Was ich mir als Zusammenfassung dieser Gründe vorstellen kann:
1. - 4.: man hat sich nicht vernünftig informiert.
kl. grüner Frosch
Was ich mir als Zusammenfassung dieser Gründe vorstellen kann:
1. - 4.: man hat sich nicht vernünftig informiert.
kl. grüner Frosch
Was ich mir an Gründen vorstellen kann:
1. Die vergleichsweise seltenen Nebenwirkungen werden medial sehr aufgebauscht.
2. Es gibt Leute, die keine nennenswerten Risikofaktoren aufweisen und daher sich fragen, ob sie überhaupt eine Impfung benötigen.
3. Es gibt Leute, die der Schnelligkeit der Impfstoffentwicklung misstrauen.
4. Ältere Bevölkerung: Viele kennen noch Contergan, vlt. sogar direkt hiervon betroffene Opfer und haben Angst, dass sie selbst Folgeschäden durch ein pharmazeutisches Mittel erleiden könnten.
Zu 1.: Jeder Erwachsene sollte in der Lage sein, Zahlen einzuschätzen. Vor allem werden diese Zahlen in seriösen Artikeln auch genannt. Ist das Risiko zu hoch, dann werden diese Impfstoffe eh nicht mehr für bestimmte Altersgruppen eingesetzt.
Zu 2.: Viele weisen auch keine Risikofaktoren für ein schweren Masern-, Tetanus- und Co. Verlauf auf. Soll man sich deshalb nicht mehr impfen lassen? Diese Menschen haben schlicht das Konzept der Herdenimmunität nicht verstanden.
Zu 3.: Die Impfstoffe (vor allem BT) sind an so vielen Menschen getestet worden wie kaum ein anderes Medikament. Das sollte die angeblich zu schnelle Entwicklung (die auch nur deshalb so schnell war, weil der Bedarf eben global, vor allem auch in den reichen Ländern, sehr hoch ist und was) ausgleichen.
Zu 4.: Contergan ist ein Medikament, kein Impfstoff. Außerdem werden Medikamente wegen des Contergan-Skandals viel besser getestet.
Was spricht jetzt noch gegen die Impfung? Ich wette, das könnte man auch entkräftigen.
Wo wir gerade bei Informieren sind. Um den „Nachrichtensender“ Welt mache ich ja eher einen Bogen, aber hierüber bin ich gestolpert:
Die Personen, die nach einer Impfung mit Comirnaty verstorben sind, waren im Mittel 85 und hatten multiple Vorerkrankungen.
Interessante Seite über z.B. bewusste Desinformation durch Russland. Hier Thema Fakenews und Impfstoffe:
Ich habe jetzt auch einen Piks-Termin für nächste Woche. Durch mein Praxissemester (verschoben in der Hoffnung, dass es dann geregelter abläuft, welch ein Irrtum) bin ich ja in Gruppe 3 (wie ich erst hier von CDL erfahren habe, nochmal tausend Dank). Ich hoffe, dass alles soweit klappt und bin schon ganz aufgeregt (auf eine sehr gute Art).
Kurze Wasserstandsmeldung aus der Hausarztpraxis:
2000 Patienten, über 300 auf der Warteliste bei immer noch verbindlicher Priorisierung, 12 (!) Impfdosen Biontech zur Erstimpfung für diese Woche. Für nächste Woche sieht es ähnlich rosig aus.
Das läuft mal so richtig! Die Hausärzte denken laut über den Rückzug aus den Impfungen nach. Denn sie bekommen derzeit die geballte Wut ab, die einzig aus einer verkorksten Impfstoffbeschaffung resultiert. Und erheblicher Mehraufwand und Kosten + beschimpft, bedroht und beleidigt zu werden, sind nicht sonderlich motivierend.
