Nicht eingehaltene Deadline/Abgabe Praktikumsbericht

  • Zitat

    Unsere Schüler stellen sich bei manchem etwas ungeschickt an - aber wo man problemlos eine AU herbekommt, das wissen die meisten.


    Glaub ich ungesehen.

    Das ist aber meist ein Phänomen der etwas älteren Schüler. In meinem Fall war es ein Schüler der 6. Klasse... Da wählen die i.d.R. noch nicht den Arzt aus nach dem, ob und wie lange einer krank schreibt.

  • bei uns wurde bei extremen Fehlzeiten auf Beschluss der Klassenkonferenz der Schüler zum Amtsarzt geschickt (sehr selten), der ist hoffentlich nicht verwandt

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • bei uns wurde bei extremen Fehlzeiten auf Beschluss der Klassenkonferenz der Schüler zum Amtsarzt geschickt (sehr selten), der ist hoffentlich nicht verwandt

    Wollten wir auch schon mal machen. Aber bis der Schüler einen Termin beim Amtsarzt bekommen hätte, war das Schuljahr vorbei. 🙄

  • Wichtig in diesem Zusammenhang: Ein Attest muss auch von einem Arzt unterschrieben sein! Ich musste mal einem Arzt erklären, dass seine Kassenärztliche Vereinigung dies auch ausdrücklich fordert (s. z. B. https://www.google.com/url?sa=…Vaw3ysFPnAvqVhE4iI24v4QK_), dass er selbst unterschreibt und nicht seine Sprechstundenhilfe. Selbst die Analogie, dass bei uns Zeugnisse auch nicht von der Sekretärin unterschrieben werden, hat ihn nicht überzeugt.

  • Ich ein großer Fan davon, möglichst vorab alles zu klären bzw. festzulegen und dann hinterher auch so zu verfahren. Allerdings müssen wir die Regeln auch so festlegen, dass sie praktikabel und verhältnismäßig sind. Eine 6 wegen krankheitsbedingter verspäteter Abgabe erscheint mir nicht verhältnismäßig. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Entscheidung ein Widerspruchsverfahren nicht übersteht.

  • Und was das Schreiben solcher Berichte mit dem Computer angeht, so bin ich mir nicht immer sicher, ob das immer druchdacht ist.


    Für mich gehört dazu, dass die Schülerinnen überhaupt in der Lage sind, solches zu tun, und dass sie hinterher auch ein Feedback dafür kriegen, wie gut sie das gemacht haben (insbesondere, wenn man das benoten will).


    Zu ersterem gehört halt, dass man ihnen wenigstens mal zeigt, wie das geht. Am besten in einem entsprechenden Unterricht. Und, dass auch alle Zugriff auf einen Computer haben. Die Zeiten, dass fast jede einen Computer zu Hause stehen hat, sind einfach 'rum. Viele verlassen sich in der digitalen Kommunikation auf ihr Handy.


    Mal ein paar Beispiele:


    1. Eine Abteilungsleiterin hat mal den Schülerinnen empfohlen, das Inhaltsverzeichnis als Tabelle zu setzen. Von der Möglichkeit, das Inhaltverzeichnis aus den Überschriften vom Programm generieren zu lassen, kein Wort.


    b) Ich las wiederholt in Anforderungen für Projektjournale den Punkt des "satztechnisch korrekte[n] Einbringen[s] der Seitenzahlen". Als ich die Kollegin, die die Handreichung verfasst hatte fragte, was sie sich darunter vorstelle, wie das dann ginge und wie sie das zu beurteilen gedenke, erklärte sie mir, dass sie keine Ahnung habe. Man habe das woanders abgeschrieben, aber das höre sich dich gut an.


    III Bei einer Projektwoche, wurde ich mal von Schülerinnen um technischr Hilfe gebeten. Mein Blick viel auch auf die Präsentation, die erstellten. Insbesondere auf den roten Hintergrund, den sie gewählt haben. Die Schrift war zu klein, viele zu viel Text auf den Folien. Daneben jede Menge bunte Bilder aus dem Internet, von denen mir nicht klar wurde, welche Informationen sie zu bietenhaben. Die waren auf die Folien gestellt, wie ein Rasenmäher in den zu kleinen Schuppen. Was? Gestaltgesetze? Eine Unterweisung, wie man eine solche Präsentation gestalte, hatten sie nach eigener Aussage nicht bekommen.


