eine großangelegte Studie durchführt?
Dass 12 Impfdosen pro Hausarzt pro Woche unbefriedigend sind, ist in erster Linie nicht meine Meinung, sondern die der Patienten. Nur dass die das drastischer ausdrücken. Nur leider bei den Falschen. Denn die Hausärzte sind ja nun wirkich unstrittig raus, was die Herstellung und Beschaffung von Impfstoffen angeht.
Die "Patient*innen" können sich noch so sehr auf den Kopf stellen und beleidigt sein. Der Impfstoff lässt sich trotzdem nicht herbeizaubern.
@Müller Luedenscheidt: Weißt du, wie es in den VAE aussieht? Dort gibt es ja auch schon wieder ziemlich viel Alltag, inklusive womöglich Export des Oktoberfests. Ansonsten lösten die USA und die UK die Sache bislang doch ganz gut, oder? Deine Einwände gegen Israel und Chile verstehe ich.
Sicher total demokratisch.
"Die" Politik? Soso.
Die politisch Verantwortlichen?
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie man dem Impfen grundsätzlich kritisch gegenüberstehen kann.
Ich kenne Leute, die sich sehr ausführlich belesen haben und ein eigenes Impfschema für ihre Kinder entwickeln. XY gar nicht und YZ erst nach dem soundsovielten Lebensjahr, wenn Risiko für abc signifikant ansteigt. Ich hab mal gefragt, für wie realistisch die Familie es hält, dass alle Familien an die Impfungen denken, wenn jede zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden soll. Aber da wurde ich nur rügend angeblickt.
Für mich ergibt das schon Sinn. Wenn man annimmt, dass auch mit Wegfall der Priorisierung Angebot und Nachfrage einigermaßen im Verhältnis stehen, kann man durchaus die Priorisierung lockern oder ganz aufheben. Liegt Nachfrage deutlich über Angebot, weiß ich ja, dass sich die Leute um das seltene Gut regelrecht kloppen - auf der Basis kann man ja keine Lockerung ermöglichen. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass die Politik nicht mit einem solchen Andrang rechnete.
Die Priorisierung fällt weg, damit theoretisch jeder die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen. So sind Beschwerden derjenigen, die noch nicht geimpft sind, hinfällig. Denn jeder, der möchte, kann sich dann ja impfen lassen.
Da ist von der lange geforderten Solidarität nicht viel zu spüren. Wer bereitwillig und ohne Proteste Älteren und anderen Risikopatienten den Vortritt beim Impfen gelassen haben, muss nun zusehen, wie diese sofort Vorteile fordern und nicht bereit sind zum Schutz der noch Ungeimpften (insbesondere auch aller Kinder bis 15 Jahre) weiter Einschränkungen hinzunehmen. Denn auch eine bereits geimpfte Person kann aus dem Urlaub eine Mutation zurück ins Land schleppen, da die Impfung vor allem vor schlimmen Verlauf schützt und nicht jede Infektion verhindert.
LG DFU
Im Prinzip gibt es ja drei mögliche Konstellationen bzgl. Öffnungen:
1. Nur Geimpfte dürfen, Rest muss warten.
2. Alle warten bis alle geimpft sind.
3. Alle dürfen, unabhängig vom Impfstatus.
Nr. 1 wird ja von Rechtsexperten gefordert, ist aber nicht sehr solidarisch.
Nr. 2 ist die solidarische, aber wirtschaftlich problematischste Variante.
Nr. 3 ist die wirtschaftlichste, aber in mancher Leute Augen "gefährlichste" Variante.
Nach der Logik wären Auslandsreisen mittel- bis langfristig trotz Impfung nicht mehr möglich. Dabei spielt der Impfzeitpunkt, ob nun als Priorisierter früh geimpft oder eben später, keine Rolle.
Allein mir fehlt die Quellenangabe, aus der hervorgeht, dass bereits Geimpfte eine "Mutation zurück ins Land schleppen" können. Also so ein bisschen infiziert. Nicht genug, um richtig krank zu sein, aber dennoch infektiös.