Kurze Wasserstandsmeldung aus der Hausarztpraxis:
2000 Patienten, über 300 auf der Warteliste bei immer noch verbindlicher Priorisierung, 12 (!) Impfdosen Biontech zur Erstimpfung für diese Woche. Für nächste Woche sieht es ähnlich rosig aus.
Das läuft mal so richtig! Die Hausärzte denken laut über den Rückzug aus den Impfungen nach. Denn sie bekommen derzeit die geballte Wut ab, die einzig aus einer verkorksten Impfstoffbeschaffung resultiert. Und erheblicher Mehraufwand und Kosten + beschimpft, bedroht und beleidigt zu werden, sind nicht sonderlich motivierend.
Was genau ist - zum aktuellen Zeitpunkt - an der Impfstoffbeschaffung verkorkst? Das Thema hatte wir zwar schon ein paar Mal hier, aber die weltweit verfügbare Menge an Impfstoff ist knapp und man kann sich bislang keinen herbeizaubern.
Was genau ist - zum aktuellen Zeitpunkt - an der Impfstoffbeschaffung verkorkst? Das Thema hatte wir zwar schon ein paar Mal hier, aber die weltweit verfügbare Menge an Impfstoff ist knapp und man kann sich bislang keinen herbeizaubern.
Stimmt! Besser hätte man es nicht machen können und knapp ist der Impfstoff schließlich für alle, weshalb auch alle in etwa die gleiche Durchimpfungsrate... oh Moment.
Dass 12 Impfdosen pro Hausarzt pro Woche unbefriedigend sind, ist in erster Linie nicht meine Meinung, sondern die der Patienten. Nur dass die das drastischer ausdrücken. Nur leider bei den Falschen. Denn die Hausärzte sind ja nun wirkich unstrittig raus, was die Herstellung und Beschaffung von Impfstoffen angeht.
Unser Hausarzt, nicht der Kinderarzt von dem ich vorhin schrieb, hat über 800 Patienten auf der Warteliste bei 21 Impfdosen wöchentlich.
Das Problem ist, dass medial oft suggeriert wird, ab jetzt könne sich jeder impfen lassen, da ja die Priorisierung bei allen Impfstoffen aufgehoben ist. Und deswegen bekommen Hausärzte unzählige Anrufe und den Ärger / das Unverständnis vieler Patienten zu spüren. Das ist schon sehr doof.
Das Problem ist, dass medial oft suggeriert wird, ab jetzt könne sich jeder impfen lassen, da ja die Priorisierung bei allen Impfstoffen aufgehoben ist. Und deswegen bekommen Hausärzte unzählige Anrufe und den Ärger / das Unverständnis vieler Patienten zu spüren. Das ist schon sehr doof
Genau das ist das Problem.
Aus Sicht der Politiker doch prima. "Schau her Fußvolk: jeder kann sich impfen lassen!"
Volk: "es gibt keine Termine"
Politik: "das ist nicht mein Problem, sollen sich die Ärzte drum kümmern"
Das Thema hatte wir zwar schon ein paar Mal hier, aber die weltweit verfügbare Menge an Impfstoff ist knapp und man kann sich bislang keinen herbeizaubern.
Wie auch immer. Die Ärztinnen können nichts dafür, dass der Impfstoff knapp ist. Also müssen sie sich auch nicht dafür anpöbeln lassen.
Finde gerade, dass Spahn da eindeutig gesagt hat, dass eine Öffnung der Impfung für alle nicht heißt, dass alle direkt einen Termin bekommen, sondern das Impfen weiter bis in den Sommer dauern wird. Finde das ist schon eindeutig.
Meine Hausärztin hatte spannenderweise genug Impfstoff um meinem Mann eine Impfung anzubieten.
Die Priorisierung ist für den maßgeblich in den Hausarztpraxen verimpften Impfstoff immer noch verbindlich. Eine generelle Aufhebung der Priorisierung ist noch nicht erfolgt. Die Infos der KV sind da eindeutig und nur die sind für die Ärzte erheblich.