    Als ich noch an den Verkabelung des Drucker 'rumtüdelte, kam die betreuende Lehrerin dazu. Die Schülerinnen fragten nun, ob sie noch ein paar Tipps zur Gestaltung der Präsentation bekommen könnten. Mit den Worten "Hauptsache viele Bilder" war die Kollegin, ihre Zeichens Kunstlehrerin, dann auch schon fertig. Na, dachte ich mir, dann macht Bilder.

  • Erinnert mich sehr an die sogenannten Seminarfacharbeiten :D


    Richtigkeit der Verweise und Quellenangaben und co. wird gefordert ohne jeweils auch nur im entferntesten darauf einzugehen, wie das in der Praxis gemacht wird (Citavi, Jabref, von mir aus auch Word...). Hauptsache am Ende werden die 50 Quellen händisch alphabetisch sortiert. Einfach ein Witz.

  • Richtigkeit der Verweise und Quellenangaben und co. wird gefordert ohne jeweils auch nur im entferntesten darauf einzugehen, wie das in der Praxis gemacht wird (Citavi, Jabref, von mir aus auch Word...). Hauptsache am Ende werden die 50 Quellen händisch alphabetisch sortiert. Einfach ein Witz.

    Ein Witz ist dann wohl eher das schuleigene Konzept zur Ausgestaltung des Seminarfachs oder die unterrichtende Lehrkraft. In einem Fach, welches gerade dafür da ist, Schülerinnen und Schüler an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen, gehört die saubere Angabe von Quellen usw. mit Sicherheit dazu. Das bedeutet aber auch, dass das im Unterricht entsprechend eingeführt werden muss. Wenn die Ausgestaltung des Unterrichts und die gestellten Anforderungen an das Produkt nicht in Passung zueinander sind, ist das wirklich bedenkenswert.

  • Huhu!

    Ich wollte euch „aufklären“ was letztlich aus den Praktikumsberichten bzgl. Deadline und (handschriftlicher) Form geworden ist.

    Es gab hier ja doch sehr viele Rückmeldungen, vielen Dank dafür!, und Spekulationen.


    Nochmal zur Situation:

    Zum Abgabetermin waren 3 SuS krank bzw. nicht anwesend.

    Schüler 1 hat den fertigen Bericht einem Mitschüler geschickt, der ihn zur Deadline abgegeben hat.

    Schüler 2 hat mich kontaktiert und mir mitgeteilt, dass er krank ist. Nach 2 Tagen war er wieder da und gab den Praktikumsbericht ab.

    Von Schüler 3 habe ich bin heute nichts gehört. Da hätte ich mir wenigstens eine kurze Nachricht über IServ gewünscht.

    Eine 6 kriegt keiner von denen (Nr. 1 eh nicht), alle werden normal gewertet.


    Der handgeschriebene Bericht:

    In dem ausführlichen Handout, welches die Schüler direkt nach den Sommerferien bekamen (und welches ich bei iServ hinterlegt habe) standen explizit die Vorgaben für den Bericht, auch die formellen. Wir haben den Bericht (mehrfach) besprochen auch noch nach dem Praktikum. Die formellen Vorgaben waren also lang bekannt.

    Letztes Jahr war es das gleiche und der Schüler hat den Bericht damals am PC geschrieben, also war die Person dazu auch in der Lage.

    Obwohl wir uns 3x die Woche gesehen haben und ich, wie gesagt, explizit mehrfach meine Hilfe angeboten habe, kein Wort bzgl. fehlendem Schreibprogramm. Außerdem ist unsere Schule digital sehr gut ausgestattet und der Schüler hätte sich jederzeit kurzfristig ein IPad ausleihen können oder den Bericht in der Schule abtippen können, wenn er keine Hilfe bei Eltern oder Freunden bekommen hätte.