Alles anzeigenIm Prinzip gibt es ja drei mögliche Konstellationen bzgl. Öffnungen:
1. Nur Geimpfte dürfen, Rest muss warten.
2. Alle warten bis alle geimpft sind.
3. Alle dürfen, unabhängig vom Impfstatus.
Nr. 1 wird ja von Rechtsexperten gefordert, ist aber nicht sehr solidarisch.
Nr. 2 ist die solidarische, aber wirtschaftlich problematischste Variante.
Nr. 3 ist die wirtschaftlichste, aber in mancher Leute Augen "gefährlichste" Variante.
Was ist an 1 unsolidarisch? Die Justizministerin hat es doch erklärt, Freiheiten wurden eingeschränkt, um Verlangsamung der Infektionsausbreitung zu gewährleisten. Sobald die Impfung da ist müssen alle Rechte, soweit epidemiologisch sinnvoll, zurückgegeben werden.
Eine Vorstellung von "das ist ungerecht" ist bestenfalls kindlich.
Alles anzeigenIm Prinzip gibt es ja drei mögliche Konstellationen bzgl. Öffnungen:
1. Nur Geimpfte dürfen, Rest muss warten.
2. Alle warten bis alle geimpft sind.
3. Alle dürfen, unabhängig vom Impfstatus.
Nr. 1 wird ja von Rechtsexperten gefordert, ist aber nicht sehr solidarisch.
Nr. 2 ist die solidarische, aber wirtschaftlich problematischste Variante.
Nr. 3 ist die wirtschaftlichste, aber in mancher Leute Augen "gefährlichste" Variante.
Als Ergänzung: Auch negativ Getestete könnten in Öffnungen mit einbezogen werden, damit kann jeder, der möchte, wieder mehr am öffentlichen Leben teilnehmen (wenn er nicht akut mit Corona infiziert ist, aber das ist eh klar).
Als Ergänzung: Auch negativ Getestete...
...und Genes'ne ebenso
@samu: Unsolidarisch ist es dadurch, dass Grundrechte bei einem Teil der Bevölkerung eingeschränkt werden, bei einem anderen Teil nicht. Es ist rein rechtlich nicht verboten, jemanden aufgrund seines Alters zu diskriminieren (siehe Artikel 3 GG). Da es ein Faktor ist, der ähnlich wie Geschlecht oder ethnische Herkunft nicht beeinflussbar ist, wird die ausschließliche Einschränkung der Grundrechte hierauf basierend individuell als unsolidarisch empfunden.
OK, dann ist es ungerecht und wähl du dann bei deiner nächsten Wahl jemanden, der das genauso sieht und wir machen unser Kreuzchen woanders. Ok?
@samu: Unsolidarisch ist es dadurch, dass Grundrechte bei einem Teil der Bevölkerung eingeschränkt werden, bei einem anderen Teil nicht. Es ist rein rechtlich nicht verboten, jemanden aufgrund seines Alters zu diskriminieren (siehe Artikel 3 GG). Da es ein Faktor ist, der ähnlich wie Geschlecht oder ethnische Herkunft nicht beeinflussbar ist, wird die ausschließliche Einschränkung der Grundrechte hierauf basierend individuell als unsolidarisch empfunden.
1. Ich schrieb doch bereits, dass es rechtlich gesehen logisch ist, Geimpfte abends aus dem Haus zu lassen. Wer in Quarantäne sitzt, wird auch nicht ungerecht oder gar unsolidarisch behandelt, im Gegenteil. Es nervt, muss aber sein, weil solidarisch, wenn du so willst.
2. Dann schreib "ich empfinde..." und nicht "es ist so" oder "alle finden das".
Das mit der Solidarität begleitet uns im Prinzip schon die ganze Pandemie hindurch und wird wohl auch bis zu ihrem Ende kontrovers diskutiert werden.
Wenn wir über Meinungen statt Fakten sprechen, beziehe ich mich nie auf "alle", sondern immer einen mal kleineren, mal größeren Teil der Bevölkerung.
Nein, du bist hier kein Fürsprecher für die Entrechteten, du bist einfach ein Mensch mit Wünschen und Meinungen. Äußere das eine und begründe das andere aber schieb nicht immer andere vor... edit: ich finde das Verhalten äußerst unsympathisch. Ich sollte auch nicht verallgemeinern.
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