Allein die mediale Aufbereitung und die Äußerungen der politisch Verantwortlichen lassen den Eindruck entstehen, es gäbe keine Priorisierung mehr. Entsprechend die Anfragen und Erwartungshaltung der Patienten.
Dass die Impfstoffknappheit ein Festhalten an einer internen Priorisierung beim Arzt nach sich zieht, wollen die Allerwenigsten einsehen. Da ist sich jeder selbst der Nächste und auf jeden Fall wichtiger als der Immunsuppremierte oder Chemo-Patienten. Man ist schließlich selbst fett und hat Blutdruck. "Aber Sie müssen mich jetzt impfen! Das ist mein Recht!"
Grad nochmal nachgelesen.
Der Bayerische Rundfunk schreibt, die Priorisierung sei aufgehoben und theoretisch können Ärzte von nun an jeden impfen, die kassenärztliche Vereinigung appelliere jedoch an Ärzte, priorisierte Gruppen zuerst zu impfen.
Natürlich wird da am Telefon mit den Sprechstundenhilfen herumdiskutiert. Ist ja eigentlich nicht überraschend.
Wir werden hier offensichtlich von den Entwicklungen eingeholt. Tatsächlich gilt für Bayern ab heute die Aufhebung der Priorisierung für Hausärzte. In NRW hingegen folgt man der Spahnschen Planung und hebt erst ab dem 7. Juni die Priorisierung auf.
Aufgrund des oben beschriebenen Impfstoffmangels (wohlgemerkt derzeit 12 Impfdosen pro Woche bei einer Doppelpraxis) ist die Aufhebung der Priorisierung lediglich ein PR-Coup.
Eben. Das ist ein Wahlkampfmanöver. Könnte sich aber als Bumerang entpuppen. Naja, vielleicht ist Frau Baerbock als Kanzlerin gar nicht schlecht.
Was mich wirklich nervt, in machen Impfzentren sind die Termine „dicht“, das heißt man kann keine machen, obwohl laut Gruppe dran wäre. D. h. die Menschen, die nicht ohne Grund in Gruppe 3 waren und brav gewartet haben, gehen womöglich leer aus bzw. müssen warten.
Und wenn sich jemand der wegen Vorerkrankung selbst in inverse Quarantäne gesteckt, dann hat der doch auch einen Anspruch darauf im Sommer 'raus zu können und Leute zu treffen und all' den Kram.
Hier gilt sogar, dass die Impfzentren rein nach altersabhängiger Priorität impfen bzw. Termine vergeben. Wer mit einem Attest oder einem Nachweis des Arbeitgebers kommt, wird an den Hausarzt - ja, der mit den 12 Impfdosen - verwiesen. Der müsse impfen, so die unverschämte Auskunft des Impfzentrums.
Unser Hausarzt, nicht der Kinderarzt von dem ich vorhin schrieb, hat über 800 Patienten auf der Warteliste bei 21 Impfdosen wöchentlich.
Das Problem ist, dass medial oft suggeriert wird, ab jetzt könne sich jeder impfen lassen, da ja die Priorisierung bei allen Impfstoffen aufgehoben ist. Und deswegen bekommen Hausärzte unzählige Anrufe und den Ärger / das Unverständnis vieler Patienten zu spüren. Das ist schon sehr doof.
Wo wird das medial suggeriert? Eigentlich steht überall, dass nur die Priorisierung aufgehoben ist, aber gleichzeitig dass der Impfstoff nach wie vor knapp ist.
Ich kann noch die Erzählungen eine Impfzentrumsmitarbeiterin ergänzen, dass Menschen mit schriftlichem Termin ungeimpft weggeschickt würden. Es handelt sich dabei z. B. um Gruppe-2-Kontakpersonen. Das Impfzentrum beruft sich darauf, dass diese geimpft werden können. Können reiche halt nicht bei Überbuchung.
Wenn denen da mal eine die Möbel g'rade rückt, müssen die sich auch nicht wundern.
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