    Und so schön es auch ist, wenn ein Schüler eine lange handschriftliche Arbeit verfassen kann, die Vorgabe war eine andere! Zudem ist der Schüler in Klasse 10 und es ist der 2.Praktikumsbericht.


    Zusammengefasst bekommt jetzt keiner eine 6 aufgrund Späterabgabe durch Krankheit oder Nichteinhaltung der Vorgaben. Allerdings fallen beim handschriftlichen Bericht einige Punkte weg wegen Nichteinhaltung der Formalien (außerdem enthält der Bericht auch viele sprachliche Fehler, v.a. Flüchtigkeit, die beim Tippen wohl nicht passiert wären, sowie einige inhaltliche Defizite, Note wird eh nicht berauschend).


    Aber um nochmal auf die handschriftliche Abgabe zurück zu kommen, wenn in einer Klassenarbeit die Aufgabe lautet „Interpretiere die Kurzgeschichte X“ und der Schüler schreibt einen inneren Monolog, weil er nicht mehr weiß, wie man bei einer Interpretation vorgeht, ist doch die Vorgabe auch nicht erfüllt und es wäre eine 6......

    Aber egal, ich denke nur, in der 10. Klasse, wenige Monate vor der Abschlussprüfung und dem Beginn einer Ausbildung, sollte man der Lage sein, formelle Vorgaben einzuhalten. Und wenn das aus Gründen nicht geht, wenigstens den Lehrer informieren...


    Viele Grüße!

  • Da wählen die i.d.R. noch nicht den Arzt aus nach dem, ob und wie lange einer krank schreibt.

    Die Eltern aber mitunter schon. Ich weiß auch, wer zu den Doktoren Wielangemöchtestduusw. gehören. Allerdings muss man gar nicht persönlich zweifeln, man kann auch um ein Amtsarztattest bitten. Schließlich muss es nicht mal um Zweifel gehen, wenn ein Sechstklässler über 10 Fehltage hat, muss man eine chronische Erkrankung befürchten und kann sich berechtigte Sorgen machen. Häufige Kopfschmerzen bei einem Kind sind nicht normal. Wenn du auch die anzweifelst: auch Schwänzeritis ist es nicht. Bei meinen Schülern waren es z.B. Mütter mit Angsterkrankungen, die sich ans Kind geklammert haben und die Kinder hatten Sorge, die Mütter allein zu lassen. Wenn die Mutter jammert: rufe den Notarzt, falls ich sterbe, gehst du eher nicht zur Schule. Klingt extrem, die wirklich extremen Fälle lasse ich aber mal außen vor.

  • Von Schüler 3 habe ich bin heute nichts gehört. Da hätte ich mir wenigstens eine kurze Nachricht über IServ gewünscht.

    Hat diese Schülerin denn nun einen Bericht abgegeben? Falls nicht, worauf basiert die Note?


    Ansonsten, danke für die Rückmeldung. Oft erfahren wir hier ja nicht, wie es ausgeht.

  • der Schüler hätte sich jederzeit kurzfristig ein IPad ausleihen können

    Das macht zum Schreiben eines ganzen Berichtes aber nur Sinn, wenn er auch eine Tatstaur ausleihen kann. Auf der Bildschirmtastatur des iPads kann man keinen ganzen Bericht schreiben. Das fände ich schon sehr viel verlangt. Allerdings hast du ja auch noch andere Möglichkeiten aufgezeigt (PC in der Schule) darum war das ja auch nicht verlangt.
    Unsere SuS haben iPads (elternfinanziert) und ich habe manchmal das Gefühl, einige KuK glauben tatsächlich, dass ein iPad einen vollständigen PC ersetzten kann.

  • die Aufgabe lautet „Interpretiere die Kurzgeschichte X“


    Wenn die Aufgabenstellung nichts anderes fordert, sind SuS m.E. frei in der Ausführung; deshalb ergänze ich zumindest immer um "nach dem im Unterricht erarbeiteten Schema".

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Nur dann, wenn der Operator "interpretieren" vorher nicht als solcher eingeführt worden ist, was aber vermutlich bedeuten würde, dass man noch nie über Interpretationen gesprochen hat und daher auch keine Schema erarbeitet hat.


