Besprechung und Berichtigung von Klassenarbeiten

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich korrigiere ja "fröhlich" gerade einige Arbeiten und die Rückgabe steht nach den Ferien an.

    Hier frage ich mich, gerade aus Erfahrung, was nun wirklich sinnvoll ist.


    Ich habe bisher häufig alle Aufgaben besprochen und je nach Ausfall der Arbeit eine "freiwillige" Berichtigung anfertigen lassen, die ich mir dann positiv notiert habe.


    Hatte hier mal ein bisschen quer gelesen: Berichtigung sinnvoll anfertigen lassen - Mathematik


    Musterlösung - habe die Erfahrung gemacht, dass diese oft ignoriert werden, stelle oft Lösungen zu meinen Arbeitsblättern online und trotzdem schauen die Schüler diese nicht an oder vollziehen sie nicht nach.


    Idee:
    Besprechung der größten Fehler, bzw. auch der äußeren Form an ein paar der Aufgaben.

    Korrektur der Aufgaben in Partnerarbeit?

    Oder ein Arbeitsblatt, welches die Aufgaben aus der Klassenarbeit noch einmal abbildet?


    Wie macht ihr das?

    Ich sollte wohl erwähnen, dass es im Großen und Ganzen nur um Rechenaufgaben geht.

    AF III, die Aufgabe werde ich besprechen. Beim Rest bin ich noch sehr unschlüssig.

    Habe das beim Hospitieren oft so gesehen, aber eigentlich schreiben die Schüler ja nur stumpf ab, ohne etwas zu verstehen oder gar anzuwenden.


    Danke und viele Grüße

    • Offizieller Beitrag

    ich weiß gar nicht, ob die Schüler während einer Berichtigung wirklich verstehen können müssen, was genau sie falsch gemacht haben.

    Meine sind immer so furchtbar aufgeregt, dass sie eh nur halb mitmachen. (Spracharbeit)


    Nachhaltiger ist es sicherlich, sich als Lehrer die auffälligsten/häufigsten/wichtigsten Fehlerarten zu notieren und dafür eine Wiederholungssequenz einzulegen.


    Für mich dienen die Besprechungen der Klassenarbeiten eher dazu, dass ich nicht x mal denselben Fehler individuell erklären muss ;)

    Zitat von Friesin

    ich weiß gar nicht, ob die Schüler während einer Berichtigung wirklich verstehen können müssen, was genau sie falsch gemacht haben.

    Meine sind immer so furchtbar aufgeregt, dass sie eh nur halb mitmachen. (Spracharbeit)

    Das geht meinen Schülern im Mathematikunterricht genau so. Daher bespreche ich bei der Rückgabe nur die mir wichtigsten Fehler.

    Bei der Berichtigung, die die Schüler anfertigen müssen, beschränke ich ich das auf ausgewählte ganz bestimmte Aufgaben, die mir am wichtigsten sind. So bleibt auch die Menge für die Schüler mit einer schlechten Arbeit überschaubar.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

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    Ich schließe mich Ruhe an. (in meinem Fall für Deutsch und Sozialfächer [Ethik, GemKD, Gesch)


    Ich habe eine Musterlösung, die ich jedoch nicht direkt austeile.


    Die Reproduktionsaufgaben (einfaches Auswendiglernen oder einfaches Textverständnis) werden nicht besprochen, die sind in der Musterlösung.


    Die Aufgaben mit hoher Fehlerquote bespreche ich anhand typischer Fehler nochmal vor der Klasse.


    Die Aufgaben, die eigene Meinungen wiedergeben sollen, bespreche ich anhand einer guten und einer schlechten, ohne Namensnennung.

    Danke euch für die Rückmeldungen.


    Werde es nun auch so handhaben. Die meisten Fehler ansprechen anhand von 1-2 Aufgaben. Die schwierigste (komplexeste) Aufgabe besprechen und bei den anderen die Hinweise auf die Unterlagen, da dort die Lösungen verzeichnet sind.

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