Es gibt aber gleichzeitig keine Möglichkeit, das zu ändern.
Warum nicht?
Weil man sich im Mythos so sehr gefällt, dass man nichts ändern muss?
Dann darf man sich aber mit keinem Wort beklagen, es gäbe zu wenige MINTler in irgendeinem Bereich.
Das ist so, als würde man einen Schwimmer ohne Vorbereitung einen Marathon laufen lassen und wenn er ihn nicht schafft, sagt man, dass er einfach ein schlechter Sportler sei oder nicht gewillt, Leistung zu bringen.
Und jedes Mal, wenn solche Sätze von Lehrkräften kommen, denke ich: Ob sie das ihren SchülerInnen in gleichem Maße vermitteln?
Ob sie täglich ihren Mythos in die Klasse tragen? Dann MÜSSEN die Schüler ja nur übernehmen, dass sie für Mathe einfach zu doof sind.
Dass Geistenwissenschaftler so ein Gefühl der Leistung, eine Prüfung mit 80% Durchfallquote bestanden zu haben, nicht nachvollziehen können, zeigt, ...
Dass ein Mathematiker allein die 20% der ersten geschafften Klausur vor sich her trägt, als Pädagoge aber offenbar daran allein den Anspruch ausmacht, andere Aspekte aber nicht einmal in Erwägung zieht und nicht bedenken möchte, ob es andere Wege zum Ziel geben könnte ... kann ein jemand, der Pädagogik studiert hat, vielleicht wirklich nicht verstehen.