    Auch in den Abiprüfungen werden ja in NRW nur die Operatoren angegeben (z.B. Analysieren Sie...) und nicht "Analysieren Sie nach den Vorgaben der Operatorenliste für das Fach XY des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom XX.XX.XXXX.

  • Erinnert mich sehr an die sogenannten Seminarfacharbeiten :D


    Richtigkeit der Verweise und Quellenangaben und co. wird gefordert ohne jeweils auch nur im entferntesten darauf einzugehen, wie das in der Praxis gemacht wird (Citavi, Jabref, von mir aus auch Word...). Hauptsache am Ende werden die 50 Quellen händisch alphabetisch sortiert. Einfach ein Witz.

    hahaha ganz ehrlich, das hat mich sofort an mein Ref erinnert :pfeifen: Seminarleiterin: Es müssen wissenschaftliche Quellen benutzt und im Literaturverzeichnis genannt werden. Ich in meinen Entwürfen: Zu viel zu tun, keine Zeit - ach, ich nenne einfach irgendwelche Namen aus irgendwelcher pädagogischen/fachdidaktischen Literatur und setze völlig willkürlich an Sätze Fußnoten :pfeifen: Bei ersten mal dachte ich noch "puh, Schwein gehabt, hat keiner gemerkt". Beim zweiten mal: "hmm vielleicht klappts ja nochmal". Bei allen weiteren: "Das mach ich jetzt immer so". Und warum? Weils einfach keinen Menschen interessiert hat, ob die Personen die Sätze jemand gesagt haben oder gar existieren und weil es nie auch nur einmal jemand überprüft hat. Nicht, dass ich das nicht auch richtig könnte - habs im Studium ja auch hingekriegt. Aber warum die Arbeit machen, wenns eh für die Ablage P ist? Im Abschlusskolloquium hat das auch wunderbar funktioniert: Fällt einem grade kein kluger Wissenschaftler ein, der die eigenen Argumente untermauert, erfindet man halt einen. Und alles klatscht Beifall für die tolle, wissenschaftlich fundierte Rede :gruebel: Mit Ruhm beklecker ich mich dadurch natürlich nicht, aber ich finde man kann sehr wohl angeblich brisant wichtige Vorgaben aushebeln, wenn diese dann nämlich doch gar nicht so wichtig sind, sonst würden die Prüfer es ja a) überprüfen und b) nicht ebenfalls so tun als ob sie wüssten, wovon ich spreche. Genauso verfahre ich auch mit meinen SuS: Wenn ich irgendeinen Auftrag in irgendeiner Form erteile und mir jemand plausibel begründen kann, warum das Käse ist, dann bin gerne Kompromissbereit.

    Deshalb ist es für mich auch das A und O vorher ganz deutlich und transparent zu machen, warum ich was wie genau haben will. Und wenn ich merke, dass irgendeine Formalia im Grunde reiner Selbstzweck ist, dann schenke ich mir diese. Und wenn ich etwas als "das ist total wichtig, das müsst ihr genau so machen" anpreise, dann überprüfe und bewerte ich das auch.

    Deshalb würde ich zB eine handschriftliche Arbeit sehr wohl annehmen und inhaltlich bewerten, allerdings entsprechende Punkte abziehen, wenn die Form nicht der abgesprochenen Form entspricht. Aber auch hier differenziere ich: Geht es um einen Lebenslauf/Bewerbung? Dann ist PC Schrift MUSS, weil man heute keinem AG eine Handschrift abgeben kann. Geht es um eine Praktikumsmappe in den unteren Bildungsgängen, dann ziehe ich da recht milde Punkte ab, wenn ich sehe, dass sich Mühe gegeben wurde das Ganze ordentlich und angemessen zu gestalten.

  • hahaha ganz ehrlich, das hat mich sofort an mein Ref erinnert :pfeifen: Seminarleiterin: Es müssen wissenschaftliche Quellen benutzt und im Literaturverzeichnis genannt werden. Ich in meinen Entwürfen: Zu viel zu tun, keine Zeit - ach, ich nenne einfach irgendwelche Namen aus irgendwelcher pädagogischen/fachdidaktischen Literatur und setze völlig willkürlich an Sätze Fußnoten :pfeifen: Bei ersten mal dachte ich noch "puh, Schwein gehabt, hat keiner gemerkt". Beim zweiten mal: "hmm vielleicht klappts ja nochmal". Bei allen weiteren: "Das mach ich jetzt immer so". Und warum? Weils einfach keinen Menschen interessiert hat, ob die Personen die Sätze jemand gesagt haben oder gar existieren und weil es nie auch nur einmal jemand überprüft hat. Nicht, dass ich das nicht auch richtig könnte - habs im Studium ja auch hingekriegt. Aber warum die Arbeit machen, wenns eh für die Ablage P ist? Im Abschlusskolloquium hat das auch wunderbar funktioniert: Fällt einem grade kein kluger Wissenschaftler ein, der die eigenen Argumente untermauert, erfindet man halt einen. Und alles klatscht Beifall für die tolle, wissenschaftlich fundierte Rede :gruebel: Mit Ruhm beklecker ich mich dadurch natürlich nicht, aber ich finde man kann sehr wohl angeblich brisant wichtige Vorgaben aushebeln, wenn diese dann nämlich doch gar nicht so wichtig sind, sonst würden die Prüfer es ja a) überprüfen und b) nicht ebenfalls so tun als ob sie wüssten, wovon ich spreche. Genauso verfahre ich auch mit meinen SuS: Wenn ich irgendeinen Auftrag in irgendeiner Form erteile und mir jemand plausibel begründen kann, warum das Käse ist, dann bin gerne Kompromissbereit.

    Deshalb ist es für mich auch das A und O vorher ganz deutlich und transparent zu machen, warum ich was wie genau haben will. Und wenn ich merke, dass irgendeine Formalia im Grunde reiner Selbstzweck ist, dann schenke ich mir diese. Und wenn ich etwas als "das ist total wichtig, das müsst ihr genau so machen" anpreise, dann überprüfe und bewerte ich das auch.

    Deshalb würde ich zB eine handschriftliche Arbeit sehr wohl annehmen und inhaltlich bewerten, allerdings entsprechende Punkte abziehen, wenn die Form nicht der abgesprochenen Form entspricht. Aber auch hier differenziere ich: Geht es um einen Lebenslauf/Bewerbung? Dann ist PC Schrift MUSS, weil man heute keinem AG eine Handschrift abgeben kann. Geht es um eine Praktikumsmappe in den unteren Bildungsgängen, dann ziehe ich da recht milde Punkte ab, wenn ich sehe, dass sich Mühe gegeben wurde das Ganze ordentlich und angemessen zu gestalten.

    OK, das mit den Quellenangaben trifft einen Nerv bei mir, dem kann ich insofern nicht zustimmen, ansonsten gebe ich dir aber recht. :) (Bei uns wurden aber auch im Ref in den ausführlichen Entwürfen die Quellenangaben zumindest beim ersten Mal kurz kommentiert, damit man weiß, ob das passt oder zu dünn ist etc. und insgesamt auf die Formalien eingegangen. In den Lehrproben war das dann nur in Politik relevant, dort wurde aber auch schon im Studium besonders penibel auf Zitate und Quellenangaben geachtet, weil genau das was du beschreibst - "ich back mir das Zitat, das ich gerade brauche"- in Politik besonders fatal wäre.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

    • Offizieller Beitrag

    Hannelotti: ist es deinen Fachbetreuer*innen auch nicht aufgefallen? Irgendwie lese ich mir die Entwürfe meiner Reffis durchaus penibel durch und habe schon das eine oder andere überprüft (und dann um die Ohren gehauen, weil er das Pech hatte, dass ich den Artikel kannte und die Stunde war eins zu eins abgekupfert, was er in seiner Analyse natürlich nicht angab)

  • Ich kenne es auch nur so, dass die Quellenlage durchaus gründlich überprüft wird. Das gilt bei uns sogar für das Seminarfach, indem Quellen wenigstens stichprobenartig auf Plausibilität und Themenbezug abgeglichen werden.

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